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09.07.2025
13:12 Uhr

Mütterrente III: Millionen warten auf versprochenes Geld – Chaos vorprogrammiert

Die große Koalition feiert sich für einen vermeintlichen Durchbruch in der Rentenpolitik. Doch was als sozialpolitischer Erfolg verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als bürokratisches Desaster mit Ansage. Die sogenannte Mütterrente III soll nun bereits 2027 statt wie ursprünglich geplant 2028 kommen – ein Wahlgeschenk, das zehn Millionen Menschen betreffen könnte. Doch die Deutsche Rentenversicherung schlägt bereits Alarm und warnt vor einem technischen Kollaps.

Gleichmacherei statt echter Gerechtigkeit

Was sich hinter dem wohlklingenden Begriff "Mütterrente III" verbirgt, ist nichts anderes als ein weiterer Schritt in Richtung staatlicher Umverteilung. Künftig sollen alle Eltern drei Rentenpunkte pro Kind erhalten – unabhängig davon, ob das Kind vor oder nach 1992 geboren wurde. Die bisherige Regelung sah für vor 1992 geborene Kinder lediglich zweieinhalb Rentenpunkte vor. Diese Unterscheidung hatte durchaus ihre Berechtigung, schließlich waren die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den verschiedenen Jahrzehnten grundlegend verschieden.

Doch in Zeiten, in denen Gleichmacherei als höchstes politisches Ziel gilt, müssen solche Differenzierungen natürlich verschwinden. Dass dabei die ohnehin schon marode Rentenkasse mit zusätzlichen fünf Milliarden Euro jährlich belastet wird, scheint die Regierung wenig zu kümmern. Hauptsache, man kann sich als Wohltäter inszenieren.

Technisches Chaos mit Ansage

Besonders pikant ist die Warnung der Deutschen Rentenversicherung vor den Folgen dieser überhasteten Reform. Die Behörde macht unmissverständlich klar: "Wenn es bei dem vorgezogenen Start der Mütterrente III bleiben sollte, wird die Rentenversicherung dies nicht ohne nachträgliche Zahlung umsetzen können." Im Klartext bedeutet das: Die versprochenen Zahlungen werden auf sich warten lassen – möglicherweise jahrelang.

Die technischen Herausforderungen seien immens, heißt es aus der Verwaltung. Jede einzelne Rente müsse mit Grundrente, Hinterbliebenenrente oder Grundsicherung im Alter verrechnet werden. Ein bürokratischer Kraftakt, der die ohnehin überlastete Rentenversicherung an ihre Grenzen bringen dürfte. Doch statt auf die Experten zu hören und die Reform sorgfältig vorzubereiten, prescht die Politik vor – getrieben vom Wunsch nach schnellen Schlagzeilen.

Mickrige Erhöhung für Milliardenkosten

Was bekommen die Betroffenen nun tatsächlich für diesen ganzen Aufwand? Bei einem aktuellen Rentenpunktwert von 39,32 Euro bedeutet der zusätzliche halbe Rentenpunkt pro Kind gerade einmal 20,39 Euro mehr im Monat. Ein Betrag, der angesichts der galoppierenden Inflation kaum ins Gewicht fällt. Für viele Rentnerinnen dürfte diese "Wohltat" nicht einmal die gestiegenen Energiekosten ausgleichen.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung bestätigt, was kritische Beobachter längst vermuteten: Die Maßnahme wird die Rentenlücke zwischen Männern und Frauen nur marginal verringern. Die sogenannte Gender Pension Gap schrumpft lediglich um wenige Prozentpunkte. Ein teures Placebo also, das die strukturellen Probleme unseres Rentensystems nicht löst, sondern nur kaschiert.

Merz' gebrochene Versprechen

Besonders bitter ist diese Entwicklung für all jene, die auf einen echten Politikwechsel gehofft hatten. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch was sind fünf Milliarden Euro jährliche Mehrkosten anderes als versteckte Schulden, die künftige Generationen begleichen müssen? Die Zeche zahlen wieder einmal die Jungen, die ohnehin schon unter der demografischen Entwicklung leiden.

Statt das Rentensystem grundlegend zu reformieren und nachhaltig zu gestalten, wird weiter an Symptomen herumgedoktert. Die Politik verschenkt Geld, das sie nicht hat, und feiert sich dafür auch noch. Währenddessen steigen die Beiträge, sinkt das Rentenniveau, und die Altersarmut nimmt zu.

Zeit für echte Alternativen

Angesichts dieser Entwicklungen wird deutlich, warum immer mehr Menschen ihr Vertrauen in das staatliche Rentensystem verlieren. Wer sich nicht allein auf die Versprechungen der Politik verlassen möchte, sollte rechtzeitig private Vorsorge betreiben. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Wertanlage bewährt. Sie unterliegen keinen politischen Entscheidungen und behalten ihren Wert auch dann, wenn Währungen kollabieren oder Rentensysteme zusammenbrechen.

Die Mütterrente III mag gut gemeint sein, doch sie ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Politik mit kurzfristigen Wahlgeschenken langfristige Probleme schafft. Statt auf nachhaltige Lösungen zu setzen, wird das marode System mit immer neuen Pflastern notdürftig zusammengehalten. Die Rechnung dafür werden unsere Kinder und Enkel bezahlen müssen – es sei denn, sie sorgen rechtzeitig selbst vor.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren. Die hier geäußerten Ansichten entsprechen der Meinung unserer Redaktion.

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