
Merz bricht Wahlversprechen: Stromsteuer-Senkung nur für Großkonzerne – Bürger zahlen weiter Rekordpreise
Die neue Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz zeigt ihr wahres Gesicht: Während die Industrie bei der Stromsteuer entlastet werden soll, gehen normale Verbraucher leer aus. Was im Wahlkampf noch als große Entlastung für alle verkauft wurde, entpuppt sich nun als dreiste Mogelpackung zugunsten der Großkonzerne.
Der große Betrug am deutschen Stromkunden
Es ist ein Schlag ins Gesicht für Millionen Deutsche, die unter den höchsten Strompreisen Europas ächzen: Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) verkündeten am Dienstag, dass die im Koalitionsvertrag versprochene Senkung der Stromsteuer vorerst nur für Industrie, Land- und Forstwirtschaft gelten solle. Die zynische Begründung: „Hier trifft dann sozusagen Koalitionsvertrag auf finanzielle Möglichkeit und Wirklichkeit."
Man muss sich diese Unverfrorenheit auf der Zunge zergehen lassen: Dieselben Politiker, die vor wenigen Monaten noch vollmundig eine Entlastung um mindestens fünf Cent pro Kilowattstunde für alle versprachen, erklären nun achselzuckend, dass für den normalen Bürger kein Geld da sei. Dabei zahlen deutsche Verbraucher mit 2,05 Cent pro Kilowattstunde das 41-fache des europäischen Mindestmaßes von 0,05 Cent.
Die Rechnung zahlt der kleine Mann
Während Großkonzerne sich über sinkende Energiekosten freuen dürfen, müssen Familien weiterhin jeden Cent zweimal umdrehen. Eine vierköpfige Familie hätte durch die versprochene Stromsteuersenkung 145 Euro im Jahr sparen können – Geld, das in Zeiten galoppierender Inflation bitter nötig wäre. Stattdessen vertröstet die Regierung auf vage Versprechen über Netzentgelt-Senkungen, die frühestens 2026 wirksam werden sollen.
„Jeder einzelne Verbraucher wird von Union und SPD im Stich gelassen", bringt es der Grünen-Energiepolitiker Michael Kellner auf den Punkt.
Besonders perfide: Während beim Strom gespart wird, soll die Gasspeicherumlage aus dem Klima- und Transformationsfonds bezahlt werden – ein Fonds, der eigentlich für Klimaschutzmaßnahmen vorgesehen war. So subventioniert der Steuerzahler fossile Energieträger, während er selbst auf sauberen, aber teuren Strom angewiesen bleibt.
Ein Muster politischen Versagens
Diese Entscheidung reiht sich nahtlos ein in die lange Liste gebrochener Versprechen deutscher Regierungen. Erinnern wir uns: Schon die Vorgängerregierungen versprachen bezahlbare Energie für alle. Das Ergebnis? Deutschland hat heute die höchsten Strompreise in ganz Europa. Die Energiewende, einst als großes Zukunftsprojekt gepriesen, entwickelte sich zur Kostenfalle für normale Bürger.
Die Reaktionen sprechen Bände: Die Verbraucherzentrale spricht von „Vertrauensverlust", die Deutsche Industrie- und Handelskammer von „großer Enttäuschung". Selbst Energieunternehmen wie Octopus Energy kritisieren die Entscheidung als „energiepolitischen Rückschritt". Wenn sogar die Wirtschaft die fehlende soziale Ausgewogenheit anprangert, sollte das der Regierung zu denken geben.
Die wahren Prioritäten werden sichtbar
Was diese Entscheidung offenbart, ist die tief verwurzelte Klientelpolitik der Großen Koalition. Während man sich gerne als Anwalt des kleinen Mannes inszeniert, zeigen die Taten das Gegenteil: Entlastungen gibt es nur dort, wo mächtige Lobbyverbände Druck machen können. Der normale Bürger, der brav seine Steuern zahlt und das Land am Laufen hält, wird systematisch benachteiligt.
Besonders bitter: Die hohen Strompreise treffen ausgerechnet jene am härtesten, die sich keine teuren Ausweichoptionen leisten können. Wer zur Miete wohnt, kann keine Solaranlage aufs Dach setzen. Wer wenig verdient, kann sich kein sparsames E-Auto leisten. So wird die Energiewende zur sozialen Spaltung.
Zeit für echte Alternativen
Diese Politik des gebrochenen Versprechens zeigt einmal mehr: Deutschland braucht einen grundlegenden Kurswechsel. Statt immer neue Schulden aufzunehmen – wie die angekündigten 500 Milliarden Euro „Sondervermögen" – sollte die Regierung endlich die Bürger entlasten. Die Stromsteuer gehört abgeschafft, nicht nur für Konzerne, sondern für alle.
In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum immer mehr Menschen ihr Vertrauen in traditionelle Werte wie physische Edelmetalle setzen. Gold und Silber kennen keine gebrochenen Wahlversprechen, keine Inflation durch Gelddrucken und keine Klientelpolitik. Sie sind seit Jahrtausenden bewährte Wertspeicher, die gerade in unsicheren Zeiten Stabilität bieten. Während Politiker kommen und gehen, während Versprechen gebrochen und Schulden aufgetürmt werden, behält physisches Gold seinen Wert – unabhängig von politischen Launen und wirtschaftlichen Experimenten.
Die Botschaft dieser Regierung ist klar: Wer nicht zur Industrie gehört, muss weiter zahlen. Es ist an der Zeit, dass die Bürger diese Botschaft verstehen und entsprechend handeln – bei der nächsten Wahl und bei der eigenen Vermögensvorsorge.