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15.08.2025
05:25 Uhr

Medienkrieg in Gaza: Wenn Terroristen zu Journalisten werden

Der Tod des Al-Jazeera-Korrespondenten Anas al-Sharif durch einen israelischen Präzisionsschlag wirft ein grelles Licht auf die perfide Verschmelzung von Terror und Journalismus im Gazastreifen. Was internationale Medien als Angriff auf die Pressefreiheit beklagen, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als die Eliminierung eines Hamas-Offiziers, der seine Pressweste als Tarnkappe nutzte.

Die Doppelrolle des "Reporters"

In der Nacht zum 11. August traf eine israelische Rakete ein provisorisches Pressequartier im Gazastreifen. Fünf Menschen starben, darunter mehrere offiziell als Journalisten geführte Personen. Die üblichen Verdächtigen – BBC, New York Times und natürlich Al Jazeera – stimmten sofort das bekannte Klagelied vom "Angriff auf die Pressefreiheit" an. Doch die israelische Armee legte Beweise vor, die ein anderes Bild zeichnen: Personallisten, interne Telefonbücher und Zahlungsnachweise, die al-Sharif als operativen Hamas-Kader ausweisen.

Der 28-jährige al-Sharif, von Al Jazeera als "Stimme Gazas" gefeiert, führte nach israelischen Erkenntnissen eine Terrorzelle, plante Raketenangriffe und koordinierte operative Einsätze. Seine tränenreichen Auftritte vor der Kamera – etwa als eine Frau angeblich vor Hunger kollabierte – waren meisterhaft inszenierte Propagandastücke. Die Szene mag authentisch gewirkt haben, doch wer gewährte den Zugang? Wer stand hinter der Kamera? Welche Motive blieben ungezeigt?

Das Hamas-Medienkartell

Die bittere Wahrheit ist: In Gaza existiert kein unabhängiger Journalismus. Jeder Fotograf, jeder Kameramann, jeder Reporter arbeitet unter der Fuchtel der Hamas. Das Government Media Office der Terrororganisation kontrolliert Drehgenehmigungen, Zugänge und Themen mit eiserner Hand. Ohne Einwilligung der Hamas gelangt kein Bild aus Haftkellern an die Öffentlichkeit, keine Aufnahme von geplünderten Hilfsgütern, kein Beweis für die Rekrutierung Minderjähriger.

Internationale Teams erhalten seit langem keine Einreisegenehmigungen mehr. Die wenigen Ausnahmen sind eng geführte Besuche unter militärischer Begleitung. So bestimmt die Hamas, welche Bilder die Welt zu sehen bekommt – und westliche Redaktionen schlucken diese kuratierte Realität bereitwillig.

Al Jazeera: Der verlängerte Arm des Terrors

Der katarische Sender Al Jazeera spielt in diesem perfiden Spiel eine Schlüsselrolle. Mit scheinbar unbegrenzten Mitteln des Herrscherhauses ausgestattet, hat sich der Sender über Jahre als exklusives Sprachrohr für Terrororganisationen etabliert. Von den Taliban über Al-Qaida bis zur Hamas – Al Jazeera war stets zur Stelle, wenn es galt, Terrorpropaganda als Journalismus zu verkaufen.

Die Verteidigungslinie des Senders ist immer dieselbe: Man dokumentiere nur. Doch Dokumentation ohne Gegenprobe ist Verlautbarung, und Verlautbarung im Krieg ist Propaganda. Wer Opferzahlen, Bilder und Aussagen ausschließlich aus einer Hand bezieht und sie dann als "ungefiltert" anpreist, betreibt keine Berichterstattung, sondern Desinformation.

Die westliche Komplizenschaft

Besonders beschämend ist die Rolle westlicher Medien in diesem Propagandakrieg. Ein internes BBC-Memo zur Gaza-Berichterstattung soll Formulierungen nahegelegt haben, die einseitig zu Lasten Israels gingen – ein klarer Verstoß gegen die eigenen Neutralitätsrichtlinien. Deutsche Medien, die solche Berichte oft ungeprüft übernehmen, werden so zu willfährigen Multiplikatoren der Hamas-Propaganda.

Während die BILD titelte "Terrorist als Journalist getarnt" und der Telegraph schrieb "Pressausweis schützt nicht vor Terror-Beteiligung", übernahmen BBC und New York Times weitgehend die Al-Jazeera-Formulierung vom "gezielten Angriff auf die Pressefreiheit". Ein Muster, das sich fortsetzt: Die Hamas nutzt Medienstrukturen als Schutzschild, der Westen macht ihre Kämpfer zu Märtyrern der Meinungsfreiheit.

Die Bilder der Schande

Besonders perfide war al-Sharifs Rolle bei der Freilassung israelischer Geiseln am 19. Januar 2025. Die von der Hamas sorgfältig inszenierten, die ausgemergelten Geiseln entwürdigenden Bilder gingen um die Welt. Al Jazeera berichtete "exklusiv" und voller Stolz. Al-Sharif stand direkt neben den Geiseln – ein Zugang, der ohne Erlaubnis der Hamas-Führung undenkbar wäre. Kein Wort verlor er über den Schrecken dieser Bilder, die an KZ-Aufnahmen erinnern.

Am Tag des Massakers vom 7. Oktober lobpreiste derselbe al-Sharif die Hamas-Terroristen, die mordend und schändend in Israel einfielen. Selfies zeigen ihn lachend mit Hamas-Führern wie Yahya Sinwar. Wer so nah an die Drahtzieher des Terrors herankommt, ist kein neutraler Beobachter, sondern Teil der Inszenierung.

Der Propagandakrieg als zweite Front

Militärisch mag die Hamas geschwächt sein, doch im Propagandakrieg feiert sie weiterhin Erfolge. Ein Netzwerk aus getarnten Kämpfern, unterstützenden NGO-Berichten und willfährigen internationalen Redaktionen sorgt dafür, dass jeder eliminierte Terrorist zum gefallenen Journalisten verklärt wird.

Die Unterscheidung zwischen legitimem Reporter und bewaffnetem Kombattanten verschwimmt zusehends – nicht zufällig, sondern als bewusste Strategie. Pressefreiheit, die Terroristen schützt und deren Taten verschleiert, verliert ihre Legitimation. Wenn sich die Frontlinien zwischen Presse und Propaganda auflösen, wird jeder Angriff automatisch als Angriff auf die Wahrheit inszeniert – selbst wenn er einem Raketenplaner gilt.

Israel betont, legitime Journalisten nicht anzugreifen. Doch in einem Umfeld, in dem die Hamas jeden Aspekt der Berichterstattung kontrolliert und ihre Kämpfer als Reporter tarnt, wird diese Unterscheidung zur Herkulesaufgabe. Der Fall al-Sharif ist ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie der Westen sich von einer Terrororganisation vorführen lässt, die den Krieg der Bilder meisterhaft beherrscht.

Es wäre an der Zeit, dass westliche Medien ihre Rolle in diesem perfiden Spiel hinterfragen. Statt reflexhaft jeden getöteten Hamas-Kämpfer mit Presseausweis zum Märtyrer zu stilisieren, sollten sie endlich die Mechanismen der Terrorpropaganda durchschauen und benennen. Doch dafür müsste man sich von liebgewonnenen Narrativen verabschieden – und das scheint für viele Redaktionen eine zu große Herausforderung zu sein.

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