
Mercedes-Chef erwacht aus grünem Tiefschlaf: Das Verbrenner-Verbot wird zum Sargnagel der deutschen Autoindustrie
Wie lange kann man eigentlich schlafen? Diese Frage drängt sich unweigerlich auf, wenn man die jüngsten Äußerungen von Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius zum EU-Verbrennerverbot liest. Der schwedische Manager, der seit Jahren brav im Chor der grünen Transformation mitsang, entdeckt plötzlich seine kritische Ader. „Wir brauchen mehr Flexibilität", tönt es nun aus Stuttgart. Hybride und effiziente Verbrenner sollten Teil des Wegs bleiben, sonst riskiere man Akzeptanz und Arbeitsplätze.
Späte Einsicht oder verzweifeltes Rückzugsgefecht?
Man möchte dem guten Mann zurufen: Herr Källenius, wo waren Sie die letzten Jahre? Während die deutsche Automobilindustrie sich bereitwillig vor den Karren der grünen Ideologen spannen ließ, jubelten Manager wie er über die vermeintlich goldene Zukunft der Elektromobilität. Jetzt, wo die Absatzzahlen einbrechen und die Werke schließen, kommt die große Erleuchtung. Das erinnert fatal an die Wendehälse von 1989 – nur dass diesmal keine Mauer fällt, sondern eine ganze Industrie.
Die Warnung vor der Abhängigkeit von China bei Batterierohstoffen kommt ebenfalls reichlich spät. Während die Minen weltweit verteilt seien, passiere in Europa „praktisch nichts", beklagt Källenius. Eine bemerkenswerte Erkenntnis für jemanden, der jahrelang die Elektrostrategie seines Konzerns vorantrieb. China habe bei der Raffinierung ein „praktisches Monopol" – als ob das eine Neuigkeit wäre. Jeder halbwegs informierte Beobachter hätte ihm das vor Jahren sagen können.
Die Rechnung ohne den Kunden gemacht
Was Källenius verschweigt: Die deutschen Autobauer haben sich nicht nur von der Politik treiben lassen, sie waren willige Komplizen. Man setzte auf politische Vorgaben statt auf Kundenwünsche. Die tonnenschweren Batterie-Kolosse, die nun die Halden füllen, wollte niemand außer den grünen Ideologen in Berlin und Brüssel. Der normale Autofahrer, der zur Arbeit pendeln und am Wochenende seine Familie besuchen will, wurde schlicht ignoriert.
Die Folgen dieser verhängnisvollen Allianz zwischen grüner Politik und opportunistischem Management sind verheerend. Zehntausende Arbeitsplätze verschwinden, traditionsreiche Werke schließen, und die einst stolze deutsche Automobilindustrie verwandelt sich in einen Sanierungsfall. Während die Chinesen pragmatisch beide Technologien vorantreiben, haben sich die Deutschen in eine ideologische Sackgasse manövriert.
Trump zeigt den Weg
Es ist kein Zufall, dass Källenius' Kehrtwende just in dem Moment erfolgt, da Donald Trump in Washington wieder die Zügel in die Hand nimmt. Der amerikanische Präsident hat das Pariser Klimaabkommen gekündigt und setzt auf Technologieoffenheit statt ideologische Verbote. Ein Ansatz, der in Deutschland als Ketzerei gilt, aber schlicht gesunder Menschenverstand ist.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, diesem Beispiel zu folgen. Doch die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD scheint eher auf Kontinuität zu setzen. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur und die Verankerung der Klimaneutralität im Grundgesetz sprechen eine deutliche Sprache: Der grüne Wahnsinn geht weiter, nur unter anderem Etikett.
Technologieoffenheit statt Planwirtschaft
Dabei wäre die Lösung so einfach: Lasst den Markt entscheiden! Wenn Elektroautos wirklich die überlegene Technologie sind, werden sie sich durchsetzen – ganz ohne Verbote und Subventionen. Die Geschichte zeigt: Noch nie hat eine von oben verordnete Technologie langfristig Erfolg gehabt. Der Trabant lässt grüßen.
Källenius' Forderung nach „wirtschaftlicher Stärke" als Grundlage für alle anderen politischen Ziele ist richtig, kommt aber Jahre zu spät. Während er und seine Managerkollegen dem grünen Zeitgeist hinterherliefen, haben sie die Axt an die Wurzel ihrer eigenen Unternehmen gelegt. Jetzt, wo der Baum zu fallen droht, entdecken sie plötzlich die Vorzüge des Verbrennungsmotors wieder.
Die wahren Profiteure
Die Ironie der Geschichte: Während deutsche Konzerne ihre Zukunft verspielen, reiben sich andere die Hände. Die Chinesen bauen munter weiter Verbrenner für den Weltmarkt, die Amerikaner setzen auf ihre Pick-up-Trucks, und selbst die Japaner bleiben bei ihrer Hybrid-Strategie. Nur die Deutschen glaubten, sie müssten wieder einmal die Welt retten.
Es rächt sich bitter, dass eine ganze Managergeneration mehr auf politische Connections als auf unternehmerischen Sachverstand setzte. Statt ihre Kunden zu fragen, was diese wollen, lauschten sie den Sirenengesängen aus Berlin und Brüssel. Das Ergebnis ist ein industriepolitisches Desaster historischen Ausmaßes.
Zeit für eine Kehrtwende
Noch ist es nicht zu spät für eine Umkehr. Das Verbrenner-Verbot muss fallen, bevor es 2035 in Kraft tritt. Die deutsche Automobilindustrie braucht Technologieoffenheit, keine ideologischen Fesseln. Und sie braucht Manager, die den Mut haben, sich gegen den politischen Mainstream zu stellen – nicht erst, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Källenius' späte Einsicht ist besser als keine Einsicht. Doch sie wirkt wie das verzweifelte Rudern eines Ertrinkenden. Die deutsche Automobilindustrie steht am Scheideweg: Entweder sie befreit sich aus der grünen Umklammerung, oder sie wird zur Fußnote der Industriegeschichte. Die Zeit drängt, und die Konkurrenz schläft nicht. Während in Stuttgart noch diskutiert wird, rollen in Shanghai und Detroit längst die Bänder.
„Wir brauchen Wirtschaftswachstum und wirtschaftliche Stärke. So generiert man das Geld für alle anderen politischen Ziele. Nicht umgekehrt."
Diese Worte von Källenius sollten in Stein gemeißelt über jedem Regierungsgebäude stehen. Doch in einem Land, das lieber das Klima rettet als Arbeitsplätze sichert, verhallen sie wohl ungehört. Es bleibt die bittere Erkenntnis: Die einst stolze deutsche Automobilindustrie hat sich selbst demontiert – mit tatkräftiger Hilfe einer Politik, die Ideologie über Vernunft stellt.

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