
Mercedes-Chef schlägt Alarm: EU-Verbrennerverbot gefährdet deutsche Autoindustrie
Die deutsche Automobilindustrie steht vor dem Abgrund – und ausgerechnet die EU-Bürokraten in Brüssel sind es, die ihr den finalen Stoß versetzen könnten. Mercedes-Chef Ola Källenius hat nun endlich ausgesprochen, was viele in der Branche längst denken: Das geplante Verbrennerverbot ab 2035 ist nicht nur realitätsfern, sondern schlichtweg existenzbedrohend für einen der wichtigsten Wirtschaftszweige Deutschlands.
Abhängigkeit von China als tickende Zeitbombe
In einem Interview mit der Welt am Sonntag legte Källenius schonungslos die Finger in die Wunde: Europa manövriere sich mit dem Elektro-Zwang in eine gefährliche Abhängigkeit von China. „Von der Mine über Raffinerien bis zur Batteriezelle gibt es viele Stufen. Die Minen liegen weltweit verteilt, doch bei der Raffinierung ist China praktisch Monopolist", warnte der Mercedes-Chef. Diese Worte sollten eigentlich jeden vernünftigen Politiker aufschrecken lassen.
Doch was macht die EU? Sie treibt uns sehenden Auges in die nächste Abhängigkeitsfalle. Nach russischem Gas nun chinesische Batterien – haben wir denn gar nichts aus der Vergangenheit gelernt? Källenius' düstere Prognose müsste eigentlich als Weckruf dienen: „In weniger als einem Jahrzehnt sind wir daher zwangsläufig stark abhängig."
Brandbrief an von der Leyen: Die Industrie schlägt zurück
Gemeinsam mit dem Zulieferverband Clepa verfasste Källenius einen Brandbrief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der es in sich hat. Die Formulierung „Von uns wird verlangt, uns zu transformieren, während uns die Hände auf dem Rücken gebunden sind" bringt die Verzweiflung der Branche auf den Punkt. Die EU reguliere zwar streng, versäume es jedoch, die notwendigen Voraussetzungen für den Wandel zu schaffen.
„Wir sind frustriert über das Fehlen eines ganzheitlichen und pragmatischen politischen Plans für die Transformation der Autoindustrie"
Diese Worte sind keine höfliche Kritik mehr – sie sind ein Hilferuf einer Industrie, die von ideologisch verblendeten Politikern an die Wand gefahren wird. Die CO₂-Ziele für 2030 und 2035 seien „einfach nicht mehr machbar", heißt es im Brief. Deutlicher kann man kaum werden.
Die Realität holt die Ideologie ein
Was Källenius fordert, ist nichts weniger als eine Rückkehr zur Vernunft: „Wir brauchen mehr Flexibilität. Hybride und effiziente Hightech-Verbrenner sollten Teil des Weges bleiben, sonst riskieren wir Akzeptanz und Arbeitsplätze." Diese Forderung ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch sozial geboten. Denn wer soll sich die teuren E-Autos leisten können, wenn gleichzeitig die Strompreise explodieren und die Ladeinfrastruktur fehlt?
Die Autoindustrie fordert deshalb konkrete Maßnahmen: niedrigere Strompreise, Kaufprämien, Steuererleichterungen und eine technologieoffene Herangehensweise, die auch Platz für Plug-in-Hybride, Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe lässt. All das sind vernünftige Vorschläge, die zeigen: Die Industrie will den Wandel, aber einen, der machbar ist und nicht in den wirtschaftlichen Selbstmord führt.
Lob für Merz-Regierung – ein Hoffnungsschimmer?
Interessant ist Källenius' verhaltenes Lob für die neue schwarz-rote Bundesregierung unter Friedrich Merz: „Wenn man die Geschwindigkeit in der Wirtschaftspolitik beibehält, bin ich weiter hoffnungsvoll." Nach Jahren der wirtschaftsfeindlichen Ampel-Politik scheint endlich wieder Vernunft in Berlin einzukehren. Källenius' Mahnung „Wir brauchen Wirtschaftswachstum und wirtschaftliche Stärke. So generiert man das Geld für alle anderen politischen Ziele" sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein – war es aber unter der Vorgängerregierung offenbar nicht.
Die letzte Chance für Europa
Der Hilferuf der Automobilindustrie könnte kaum dramatischer ausfallen: „Dies ist die letzte Gelegenheit der EU, ihre Politik an die heutigen Markt-, geopolitischen und wirtschaftlichen Realitäten anzupassen – sonst riskiert sie, eine ihrer erfolgreichsten und weltweit wettbewerbsfähigsten Industrien zu gefährden."
Es ist fünf vor zwölf. Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz und Motor unserer Wirtschaft, steht vor ihrer größten Herausforderung. Nicht durch technologischen Wandel oder internationale Konkurrenz – sondern durch ideologische Verbotspolitik aus Brüssel. Wenn die EU nicht endlich zur Vernunft kommt und ihre realitätsfremden Vorgaben korrigiert, werden wir in wenigen Jahren erleben, wie zigtausende Arbeitsplätze vernichtet werden und Deutschland seine industrielle Basis verliert.
Die Frage ist nur: Werden von der Leyen und ihre Kommission rechtzeitig aufwachen, oder müssen wir erst zusehen, wie unsere Autoindustrie vor die Wand fährt? Die Zeit für ideologische Experimente ist vorbei. Es geht um nichts weniger als die Zukunft des Industriestandorts Deutschland.

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