
Millionen-Grab „Welcome Center": Wenn Steuergeld-Vernichtung zum Geschäftsmodell wird
Es gibt Nachrichten, die einen sprachlos machen. Und dann gibt es Nachrichten aus dem grün-ideologischen Paralleluniversum deutscher Behörden, die einen wütend machen. Das „Welcome Center" in Kiel gehört definitiv zur zweiten Kategorie. Mit sage und schreibe 13 Millionen Euro Steuergeldern sollte diese Institution ausländische Fachkräfte nach Schleswig-Holstein locken. Das Ergebnis nach einem Jahr? Ganze fünf vermittelte Arbeitskräfte. Man muss diese Zahl zweimal lesen, um ihre ganze Absurdität zu erfassen.
Die Mathematik des Wahnsinns
Rechnen wir kurz nach: Bei Kosten von 13 Millionen Euro über fünf Jahre und bisher fünf vermittelten Personen sprechen wir von 2,6 Millionen Euro pro vermittelter „Fachkraft". Für dieses Geld hätte man jedem dieser fünf Menschen ein stattliches Eigenheim kaufen, einen Sportwagen dazu schenken und noch genug übrig haben für eine lebenslange Rente. Aber nein, in der Welt der deutschen Bürokratie braucht es offenbar 14 Mitarbeiter, um fünf Menschen in Arbeit zu bringen.
Die CDU-geführte Landesregierung sprach beim Start vollmundig von einem „Meilenstein". Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen träumte davon, Schleswig-Holstein als Zuwanderungsland zu positionieren. Was für eine groteske Selbstüberschätzung! Wer würde freiwillig in ein Land kommen wollen, dessen Wirtschaft gerade von einer unfähigen Politik systematisch an die Wand gefahren wird?
Das System der organisierten Verantwortungslosigkeit
Besonders perfide ist die Reaktion der Verantwortlichen auf das offensichtliche Scheitern. Anstatt Konsequenzen zu ziehen, schafft man einfach das Kennzahlensystem ab. Zu peinlich waren wohl die harten Fakten. Stattdessen misst man jetzt „Kontaktaufnahmen" und „gewonnene Talente". Das ist, als würde ein Restaurant seine leeren Tische damit rechtfertigen, dass man immerhin viele Speisekarten gedruckt hat.
Die SPD-Opposition spricht von einem „Luftschloss", die FDP kritisiert, dass hier „eine Behörde die andere berät". Beide haben recht, greifen aber zu kurz. Was wir hier erleben, ist die Perfektion eines Systems, in dem Steuergeldverschwendung zum Geschäftsmodell geworden ist. Es geht längst nicht mehr darum, Probleme zu lösen. Es geht darum, gut dotierte Posten für die eigene Klientel zu schaffen.
Die Social-Media-Blamage als Spiegelbild
Wie ernst es dem „Welcome Center" mit seiner Mission ist, zeigt ein Blick auf die Social-Media-Präsenz: 1.300 Follower auf LinkedIn, 26 auf Instagram, sieben auf Facebook. Sieben! Jeder Dorfbäcker hat mehr digitale Reichweite. Aber warum sollte man sich auch anstrengen, wenn das Geld vom Steuerzahler so oder so fließt?
Die Verteidigung der Landesregierung, viele Leistungen würden sich nicht in Vermittlungszahlen abbilden lassen, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Übersetzt heißt das: Wir können zwar nicht nachweisen, dass wir irgendetwas Sinnvolles tun, aber glaubt uns einfach, dass wir wichtig sind.
Das wahre Problem liegt tiefer
Diese Farce ist symptomatisch für ein viel größeres Problem. Deutschland hat sich in den Irrglauben verrannt, man könne den Fachkräftemangel durch teure Behördenapparate lösen. Die Wahrheit ist: Qualifizierte Fachkräfte meiden ein Land, in dem die Steuerlast erdrückend, die Bürokratie lähmend und die wirtschaftlichen Perspektiven düster sind. Statt Millionen in nutzlose „Welcome Center" zu pumpen, sollte man die Rahmenbedingungen für die eigene Wirtschaft verbessern.
Aber das würde ja bedeuten, dass man die ideologiegetriebene Politik der letzten Jahre grundsätzlich hinterfragen müsste. Dass man zugeben müsste, dass die Energiewende ein teurer Irrweg ist, dass die ausufernde Bürokratie Unternehmen erdrosselt und dass die Migrationspolitik gescheitert ist. Lieber erfindet man neue Behörden, neue Programme, neue Geldvernichtungsmaschinen.
Zeit für echte Konsequenzen
Was Deutschland braucht, sind keine „Welcome Center", sondern eine Politik, die wieder an die eigenen Bürger und Unternehmen denkt. Eine Politik, die Leistung belohnt statt Untätigkeit subventioniert. Eine Politik, die Steuergeld als das behandelt, was es ist: hart erarbeitetes Geld der Bürger, nicht Spielgeld für ideologische Experimente.
Das Scheitern des „Welcome Centers" sollte ein Weckruf sein. Aber die Erfahrung lehrt: Die politische Klasse wird auch aus diesem Desaster nichts lernen. Man wird das Projekt vielleicht umbenennen, die Mitarbeiterzahl verdoppeln und noch mehr Geld hineinpumpen. Denn in der Logik des deutschen Behördenapparats gilt: Wenn etwas nicht funktioniert, braucht es einfach nur mehr Ressourcen.
Während also in Kiel 14 Mitarbeiter damit beschäftigt sind, keine Fachkräfte zu vermitteln, wandern echte Fachkräfte aus Deutschland ab. Sie fliehen vor einer Politik, die Leistung bestraft und Mittelmäßigkeit belohnt. Sie fliehen in Länder, wo man noch verstanden hat, dass Wohlstand erarbeitet und nicht herbeisubventioniert werden muss. Das ist die bittere Ironie dieser Geschichte: Das beste „Welcome Center" für Fachkräfte wäre eine vernünftige Wirtschaftspolitik. Aber die kostet kein Geld – und schafft keine Posten für verdiente Parteisoldaten.

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