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27.11.2025
12:07 Uhr

Märkte im Aufwind: Fed-Zinssenkung fast sicher – Yen bleibt unter Druck

Die Aktienmärkte zeigten sich am Donnerstag von ihrer freundlichen Seite, während die wachsende Erwartung einer Zinssenkung durch die US-Notenbank im Dezember den Dollar gegenüber den meisten Währungen schwächte. Eine bemerkenswerte Ausnahme bildete der japanische Yen, der weiterhin im Fokus möglicher Interventionen steht.

Thanksgiving dämpft Handelsvolumen

Die durch den US-Feiertag verkürzte Handelswoche sorgte für gedämpfte Aktivität an den Märkten. Während die Wall Street am Thanksgiving-Donnerstag geschlossen blieb und am Freitag nur verkürzt handeln würde, nutzten europäische und asiatische Märkte die Gelegenheit für moderate Kursgewinne. Der STOXX 600 notierte im Plus, getragen von Gewinnen bei Verteidigungs- und Technologiewerten.

Die Sorgen um eine mögliche KI-Blase, die noch Anfang November die Märkte belastet hatten, schienen vorerst in den Hintergrund gerückt zu sein. Chris Beauchamp, Chefmarktstratege bei IG, warnte jedoch: "Das ist momentan das Kryptonit des Marktes." Die Befürchtungen über ausufernde Ausgaben für künstliche Intelligenz könnten jederzeit zurückkehren und die Rally beenden.

Fed-Zinssenkung rückt näher

Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember stieg innerhalb einer Woche von mageren 30 Prozent auf beeindruckende 85 Prozent. Mehrere Fed-Vertreter, darunter Mary Daly von der San Francisco Fed und Gouverneur Christopher Waller, hatten sich in den vergangenen Tagen entsprechend geäußert. Diese Entwicklung dürfte besonders Edelmetallanleger aufhorchen lassen, da niedrigere Zinsen traditionell Gold und Silber begünstigen.

George Boubouras von K2 Asset Management sieht genügend Schwäche am Arbeitsmarkt, um eine höhere Inflation auszugleichen. Die Fed habe signalisiert, dass sie vorübergehend höhere Inflationsraten tolerieren könne. Mit einer zehnjährigen Breakeven-Inflationsrate von etwa 2,25 Prozent zeigten sich die Märkte entspannt bezüglich der Inflationserwartungen.

Yen unter Beobachtung – Intervention möglich?

Der japanische Yen stand besonders im Fokus der Devisenhändler. Nach wochenlangen verbalen Warnungen der japanischen Behörden verstärkte sich die Währung auf 156,36 je Dollar. Die neue Premierministerin Sanae Takaichi versuchte zwar, Befürchtungen über einen "Truss-Moment" – einen Vertrauensverlust der Märkte wie beim Sturz der britischen Ex-Premierministerin – zu zerstreuen, doch die Nervosität bleibt.

Insider berichten, dass die Bank of Japan die Märkte möglicherweise auf eine Zinserhöhung bereits im Dezember vorbereite. Ein konsequenterer Zinserhöhungspfad könnte notwendig sein, um den anhaltenden Abwärtstrend des Yen zu stoppen. Diese Entwicklung steht im krassen Gegensatz zur lockeren Geldpolitik, die Japan jahrzehntelang verfolgt hatte.

Bitcoin erholt sich, Gold konsolidiert

Bitcoin kletterte wieder über die Marke von 90.000 Dollar und steuerte mit einem Plus von fast drei Prozent auf den ersten Wochengewinn seit vier Wochen zu. Gold gab hingegen leicht um 0,15 Prozent auf 4.157 Dollar je Unze nach, nachdem es in der vorherigen Sitzung 0,8 Prozent zugelegt hatte.

Die aktuelle Marktlage zeigt einmal mehr, wie fragil das Vertrauen in die Finanzmärkte geworden ist. Während Aktienanleger auf weitere Liquiditätsspritzen der Notenbanken hoffen, sollten vorsichtige Anleger die Beimischung physischer Edelmetalle als Stabilitätsanker in ihrem Portfolio nicht vernachlässigen. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Vermögensschutz in unsicheren Zeiten bewährt – eine Eigenschaft, die in der heutigen von Zentralbankinterventionen geprägten Finanzwelt wichtiger denn je erscheint.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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