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08.09.2025
16:22 Uhr

Moskau-Einladung ausgeschlagen: Selenskyj bezeichnet Putin als "Terroristen"

Die diplomatischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine erreichten einen neuen Tiefpunkt, als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Einladung des russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Moskau brüsk zurückwies. Putin hatte dem ukrainischen Staatschef persönliche Sicherheitsgarantien für Verhandlungen in der russischen Hauptstadt angeboten – ein Angebot, das Selenskyj mit scharfen Worten ablehnte.

Putins überraschendes Angebot

Während seines jüngsten Besuchs in Peking signalisierte Putin überraschend seine Bereitschaft, Selenskyj zu direkten Gesprächen nach Moskau einzuladen. US-Beamte informierten die ukrainische Seite über diese Offerte, die allerdings an die Bedingung geknüpft war, dass zunächst echte Fortschritte am Verhandlungstisch erzielt werden müssten. Die persönlichen Sicherheitsgarantien, die Putin dabei anbot, sollten offenbar Bedenken über die Sicherheit des ukrainischen Präsidenten auf russischem Boden zerstreuen.

Bemerkenswert ist, dass Russland in den vergangenen dreieinhalb Jahren des Konflikts durchaus die Möglichkeit gehabt hätte, Selenskyj zu eliminieren, dies aber nie getan hat. Diese Tatsache unterstreicht möglicherweise die Ernsthaftigkeit der Sicherheitszusagen Putins.

Selenskyjs harsche Zurückweisung

Die Reaktion des ukrainischen Präsidenten fiel eindeutig aus. "Er kann nach Kiew kommen", konterte Selenskyj und fügte hinzu: "Ich kann nicht nach Moskau gehen, wenn mein Land unter Raketenbeschuss steht, unter täglichen Angriffen. Ich kann nicht in die Hauptstadt dieses Terroristen gehen." Mit dieser Wortwahl verschärfte Selenskyj den rhetorischen Ton erheblich und bezeichnete Putin indirekt als Terroristen – eine Eskalation in der ohnehin angespannten Kommunikation zwischen beiden Staatschefs.

Praktische Hindernisse für Putins Kiew-Besuch

Aus praktischer Sicht erscheint ein Besuch Putins in Kiew äußerst unwahrscheinlich. Für den Kreml würde dies einen Sicherheitsalptraum darstellen, und politisch käme es einer Unterwerfung unter ukrainische Forderungen gleich. Die Symbolik eines solchen Schrittes wäre verheerend für Putins Image als starker Führer, der die "Spezialoperation" in der Ukraine leitet.

Gerüchte über Selenskyjs politische Zukunft

Parallel zu diesem diplomatischen Schlagabtausch mehren sich in russischen Staatsmedien Berichte über angebliche westliche Pläne, Selenskyj zu ersetzen. Als möglicher Nachfolger wird dabei General Waleri Saluschnyj gehandelt, der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, den Selenskyj im vergangenen Jahr entließ und als Botschafter nach London abschob.

Russische Medien, allen voran die Nachrichtenagentur TASS, berichten von einem angeblichen "Triumvirat" bestehend aus Andrij Jermak (Leiter des ukrainischen Präsidialamtes), Kyrylo Budanow (Chef des Militärgeheimdienstes) und General Saluschnyj, das gemeinsam mit den USA und Großbritannien an Selenskyjs Ablösung arbeiten soll.

Ukrainische Dementis und westliche Unterstützung

Die ukrainischen Medien weisen diese Berichte als russische Kriegspropaganda zurück. Tatsächlich deutet wenig darauf hin, dass Selenskyjs Position akut gefährdet wäre. Sein jüngster Auftritt in Paris bei einer Verteidigungskonferenz an der Seite von Präsident Macron sowie die Vorbereitung eines Plans für "Sicherheitsgarantien" mit NATO-Verbündeten sprechen eher für eine gefestigte Position.

Allerdings ist nicht von der Hand zu weisen, dass die militärische Lage der Ukraine seit Saluschnyjs Entlassung schwieriger geworden ist. Berichte des Wall Street Journal und anderer westlicher Medien zeichnen ein düsteres Bild der ukrainischen Kampfkraft, was durchaus Fragen nach der militärischen Führung aufwirft.

Die Legitimationsfrage als politisches Kampfmittel

Putin hat Selenskyj wiederholt als "illegitim" bezeichnet – eine Rhetorik, die darauf abzielt, die Autorität des ukrainischen Präsidenten zu untergraben. Dennoch scheint er bereit zu sein, mit ihm zu verhandeln, was die Widersprüchlichkeit der russischen Position offenbart.

Die gegenseitigen Einladungen nach Moskau beziehungsweise Kiew erscheinen vor diesem Hintergrund eher als diplomatisches Schattenboxen denn als ernsthafte Verhandlungsangebote. Beide Seiten wissen, dass die jeweils andere die Einladung ablehnen wird, nutzen aber die Gelegenheit, sich als verhandlungsbereit darzustellen.

"Ich kann nicht in die Hauptstadt dieses Terroristen gehen" – mit diesen Worten hat Selenskyj eine rote Linie gezogen, die deutlich macht, wie weit beide Seiten von echten Friedensverhandlungen entfernt sind.

Solange beide Präsidenten auf maximalistischen Positionen beharren und sich gegenseitig die Legitimität absprechen, bleiben die Aussichten auf eine diplomatische Lösung des Konflikts düster. Die verhärteten Fronten zeigen sich exemplarisch in diesem gescheiterten Versuch, auch nur einen Ort für mögliche Gespräche zu finden.

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