Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
02.05.2025
05:37 Uhr

Linke fordert radikale Wahlrechtsreform: Ausländer und 16-Jährige sollen wählen dürfen

Mit einem äußerst kontroversen Vorstoß sorgt die Linkspartei derzeit für heftige Diskussionen in der politischen Landschaft Deutschlands. Der Parteivorsitzende Jan van Aken präsentierte zum 1. Mai einen "Sechs-Punkte-Plan für mehr Demokratie", der nicht weniger als eine fundamentale Umgestaltung des deutschen Wahlrechts vorsieht. Die Vorschläge würden, sollten sie umgesetzt werden, die demokratischen Grundpfeiler unserer Republik erheblich verändern.

Radikale Forderungen mit weitreichenden Konsequenzen

Der Plan der Linkspartei sieht vor, das Wahlrecht deutlich auszuweiten. Nicht nur soll das Wahlalter bundesweit auf 16 Jahre gesenkt werden - noch brisanter erscheint die Forderung, auch Ausländern nach fünfjährigem legalen Aufenthalt in Deutschland ein umfassendes Wahlrecht einzuräumen. Diese Regelung würde für sämtliche Wahlen gelten - von der Kommunal- bis zur Bundestagswahl.

AfD warnt vor "kaltem Staatsstreich"

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel reagierte mit scharfer Kritik auf die Vorschläge. Sie bezeichnete den Vorstoß als "versuchten kalten Staatsstreich gegen das Staatsvolk als verfassungsmäßigen Souverän". Weidel wirft van Aken vor, das Wahlrecht manipulieren zu wollen, um seiner Partei mehr Einfluss zu verschaffen. Die untrennbare Verbindung zwischen Staatsbürgerschaft und Wahlrecht sei ein fundamentales Prinzip unserer Demokratie.

Union hält an bewährten Strukturen fest

Aus den Reihen der CDU/CSU kam deutlicher Widerstand gegen eine Absenkung des Wahlalters. Der designierte Kanzleramtschef Thorsten Frei argumentierte bereits 2023, dass das Wahlrecht durch eine solche Änderung entwertet würde. Er verwies auf die logische Verknüpfung von Wahlrecht und Volljährigkeit - wer nicht eigenständig einen Mobilfunkvertrag abschließen dürfe, könne schwerlich über die Geschicke des Landes mitentscheiden.

Gesellschaftliche Sprengkraft der Debatte

Die Diskussion offenbart einmal mehr die tiefe Spaltung in der deutschen Gesellschaft. Während die Linke von "inklusiver Demokratie" und "postmigrantischer Realität" spricht, warnen Kritiker vor einer Aushöhlung demokratischer Grundprinzipien. Bemerkenswert ist die Position von Sahra Wagenknecht, die sich klar gegen die Vorschläge ihrer ehemaligen Partei positioniert und eine Ausweitung des Wahlrechts auf "Flüchtlinge, unabhängig von ihrer Integration" ablehnt.

Fazit: Demokratie am Scheideweg

Die aktuelle Debatte zeigt einmal mehr, wie dringend Deutschland eine ernsthafte Diskussion über die Zukunft seiner demokratischen Institutionen benötigt. Dabei sollte der Fokus jedoch auf der Stärkung bewährter demokratischer Prinzipien liegen - nicht auf deren Aufweichung. Die Verknüpfung von Staatsbürgerschaft und Wahlrecht hat sich über Jahrzehnte bewährt und sollte nicht leichtfertig zur Disposition gestellt werden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“