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07.05.2025
22:33 Uhr

Merz macht Ernst: Grenzkontrollen werden verschärft - Schweiz protestiert scharf

In einer bemerkenswerten Kehrtwende der deutschen Migrationspolitik hat Bundeskanzler Friedrich Merz bei seinem Besuch in Warschau klare Kante gezeigt. Die Botschaft ist unmissverständlich: Deutschland wird seine Grenzen künftig wieder stärker kontrollieren - wenn auch "verträglich" für die europäischen Nachbarn.

Das Ende der Merkelschen Willkommenskultur

Besonders brisant: Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) wird den folgenschweren Erlass des damaligen Innenministers de Maizière aus dem Jahr 2015 aufheben. Dieser hatte faktisch grünes Licht für die unkontrollierte Einreise von Asylsuchenden gegeben. Eine längst überfällige Korrektur der verhängnisvollen Migrationspolitik der Merkel-Ära, die Deutschland bis heute vor massive Herausforderungen stellt.

Schweiz reagiert mit scharfer Kritik

Während Polen sich diplomatisch gibt und auf die "gemeinsame Verantwortung" verweist, kommt aus der Schweiz deutlicher Gegenwind. Der Schweizer Justiz- und Polizeiminister Beat Jans kritisierte die deutschen Pläne ungewöhnlich scharf. Die systematischen Zurückweisungen an der Grenze würden gegen geltendes Recht verstoßen, ließ er über soziale Medien verlauten. Besonders pikant: Die Schweiz wurde offenbar nicht vorab konsultiert - ein diplomatischer Fauxpas, der das Verhältnis belasten könnte.

Realistische Migrationspolitik statt ideologischer Träumereien

Die neue Linie der Bundesregierung unter Merz zeigt: Die Zeit naiver Willkommenskultur neigt sich dem Ende zu. Stattdessen setzt man auf eine realistische Politik der kontrollierten Zuwanderung. Die Zahl der Zurückweisungen an den Grenzen soll schrittweise erhöht werden, die Polizeipräsenz wird verstärkt.

Zwischen europäischer Solidarität und nationalen Interessen

Interessant ist die Position des polnischen Ministerpräsidenten Tusk: Während er die Bedeutung des Schutzes der EU-Außengrenzen betont, erteilt er möglichen Abschiebungen nach Polen eine klare Absage. Eine Position, die zeigt: Auch innerhalb der EU gibt es beim Thema Migration noch erheblichen Abstimmungsbedarf.

Die neue deutsche Migrationspolitik markiert einen längst überfälligen Paradigmenwechsel. Weg von ideologisch motivierter Grenzenlosigkeit, hin zu einer Politik der kontrollierten Zuwanderung. Die teils heftigen Reaktionen der Nachbarländer zeigen jedoch: Der Weg zu einer echten europäischen Lösung ist noch weit.

Ausblick: Harte Verhandlungen stehen bevor

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob es der Bundesregierung gelingt, die verschärften Grenzkontrollen tatsächlich "verträglich" für die europäischen Partner zu gestalten. Die deutlichen Worte aus der Schweiz lassen erahnen: Die diplomatische Herausforderung wird nicht zu unterschätzen sein. Doch eines ist klar - der Kurs der ungezügelten Zuwanderung gehört der Vergangenheit an.

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