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31.08.2025
17:49 Uhr

Möbelriese Mäusbacher stürzt in die Insolvenz – Ein weiteres Opfer der deutschen Wirtschaftsmisere

Die deutsche Möbelindustrie erlebt ihren nächsten Tiefschlag: Der traditionsreiche oberfränkische Möbelhersteller Mäusbacher aus Sonnefeld hat am 21. August beim Amtsgericht Coburg die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beantragt. Was sich hinter der beschönigenden Formulierung vom "uneingeschränkt weiterlaufenden Geschäftsbetrieb" verbirgt, ist nichts anderes als der verzweifelte Versuch, das sinkende Schiff noch irgendwie über Wasser zu halten.

Wenn die Aufträge ausbleiben

Geschäftsführer Marco Mäusbacher spricht von einem "massiven Einbruch der Bestellungen über den Sommer hinweg". Während das erste Quartal angeblich noch über Plan verlaufen sei, habe sich ab April ein dramatischer Nachfragerückgang eingestellt. Man könne sich dies nicht mit "üblichen saisonalen Schwankungen" erklären, heißt es aus der Chefetage. Doch die wahren Gründe dürften tiefer liegen.

In einem Land, in dem die Inflation die Kaufkraft der Bürger auffrisst und die Politik mit immer neuen Belastungen und Regulierungen die Wirtschaft erdrosselt, wundert es kaum, dass die Menschen beim Möbelkauf zurückhaltend werden. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar Besserung versprochen haben, doch ihr 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen – trotz aller gegenteiligen Beteuerungen.

Produktionschaos als Symptom

Besonders aufschlussreich sind die genannten Produktionsprobleme: Der Ausfall eines großen Bohrzentrums und die "erheblich verspätete Lieferung einer geplanten Neuanlage" hätten zu massiven Engpässen geführt. Die Lösung? Mehrarbeit, Wochenendschichten und der verstärkte Einsatz von Zeitarbeitskräften – mit explodierenden Kosten als Folge.

"Wir mussten feststellen, dass wir mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln die notwendige Stabilisierung über den Sommer hinweg nicht sichern konnten", räumt Mäusbacher ein.

Diese Aussage offenbart die ganze Misere: Ein Unternehmen, das sich keine Puffer mehr leisten kann, das von der Hand in den Mund lebt und beim ersten größeren Problem zusammenbricht. Das ist die Realität des Wirtschaftsstandorts Deutschland im Jahr 2025.

Eigenverwaltung als letzter Strohhalm

Das Gericht ordnete die vorläufige Eigenverwaltung an und bestellte Rechtsanwältin Andrea Wollner von der Kanzlei HWR aus Würzburg als vorläufige Sachwalterin. Die Wirtschaftskanzlei Grub Brugger begleitet das Verfahren, während Rechtsanwältin Nora Sickeler gemeinsam mit Dr. Lukas Herbert als Generalbevollmächtigte fungiert.

Man versichert, dass alle Mitarbeiter beschäftigt bleiben und Löhne sowie Gehälter für die kommenden Monate über das Insolvenzgeld abgedeckt seien. Doch wie lange wird diese Fassade noch aufrechterhalten werden können? Die Geschichte lehrt uns, dass solche Versprechen in Insolvenzverfahren oft eine kurze Halbwertszeit haben.

Ein Muster, das sich wiederholt

Mäusbacher reiht sich ein in eine lange Liste deutscher Traditionsunternehmen, die in den vergangenen Jahren den Bach hinuntergegangen sind. Von der Textilindustrie über den Maschinenbau bis hin zur Möbelbranche – überall dasselbe Bild: Unternehmen, die jahrzehntelang erfolgreich waren, können sich plötzlich nicht mehr über Wasser halten.

Die Gründe mögen im Detail variieren, doch das Grundmuster bleibt gleich: explodierende Energiekosten, überbordende Bürokratie, fehlende Planungssicherheit und eine Politik, die lieber ideologische Luftschlösser baut, als sich um die realen Probleme der Wirtschaft zu kümmern. Die Klimaneutralität bis 2045 mag im Grundgesetz verankert sein, doch was nützt das, wenn bis dahin die gesamte deutsche Industrie abgewandert ist?

Was bleibt, ist Ernüchterung

Ein vorläufiger Gläubigerausschuss soll nun "Transparenz sichern" und die "Interessen aller Beteiligten wahren". Doch seien wir ehrlich: Wenn es soweit gekommen ist, geht es meist nur noch um Schadensbegrenzung. Die Gläubiger werden auf einen Großteil ihrer Forderungen verzichten müssen, Arbeitsplätze werden trotz aller Beteuerungen verloren gehen, und ein weiteres Stück deutscher Industriegeschichte verschwindet.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht auf Papierwerte setzen, die im Ernstfall nichts mehr wert sind. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt – sie überstehen Insolvenzen, Währungsreformen und politische Umbrüche. Während Unternehmen wie Mäusbacher in die Knie gehen, behält das gelbe Metall seinen Wert.

Die Insolvenz von Mäusbacher ist mehr als nur eine Unternehmensnachricht. Sie ist ein Symptom für den schleichenden Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland – und ein Weckruf für alle, die immer noch glauben, es werde schon alles gut werden.

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