
Moody's Herabstufung der USA: Ein weiteres Alarmsignal für die größte Volkswirtschaft der Welt und die Reaktion des Goldes
Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten von AAA auf AA1 herabgestuft - ein Schritt, der das Ende einer Ära markiert. Als letzte der großen Ratingagenturen entzog nun auch Moody's den USA das Spitzenrating. Doch was bedeutet diese Entwicklung für die Märkte und besonders für das gelbe Edelmetall?
Die unmittelbaren Marktreaktionen: Mehr Schein als Sein?
Die ersten Reaktionen der Märkte fielen erwartungsgemäß nervös aus. Der US-Dollar-Index rutschte ab und fand erst bei der psychologisch wichtigen Marke von 100 Punkten einen vorläufigen Halt. Die US-Aktienmärkte reagierten ebenfalls mit Abschlägen - der S&P 500 Future gab zunächst etwa ein Prozent nach. Doch diese oberflächlichen Bewegungen könnten sich als Strohfeuer erweisen.
Die fundamentale Perspektive: USA bleiben Weltmacht
Aus fundamentaler Sicht ändert die Herabstufung zunächst wenig an der dominanten Position der USA. Das Land bleibt die größte Volkswirtschaft der Welt und verfügt über die schlagkräftigste Armee. Anders als bei kleineren Volkswirtschaften, wo Ratingänderungen oft drastische Folgen haben können, dürfte der Effekt hier überschaubar bleiben.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
Besonders interessant ist die Reaktion des Goldpreises im Verhältnis zum S&P 500. Während Gold in diesem Jahr zunächst deutlich zulegen konnte, zeigt sich bei genauerer Betrachtung, dass das Edelmetall seit 2018 weitgehend parallel zu den US-Aktien verlief. Dies könnte als ernüchternde Erkenntnis für viele Goldanleger wirken.
Warnsignale mehren sich
Die Herabstufung durch Moody's reiht sich ein in eine Serie von Warnsignalen für die US-Wirtschaft. Die ausufernde Staatsverschuldung, die anhaltend hohe Inflation und die geopolitischen Spannungen schaffen ein Umfeld wachsender Unsicherheit. In solchen Zeiten bewährt sich Gold traditionell als Stabilitätsanker im Portfolio.
Fazit: Langfristige Perspektive entscheidend
Während die kurzfristigen Marktreaktionen auf die Moody's-Entscheidung möglicherweise übertrieben erscheinen, sollten Anleger den größeren Kontext nicht aus den Augen verlieren. Die strukturellen Probleme der US-Wirtschaft bleiben bestehen und könnten sich in den kommenden Monaten sogar noch verschärfen.
Hinweis zur Anlageberatung: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte eine sorgfältige eigene Recherche durchführen. Eine Haftung für entstandene Vermögensschäden wird ausgeschlossen.

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