
Merz öffnet Tür für Taurus-Lieferung: Deutschland investiert Milliarden in ukrainische Waffenproduktion
Die Kehrtwende in der deutschen Verteidigungspolitik nimmt immer konkretere Formen an. Bundeskanzler Friedrich Merz hat erstmals die Lieferung der hochumstrittenen Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine als realistische Option bezeichnet. "Natürlich ist das im Bereich des Möglichen", erklärte er am Mittwochabend im ZDF heute journal – eine Aussage, die noch vor wenigen Monaten undenkbar gewesen wäre.
Während die Ampel-Regierung monatelang zögerte und lavierte, scheint die neue Bundesregierung unter Merz einen deutlich forscheren Kurs einzuschlagen. Die Zurückhaltung bei Waffenlieferungen, die Deutschland international zunehmend isoliert hatte, weicht einer neuen Entschlossenheit. Allerdings bleibt Merz bei konkreten Details bewusst vage: Zu operativen Fragen der Waffenlieferungen wolle man sich künftig nicht mehr öffentlich äußern, betonte er bei den ARD Tagesthemen.
Milliardenschwere Investition in ukrainische Rüstungsindustrie
Noch bedeutsamer als die mögliche Taurus-Lieferung dürfte die angekündigte "neue Form der militärisch-industriellen Zusammenarbeit" sein. Deutschland stellt der Ukraine fünf Milliarden Euro zur Verfügung – Mittel, die der Bundestag bereits bewilligt hat. Das Geld soll direkt in die ukrainische Waffenproduktion fließen, ein Novum in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik.
Die Ukraine soll mit deutscher Unterstützung eigene weitreichende Waffensysteme produzieren können. Merz betonte ausdrücklich, dass diese Waffen auch für Angriffe auf "militärische Ziele außerhalb des eigenen Staatsgebietes" eingesetzt werden dürften. Die vom Westen lange aufrechterhaltene Reichweitenbeschränkung sei aufgehoben worden – eine Entscheidung, die das Eskalationsrisiko erheblich erhöht.
Strategiewechsel mit weitreichenden Folgen
Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als eine fundamentale Neuausrichtung der deutschen Sicherheitspolitik. Die jahrzehntelange Zurückhaltung bei Waffenexporten und militärischen Interventionen wird über Bord geworfen. Stattdessen investiert Deutschland nun direkt in ausländische Rüstungsindustrien und ermöglicht Angriffe auf russisches Territorium.
Besonders brisant: Laut Verteidigungsministerium seien einige der neuen weitreichenden Waffen bereits einsatzfähig. Da sie in der ukrainischen Armee bereits eingeführt seien, bedürfe es keiner zusätzlichen Ausbildung. Dies deutet darauf hin, dass die Planungen für diese Kooperation schon länger laufen – möglicherweise noch unter der Vorgängerregierung, die dies jedoch nie öffentlich kommuniziert hatte.
Eskalation oder notwendige Unterstützung?
Die Timing dieser Ankündigungen ist bemerkenswert. Just als der russische Außenminister Verhandlungsbereitschaft signalisierte und ein Treffen für Montag in Aussicht stellte, erhöht Deutschland den militärischen Druck. Gleichzeitig warnen Experten vor einer möglichen neuen russischen Großoffensive.
Die Frage, die sich viele Bürger stellen dürften: Führt diese massive Aufrüstung der Ukraine tatsächlich zu einem schnelleren Kriegsende oder verlängert sie das Leiden? Die Geschichte lehrt uns, dass Waffenlieferungen in Konfliktgebiete selten zu dauerhaftem Frieden führen. Vielmehr besteht die Gefahr einer weiteren Eskalationsspirale, die am Ende ganz Europa in einen größeren Konflikt hineinziehen könnte.
Wirtschaftliche Konsequenzen für Deutschland
Während Milliarden in die ukrainische Rüstung fließen, kämpft die deutsche Wirtschaft mit Rezession und Deindustrialisierung. Die Energiepreise bleiben auf Rekordniveau, Unternehmen wandern ab, und die Sozialsysteme ächzen unter der Last. In dieser Situation weitere Milliarden ins Ausland zu transferieren, dürfte bei vielen Bürgern auf Unverständnis stoßen.
Hinzu kommt: Die direkte Investition in ausländische Waffenproduktion schafft einen gefährlichen Präzedenzfall. Wenn Deutschland beginnt, weltweit Rüstungsindustrien zu finanzieren, wo endet das? Die traditionelle deutsche Zurückhaltung in militärischen Fragen hatte durchaus ihre Berechtigung – nicht zuletzt aufgrund unserer historischen Verantwortung.
In Zeiten wie diesen, in denen geopolitische Spannungen zunehmen und wirtschaftliche Unsicherheit herrscht, gewinnen traditionelle Werte wie Stabilität und Sicherheit an Bedeutung. Viele Anleger setzen daher verstärkt auf physische Edelmetalle als krisensichere Vermögensanlage. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher in turbulenten Zeiten bewährt – eine Eigenschaft, die in der aktuellen Weltlage wieder zunehmend geschätzt wird.
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