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13.08.2025
21:31 Uhr

Merz-Desaster nach 100 Tagen: Wenn Versprechen zu Enttäuschungen werden

Die Ernüchterung könnte kaum größer sein. Nach nur 100 Tagen im Kanzleramt zeigt sich Friedrich Merz bereits als Meister der gebrochenen Versprechen. Während zwei Drittel der Deutschen mit seiner Amtsführung unzufrieden sind, fragt man sich unweigerlich: Wie konnte es so schnell so schlecht werden?

Die Liste der Versäumnisse liest sich wie ein Protokoll des Scheiterns. Die Wahl der Verfassungsrichter wurde dilettantisch vergeigt, die versprochene Senkung der Stromsteuer blieb aus, und der eigenmächtige Stopp von Waffenexporten nach Israel sorgte für internationale Irritationen. Als wäre das nicht genug, explodieren die Kassenbeiträge weiter, während der Kanzler seine größte Wahlkampflüge offenbarte: das gebrochene Versprechen zur Schuldenbremse.

Eine Billion Euro neue Schulden – trotz gegenteiliger Versprechen

Besonders bitter stößt auf, dass Merz vor der Wahl vollmundig verkündete, keine neuen Schulden aufnehmen zu wollen. Nun plant seine Regierung ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – zusätzlich zu den bereits bestehenden Haushaltslöchern. Bis 2029 fehlen weitere 172 Milliarden Euro in den Planungen. Diese Schuldenpolitik wird Generationen belasten und die Inflation weiter anheizen.

Selbst treue CDU-Anhänger wenden sich enttäuscht ab. Ein Viertel der eigenen Wählerschaft zeigt sich unzufrieden mit dem Kanzler. Kein Wunder, dass die AfD in Umfragen an der Union vorbeizieht. Die Menschen spüren instinktiv: Hier wurde ein gewaltiger Etikettenschwindel betrieben.

Außenpolitisches Versagen auf ganzer Linie

Merz' Verteidiger argumentieren, er habe sich zunächst auf die Außenpolitik konzentrieren müssen. Doch wo sind die Erfolge? Die Geiseln der Hamas befinden sich weiterhin in Gefangenschaft, der Ukraine-Krieg tobt unvermindert weiter, und die EU zahlt schmerzhafte 15 Prozent Zölle auf alle US-Exporte.

Besonders demütigend: Während Merz Videoschalten organisiert, trifft sich Donald Trump ohne ihn, ohne die EU und ohne Selenskyj direkt mit Wladimir Putin in Alaska. Der amerikanische Außenminister Marco Rubio attestierte Deutschland jüngst „erhebliche Menschenrechtsprobleme" mit „eingeschränkter Meinungsfreiheit" und „grassierendem Antisemitismus". So sieht also das von Merz versprochene neue internationale Ansehen Deutschlands aus?

Der versprochene Neustart bleibt aus

Deutschland steckt in multiplen Krisen: Wirtschaft, Migration, Sozialsysteme, Demographie – überall brennt es lichterloh. Doch statt die versprochenen „einschneidenden Reformen" anzupacken, macht der Bundestag nach nur zwei Monaten Merz-Regierung erstmal zweieinhalb Monate Pause. Die angekündigte Rentenreform-Kommission startet frühestens nächstes Jahr. Der „Herbst der Reformen"? Eine weitere leere Worthülse.

Besonders verstörend wirkt, wenn Merz seine Regierung als „eine der besten Bundesregierungen, die wir in den letzten Jahrzehnten in Deutschland gehabt haben" bezeichnet. Diese Realitätsverweigerung erinnert fatal an die letzten Tage der Ampel-Koalition. Auch SPD-Vizekanzler Lars Klingbeil agiert mehr als Bremser denn als Reformmotor.

„Es gibt Leute, die die AfD wählen, weil sie an deren Programm glauben. Aber es gibt immer mehr, die sie aus Verzweiflung wählen würden, damit Merz und Co. endlich aufwachen."

Diese bittere Erkenntnis trifft den Kern des Problems. Die Große Koalition hatte die historische Chance, nach dem Ampel-Chaos einen echten Neustart zu wagen. Stattdessen erleben wir eine Fortsetzung der alten Politik mit anderen Gesichtern. Die Bürger fühlen sich betrogen – zu Recht.

Ein Kanzler auf Tauchstation

Während Donald Trump seit Februar pausenlos arbeitet und internationale Weichen stellt, gönnt sich Merz erstmal Urlaub. Nach nur 100 Tagen im Amt! Diese Symbolik könnte verheerender nicht sein. Deutschland braucht einen Kanzler, der die drängenden Probleme anpackt, nicht einen, der sich bereits nach drei Monaten eine Auszeit nimmt.

Die Umfragewerte sprechen eine deutliche Sprache: 43 Prozent der Deutschen glauben bereits an ein Scheitern der Koalition. Die Parallelen zur gescheiterten Ampel werden immer offensichtlicher. Nur dass diesmal die Enttäuschung noch größer ist, weil die Erwartungen nach dem Wahlkampf-Getöse so hoch waren.

Merz beweist gerade eindrucksvoll, dass man zwar nicht im Schlafwagen ins Kanzleramt kommt, aber offenbar durchaus aus ihm heraus regieren kann. Deutschland kann sich diese Art von Führung nicht leisten. Die multiplen Krisen erfordern entschlossenes Handeln, keine Sonntagsreden und gebrochenen Versprechen. Die Bürger haben ein Recht auf die versprochene Wende – und sie werden sie einfordern, notfalls an der Wahlurne.

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