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03.12.2025
17:37 Uhr

Moskauer Verhandlungen scheitern: Putin lässt Trump-Gesandte abblitzen

Fünf Stunden dauerte das Treffen zwischen Kremlchef Wladimir Putin und der hochkarätigen US-Delegation um Trumps Schwiegersohn Jared Kushner. Das Ergebnis? Ein diplomatisches Desaster, das die Hoffnungen auf eine baldige Friedenslösung im Ukraine-Konflikt zunichtemacht. Putins Berater Juri Uschakow fand für die Gespräche nur drei vernichtende Worte: "noch nicht ausreichend".

Die Machtdemonstration des Kreml

Was sich in den Moskauer Verhandlungsräumen abspielte, war keine Friedenskonferenz – es war eine kalkulierte Machtdemonstration. Der russische Präsident empfing die Trump-Vertrauten Kushner und den US-Gesandten Steve Witkoff zwar zu ausgedehnten Gesprächen, doch die Botschaft war unmissverständlich: Russland diktiert die Bedingungen, nicht Washington.

Die von Russland besetzten Gebiete – fast ein Fünftel des ukrainischen Territoriums – bleiben der unüberwindbare Knackpunkt. Während Uschakow nebulös von "diskutierbaren" amerikanischen Vorschlägen sprach, machte der Kreml klar: An den territorialen Realitäten wird nicht gerüttelt. Putin spielt auf Zeit und nutzt seine militärischen Erfolge als Verhandlungsmasse.

Europas fatale Rolle im Konflikt

Besonders brisant: Kurz vor dem Treffen teilte Putin verbal gegen Europa aus. Die EU stehe "auf der Seite des Krieges" und behindere aktiv Friedensbemühungen. Seine kaum verhüllte Drohung ließ aufhorchen: Sollte Europa "einen Krieg beginnen", sei Russland "bereit". Eine Warnung, die in Brüssel, Berlin und Paris für Nervosität sorgen dürfte.

Die europäischen Regierungen haben sich mit ihrer bedingungslosen Ukraine-Unterstützung in eine Sackgasse manövriert. Während Trump-Vertraute in Moskau verhandeln, bleiben Merz, Macron und von der Leyen außen vor. Die transatlantische Achse bröckelt, und Europa findet sich zunehmend isoliert wieder.

Selenskyjs verzweifelte Rhetorik

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj versucht derweil, mit markigen Worten die Kontrolle über den Friedensprozess zu behalten. "Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, den Krieg zu beenden – nicht nur, eine Pause zu erreichen", tönte er aus Kiew. Doch seine Position wird schwächer. Die Realität auf dem Schlachtfeld spricht eine andere Sprache als seine Durchhalteparolen.

Besonders pikant: Die US-Delegation könnte nach ihrer Rückkehr aus Moskau in Brüssel auf ukrainische Vertreter treffen. Ein Affront für Selenskyj, der befürchten muss, dass über seinen Kopf hinweg Fakten geschaffen werden. Seine Forderung, keine Entscheidungen ohne die Ukraine zu treffen, klingt zunehmend wie das Pfeifen im dunklen Wald.

Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an

Was sich in Moskau abzeichnet, ist mehr als nur ein gescheitertes Friedensgespräch. Es ist der Beginn einer neuen geopolitischen Ordnung, in der die USA und Russland ihre Einflusssphären neu abstecken – ohne Rücksicht auf europäische Befindlichkeiten. Nicht umsonst stand tags darauf wie aus dem Hut gezaubert der chinesische Außenminister in Moskau. Die Achse Moskau-Peking-Washington formiert sich neu, und Europa droht zum Spielball zu werden.

Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz hat sich mit ihrer konfrontativen Russland-Politik in eine aussichtslose Position gebracht. Statt auf Diplomatie zu setzen, folgt man blind der gescheiterten Strategie der Vorgängerregierung. Die Zeche zahlen die deutschen Steuerzahler – mit explodierenden Energiepreisen, Milliardenhilfen für die Ukraine und einer zunehmend destabilisierten Sicherheitslage.

Zeit für einen Realitätscheck

Nach fast vier Jahren Krieg ist es höchste Zeit für einen schonungslosen Realitätscheck. Die Sanktionen haben Russland nicht in die Knie gezwungen, die militärische Unterstützung der Ukraine hat keine Wende gebracht, und die diplomatische Isolation Moskaus existiert nur in westlichen Wunschträumen. Während Europa sich in moralischer Selbstgerechtigkeit sonnt, schaffen andere Mächte Fakten.

Die gescheiterten Moskauer Verhandlungen sollten ein Weckruf sein. Doch statt umzudenken, werden Merz, von der Leyen und Konsorten vermutlich ihre gescheiterte Strategie fortsetzen – bis der Preis für Europa unbezahlbar wird. Die Frage ist nicht mehr, ob der Westen in diesem Konflikt verliert, sondern nur noch, wie hoch der Preis der Niederlage sein wird.

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