
Massiver Vertrauensverlust: Anleger ziehen Milliarden aus Gold-ETF ab
Eine bemerkenswerte Entwicklung erschüttert derzeit den Goldmarkt: Der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares verzeichnet einen dramatischen Kapitalabfluss. Innerhalb nur einer Woche wurden sage und schreibe 12 Tonnen Gold aus dem Fonds abgezogen - ein deutliches Zeichen für das schwindende Vertrauen der Anleger in Papier-Gold.
Goldpreis zeigt sich dennoch robust
Trotz des massiven Kapitalabzugs präsentiert sich der Goldpreis erstaunlich widerstandsfähig. Mit einem Kurs von 3.317 US-Dollar pro Unze konnte das Edelmetall sogar einen kräftigen Wiederanstieg von 4,3 Prozent verzeichnen. In Euro gerechnet legte der Kurs um 2,9 Prozent zu und notiert nun bei 2.927 Euro. Von den jüngsten Rekordständen Anfang Mai trennen Gold allerdings noch etwa drei Prozent.
ETF-Anleger auf dem Rückzug
Besonders alarmierend: Der SPDR Gold Shares verzeichnet bereits die fünfte Woche in Folge sinkende Bestände. In Summe haben Investoren in diesem Zeitraum nicht weniger als 3 Milliarden US-Dollar aus dem Fonds abgezogen. Der aktuelle Goldbestand ist auf den niedrigsten Stand seit Mitte März gefallen.
Die Wahrheit hinter den ETF-Zahlen
Was viele Anleger nicht wissen: Bei Gold-ETFs gibt es oft eine zeitliche Verzögerung zwischen dem Handel und der physischen Auslieferung. Üblicherweise besteht eine Zwei-Tages-Frist für die Lieferung der physischen Bestände nach Vertragsabschluss. Dies wirft die Frage auf, wie verlässlich die gemeldeten ETF-Bestände tatsächlich sind.
Silber als strahlender Gewinner
Im Gegensatz zum Gold-ETF zeigt sich beim größten Silber-ETF, dem iShares Silver Trust, ein völlig anderes Bild. Hier wurden in der gleichen Periode über 83 Tonnen Silber zugekauft. Dies unterstreicht einmal mehr die wachsende Attraktivität des "kleinen Bruders" von Gold.
Kritischer Ausblick
Die aktuellen Entwicklungen werfen ein bezeichnendes Licht auf die Schwächen des ETF-Systems. Während institutionelle Anleger verstärkt auf "Papiergold" setzen, sollten private Investoren die Risiken dieser Anlageform kritisch hinterfragen. Physisches Gold in den eigenen Händen bietet nach wie vor die beste Absicherung gegen die zunehmenden Unwägbarkeiten an den Finanzmärkten.
Hinweis: Dies ist keine Anlageberatung. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren. Die hier dargestellten Informationen stellen lediglich unsere Meinung dar und sind keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
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