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Kettner Edelmetalle
29.12.2025
16:19 Uhr

Moskau warnt vor „rechtsfreiem Raum": Russland erklärt Deutschland zur Gefahrenzone für seine Bürger

In einem bemerkenswerten diplomatischen Schritt hat das russische Außenministerium seine Staatsbürger eindringlich davor gewarnt, nach Deutschland zu reisen. Die Sprecherin Maria Sacharowa bezeichnete die Bundesrepublik dabei als „rechtsfreies Territorium" für Menschen russischer Herkunft – eine Formulierung, die aufhorchen lässt und die deutsch-russischen Beziehungen auf einen neuen Tiefpunkt sinken lässt.

Systematische Schikanen an deutschen Grenzen?

Die Vorwürfe aus Moskau wiegen schwer. Sacharowa berichtete von wiederholten Fällen „ungerechtfertigter Verfolgung" russischer Staatsbürger durch deutsche Behörden. Besonders die Zollbeamten stünden dabei im Fokus der Kritik. Selbst persönliche Gegenstände im Wert von lediglich 353 Euro würden bei der Ausreise konfisziert – unter dem Vorwand der EU-Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.

„Die Menschen werden am helllichten Tag ausgeraubt", so die drastische Wortwahl der Ministeriumssprecherin. Russische Reisende würden ihre Flüge verpassen, weil sie stundenlang von Beamten schikaniert würden. Selbst hochrangige Persönlichkeiten aus dem russischen Fußball seien von derartigen Maßnahmen betroffen gewesen.

Von der Taube zum Falken: Deutschlands Wandel

Die Warnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich Deutschland tatsächlich fundamental gewandelt hat. Was einst als Land der Entspannungspolitik und des Dialogs galt, präsentiert sich heute als einer der schärfsten Kritiker Moskaus innerhalb der EU. Die massiven Steigerungen im Verteidigungshaushalt, die Diskussionen über eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht und die Aufstockung der Truppenstärke – all dies zeichnet das Bild einer Nation, die ihre pazifistische Nachkriegsidentität zunehmend hinter sich lässt.

Diplomatie auf dem Rückzug

Besonders besorgniserregend erscheint, dass diplomatische Lösungsansätze in den Hintergrund geraten sind. Während Berlin seine militärische Unterstützung für die Ukraine kontinuierlich ausbaut, scheinen Gesprächskanäle nach Moskau weitgehend versiegt zu sein. Erst in jüngster Zeit mehren sich zaghafte Anzeichen, dass die Bundesregierung unter Friedrich Merz möglicherweise zu einem gemäßigteren Kurs gezwungen werden könnte.

Die russische Reisewarnung erstreckt sich dabei nicht nur auf Deutschland. Sacharowa rief ihre Landsleute auf, während der Feiertage generell von Reisen in die USA und deren Verbündete abzusehen – insbesondere nach Kanada und in EU-Staaten. Deutschland wurde dabei jedoch explizit als besonders problematisches Ziel hervorgehoben.

Ein Spiegelbild der zerrütteten Beziehungen

Was auch immer man von den russischen Vorwürfen halten mag – sie offenbaren das Ausmaß der Zerrüttung zwischen Berlin und Moskau. Dass ein Land, das einst zu den beliebtesten Reisezielen russischer Touristen zählte, nun offiziell als „rechtsfreier Raum" gebrandmarkt wird, markiert einen historischen Tiefpunkt. Die Frage, ob die deutschen Behörden tatsächlich systematisch gegen russische Staatsbürger vorgehen oder ob Moskau hier politisches Kalkül betreibt, dürfte die Gemüter noch lange erhitzen.

Eines steht jedoch fest: Die Zeiten, in denen wirtschaftliche Verflechtung und kultureller Austausch die deutsch-russischen Beziehungen prägten, scheinen endgültig der Vergangenheit anzugehören.

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