
Macrons bitteres Eingeständnis: Europa hat sich von Trump über den Tisch ziehen lassen
Die europäische Handelspolitik gleicht einem zahnlosen Tiger – das musste nun auch Emmanuel Macron kleinlaut eingestehen. Bei der wöchentlichen Kabinettssitzung in Paris räumte der französische Präsident ein, was viele Beobachter schon lange vermuteten: Die EU habe es versäumt, ihre wirtschaftliche Macht auszuspielen und sich von den USA respektieren zu lassen. "Wir müssen gefürchtet werden. Wir wurden nicht genug gefürchtet", so Macrons ernüchternde Bilanz.
Ein Kniefall vor Washington
Das am Sonntag ausgehandelte Abkommen zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump liest sich wie eine Kapitulationserklärung: 15 Prozent Zölle auf die meisten europäischen Exporte in die Vereinigten Staaten. Während Großbritannien nach dem Brexit immerhin nur 10 Prozent Zölle auf seine Ausfuhren zahlen muss, hat sich die angeblich so mächtige EU mit einem schlechteren Deal zufriedengeben müssen.
Macrons auffälliges Schweigen in den Tagen nach der Vereinbarung sprach Bände. Erst jetzt, hinter verschlossenen Türen, wagte er die vorsichtige Kritik – ein Armutszeugnis für einen Politiker, der sich gerne als starker europäischer Anführer inszeniert.
Geteiltes Europa: Zwischen Unterwerfung und Widerstand
Die Reaktionen auf das Handelsabkommen offenbaren die tiefen Risse innerhalb der EU. Während Bundeskanzler Friedrich Merz – getrieben von der Angst um die deutsche Exportwirtschaft – und Italiens Premierministerin Giorgia Meloni das Abkommen begrüßten, formiert sich in Frankreich heftiger Widerstand. Der französische Premierminister sprach gar von einem "dunklen Tag" für Europa.
"Die Geschichte ist noch nicht zu Ende und wir werden nicht dabei stehenbleiben"
Mit diesen Worten versuchte Macron, noch etwas Kampfgeist zu demonstrieren. Doch die Realität sieht anders aus: Die EU hat sich von Trump vorführen lassen wie ein Schuljunge vom Pausenhofschläger.
Zu spät, zu zaghaft, zu schwach
Besonders pikant: Französische Regierungsvertreter wie Handelsminister Laurent Saint-Martin und Europaminister Benjamin Haddad forderten erst nach Abschluss des Deals, die Kommission solle das Anti-Zwangsmaßnahmen-Instrument der EU einsetzen. Ein Instrument, das Brüssel ermächtigt, den Zugang zu öffentlichen Aufträgen, ausländischen Direktinvestitionen und Finanzmärkten in der EU zu beschränken. Warum diese Drohkulisse nicht schon während der Verhandlungen aufgebaut wurde, bleibt das Geheimnis der europäischen Unterhändler.
Die Kommission verteidigt sich mit dem Argument, dies sei das beste erreichbare Ergebnis gewesen – immerhin habe Trump ursprünglich mit 30 Prozent Zöllen gedroht. Eine schwache Rechtfertigung für eine Wirtschaftsmacht, die sich gerne als globaler Akteur auf Augenhöhe mit den USA sieht.
Die wahre Lehre: Europa braucht wirtschaftliche Souveränität
Macrons späte Erkenntnis offenbart das Grundproblem der EU: Statt auf eigene Stärke zu setzen, bettelt man in Washington um Gnade. Dabei hätte Europa alle Trümpfe in der Hand: einen riesigen Binnenmarkt, innovative Unternehmen und eine starke Währung. Doch statt diese Vorteile auszuspielen, kuscht man vor amerikanischen Drohgebärden.
In Zeiten globaler Unsicherheit zeigt sich einmal mehr: Nur wer auf eigene wirtschaftliche Stärke und Unabhängigkeit setzt, kann in internationalen Verhandlungen bestehen. Physische Werte wie Gold und Silber bieten dabei einen Schutz vor den Launen der Weltpolitik – sie unterliegen keinen Zöllen und bewahren ihren Wert unabhängig von politischen Machtspielen.
Die europäische Politik täte gut daran, weniger auf die Gunst anderer Mächte zu hoffen und stattdessen die eigenen Fundamente zu stärken. Macrons verspätete Einsicht kommt zu spät – der Schaden ist bereits angerichtet.

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