
Merkels Erbe wirkt nach: Neue Elektroauto-Subventionen könnten zur finanziellen Zeitbombe werden
Die Merz-Regierung setzt den fragwürdigen Kurs ihrer Vorgänger fort und plant neue Milliarden-Subventionen für Elektroautos. Während die deutsche Automobilindustrie unter der Last ideologischer Vorgaben ächzt, sollen nun erneut Steuergelder in ein Projekt fließen, dessen Nachhaltigkeit mehr als fraglich erscheint. Ein renommierter Autoexperte warnt bereits vor einer tickenden "Zeitbombe" für die Branche.
Steuergeschenke auf Kosten der Allgemeinheit
Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) präsentiert ein Steuermodell, das Unternehmen beim Kauf von Elektroautos massiv begünstigen soll. Im ersten Jahr könnten Firmen satte 75 Prozent des Kaufpreises von der Steuer absetzen, in den Folgejahren weitere Prozentsätze. Was auf den ersten Blick wie eine Förderung der Wirtschaft aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als geschickt verpackter Griff in die Staatskasse.
Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer bringt es auf den Punkt: "Mit dem Abschreibungsmodell verzichtet Finanzminister Lars Klingbeil auf Steuereinnahmen. Das fällt weniger auf, als wenn er neue Schulden aufnehmen müsste." Ein klassisches Taschenspielertrick also, bei dem die fehlenden Einnahmen letztendlich wieder vom Steuerzahler kompensiert werden müssen.
Die tickende Zeitbombe für deutsche Autobauer
Besonders brisant wird die Situation, wenn man die langfristigen Folgen betrachtet. Dudenhöffer warnt eindringlich vor den Konsequenzen dieser Politik: Die massenhaft an Firmen verleasten hochwertigen Fahrzeuge würden in zwei Jahren den Gebrauchtwagenmarkt überschwemmen und die Preise dramatisch drücken. Leasingunternehmen wie VW Financial Services, Mercedes-Benz Leasing oder BMW Leasing stünden dann vor tiefroten Zahlen.
Diese Entwicklung könnte die ohnehin angeschlagene deutsche Automobilindustrie in eine existenzielle Krise stürzen. Während China und andere Länder pragmatisch verschiedene Antriebstechnologien fördern, verrennt sich Deutschland weiter in die Elektromobilität – koste es, was es wolle.
Der fragwürdige Elektro-Boom
Die Regierung feiert unterdessen steigende Zulassungszahlen bei Elektroautos. Im Mai wurden 43.000 neue Batterie-Pkw zugelassen, was einem Anteil von 18 Prozent entspricht. Doch diese Zahlen sind trügerisch: Sie basieren auf massiven Rabatten und Steuervergünstigungen, nicht auf echter Marktnachfrage. Sobald die künstlichen Anreize wegfallen, könnte das Kartenhaus zusammenbrechen.
Interessant ist auch der Fall Tesla: Mit nur 1.210 Zulassungen im Mai zeigt sich, dass selbst der Pionier der Elektromobilität in Deutschland schwächelt. Die politischen Eskapaden von Elon Musk mögen eine Rolle spielen, doch vielleicht dämmert es auch immer mehr Käufern, dass die versprochene Elektro-Revolution ihre Schattenseiten hat.
Zeit für einen Kurswechsel
Statt weiter Milliarden in eine Technologie zu pumpen, deren Umweltbilanz bei genauerer Betrachtung fragwürdig ist, sollte die Politik endlich technologieoffen agieren. Die einseitige Fixierung auf Elektromobilität gefährdet nicht nur Arbeitsplätze in der Automobilindustrie, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland.
Es wäre an der Zeit, dass die Regierung die ideologischen Scheuklappen ablegt und eine Mobilitätspolitik betreibt, die sich an Fakten statt an grünen Wunschträumen orientiert. Die deutsche Automobilindustrie hat über Jahrzehnte bewiesen, dass sie mit verschiedenen Antriebstechnologien Weltspitze sein kann – wenn man sie nur lässt.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Bei allen Investitionsentscheidungen sollten Sie eigenständig recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einholen. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich.
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