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10.11.2025
19:39 Uhr

Meta kassiert Milliarden mit Betrugsanzeigen – und schaut bewusst weg

Was würde passieren, wenn eine Bank wissentlich Milliarden mit Betrügern verdienen würde? Der Aufschrei wäre gewaltig, die Verantwortlichen säßen vermutlich längst hinter Gittern. Doch wenn es um die Tech-Giganten aus dem Silicon Valley geht, gelten offenbar andere Maßstäbe. Interne Dokumente des Facebook-Konzerns Meta enthüllen nun ein erschütterndes Ausmaß an systematischer Profitgier auf Kosten ahnungsloser Nutzer.

16 Milliarden Dollar durch digitale Abzocke

Die geleakten Unterlagen, die Reuters vorliegen, offenbaren schonungslos, wie Meta mit voller Absicht an betrügerischen Werbeanzeigen verdient. Sage und schreibe 16 Milliarden Dollar – etwa zehn Prozent der Gesamteinnahmen für 2024 – stammen demnach aus Anzeigen für Betrugsmaschen und verbotene Produkte. Das ist keine bedauerliche Nebenwirkung mangelhafter Kontrollen, sondern ein kalkuliertes Geschäftsmodell.

Jeden Tag würden Facebook-, Instagram- und WhatsApp-Nutzer mit unvorstellbaren 15 Milliarden "hochriskanten" Betrugsanzeigen bombardiert. Investment-Schwindel, gefälschte Online-Shops, illegales Glücksspiel und verbotene Medizinprodukte – die Palette der digitalen Gaunereien kennt keine Grenzen. Allein diese fragwürdigen Werbeeinnahmen spülten Meta jährlich etwa sieben Milliarden Dollar in die Kassen.

Perverses System: Betrüger zahlen einfach mehr

Besonders perfide erscheint das interne Vorgehen des Konzerns. Anstatt zweifelhafte Werbetreibende konsequent zu sperren, hat Meta ein System entwickelt, das Betrug regelrecht belohnt. Nur wenn der Algorithmus zu 95 Prozent sicher ist, dass es sich um Betrug handelt, erfolgt eine Sperrung. Bei geringeren Verdachtsmomenten dürfen die Gauner weiter werben – sie müssen lediglich höhere Werbepreise zahlen. Diese "Strafgebühren" verwandeln sich für Meta in zusätzliche Profite.

"Lasst uns vorsichtig sein", mahnte ein Manager in den internen Dokumenten und warnte davor, die "spezifischen Umsatzleitplanken" zu überschreiten.

Die Algorithmen des Konzerns verstärken das Problem sogar noch. Nutzer, die einmal auf eine Betrugsanzeige geklickt haben, bekommen verstärkt weitere dubiose Werbung ausgespielt. Ein Teufelskreis, der die Opferzahlen in die Höhe treibt und Metas Kassen klingeln lässt.

Bewusste Entscheidung gegen Verbraucherschutz

Die Dokumente belegen, dass Meta-Führungskräfte angewiesen wurden, keine Durchsetzungsmaßnahmen zu ergreifen, die mehr als 0,15 Prozent des Gesamtumsatzes kosten würden – gerade einmal 135 Millionen Dollar pro Halbjahr. Zum Vergleich: Die erwarteten Strafen von bis zu einer Milliarde Dollar nimmt der Konzern billigend in Kauf. Sie sind ein Bruchteil der Profite aus dem Betrugsgeschäft.

Eine interne Überprüfung vom April 2025 kam zu dem vernichtenden Urteil, es sei "einfacher, Betrug auf Meta-Plattformen zu bewerben als bei Google". Die Reaktion der Konzernführung? Man entschied sich für einen "moderaten Ansatz" und konzentrierte Durchsetzungsmaßnahmen nur auf Länder, in denen unmittelbar regulatorische Konsequenzen drohten.

Regulatoren wachen endlich auf

Immerhin scheinen die Aufsichtsbehörden langsam aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwachen. Die US-Börsenaufsicht SEC ermittelt gegen Meta wegen der Verbreitung von Finanzbetrugsanzeigen. In Großbritannien stellte eine Regulierungsbehörde fest, dass Meta-Plattformen für erschreckende 54 Prozent aller zahlungsbezogenen Betrugsverluste im Jahr 2023 verantwortlich waren – mehr als doppelt so viel wie alle anderen sozialen Medien zusammen.

Meta-Sprecher Andy Stone versuchte erwartungsgemäß, die Enthüllungen herunterzuspielen. Die geleakten Materialien würden ein "selektives Bild" zeichnen und Metas Ansatz verzerrt darstellen. Man bekämpfe Betrug "aggressiv", da weder Nutzer noch seriöse Werbetreibende solche Inhalte wollten. Die Zehn-Prozent-Schätzung sei "grob und zu umfassend".

Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Interne Sicherheitsmitarbeiter schätzen, dass Meta-Plattformen mit einem Drittel aller erfolgreichen Betrügereien in den USA in Verbindung stehen. Der ehemalige Meta-Ermittler Sandeep Abraham brachte es auf den Punkt: "Wenn Regulierungsbehörden es nicht tolerieren würden, dass Banken von Betrug profitieren, sollten sie es auch nicht in der Technologiebranche tolerieren."

Zeit für konsequentes Handeln

Die Enthüllungen zeigen einmal mehr, wie dringend eine strikte Regulierung der Tech-Giganten notwendig ist. Während in Deutschland über Gendersprache und Klimaneutralität debattiert wird, verdienen amerikanische Konzerne Milliarden mit dem Leid betrogener Bürger. Es kann nicht sein, dass Unternehmen wie Meta sich eine goldene Nase verdienen, während Rentner um ihre Ersparnisse gebracht werden und Familien in die Schuldenfalle tappen.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, hier klare Kante zu zeigen. Statt immer neue Schulden für fragwürdige Klimaprojekte aufzunehmen, sollte der Verbraucherschutz im digitalen Raum endlich ernst genommen werden. Deutsche und europäische Nutzer haben ein Recht darauf, vor systematischem Betrug geschützt zu werden – auch wenn die Profiteure in Kalifornien sitzen.

In einer Zeit steigender Kriminalität und wirtschaftlicher Unsicherheit ist es umso wichtiger, dass Bürger ihr Vermögen schützen können. Während digitale Plattformen zum Tummelplatz für Betrüger werden, gewinnen bewährte Sachwerte wie physische Edelmetalle als sichere Anlageform an Bedeutung. Gold und Silber mögen keine spektakulären Renditeversprechen machen – aber sie verschwinden auch nicht durch einen Mausklick im Nirwana des Internets.

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