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25.09.2025
18:50 Uhr

Kupferpreis explodiert: Bergbaugigant erklärt höhere Gewalt nach Katastrophe in Indonesien

Ein gewaltiger Schlammlawinen-Unfall in der zweitgrößten Kupfermine der Welt hat die Rohstoffmärkte erschüttert und den Kupferpreis auf ein Mehrmonatshoch katapultiert. Der US-Bergbaukonzern Freeport-McMoRan musste nach einem verheerenden Unglück in seiner Grasberg-Mine in Indonesien die Notbremse ziehen und erklärte Force Majeure – ein Schritt, der die ohnehin angespannten globalen Lieferketten weiter unter Druck setzt.

800.000 Tonnen Schlamm begraben Hoffnungen

Was am 8. September geschah, liest sich wie ein Albtraum für jeden Bergbauingenieur: Etwa 800.000 Tonnen Schlamm ergossen sich in die unterirdischen Ebenen der Grasberg-Mine. Zwei Arbeiter verloren dabei ihr Leben, fünf weitere werden noch immer vermisst. Die Rettungsteams arbeiten rund um die Uhr, doch die schiere Masse an Schlamm und Geröll macht die Bergungsarbeiten zu einem Wettlauf gegen die Zeit.

Die Produktionsprognosen mussten drastisch nach unten korrigiert werden: Für das laufende Quartal rechnet Freeport nun mit vier Prozent weniger Kupfer- und sechs Prozent weniger Goldverkäufen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Goldman Sachs-Analyst James McGeoch bezeichnet das Ereignis als "schwarzen Schwan" – ein unvorhersehbares Ereignis mit massiven Auswirkungen.

Eine halbe Million Tonnen Kupfer fehlen

Die Zahlen, die McGeoch präsentiert, sind alarmierend: Über die nächsten 12 bis 15 Monate könnten dem Markt etwa 500.000 Tonnen Kupfer fehlen. Zum Vergleich: Das entspricht der kombinierten Produktion mehrerer mittelgroßer Minen. Erst 2027 soll die volle Produktionskapazität wieder erreicht werden – falls alles nach Plan läuft.

"Nachfrage bewegt sich linear, Angebot exponentiell", warnt McGeoch und deutet damit an, dass selbst kleine Störungen massive Preisausschläge verursachen können.

Der Kupferpreis reagierte prompt: An der Londoner Metallbörse schoss der Preis für die Dreimonatslieferung um bis zu 3,7 Prozent auf 10.341 US-Dollar pro Tonne nach oben – der größte Tagesanstieg seit April. Gleichzeitig brachen die Aktien von Freeport-McMoRan um elf Prozent ein, während Konkurrenten wie Glencore und Teck Resources kräftige Kursgewinne verbuchten.

Perfekter Sturm am Kupfermarkt

Die Katastrophe in Indonesien trifft auf einen ohnehin angespannten Markt. Erst kürzlich musste Hudbay Minerals seine Constancia-Mine in Peru wegen politischer Proteste stilllegen. Die Verwundbarkeit der globalen Kupferversorgung wird damit schonungslos offengelegt.

Besonders brisant: Die Grasberg-Mine ist nicht irgendeine Kupfergrube. Sie steuerte bisher 3,2 Prozent der weltweiten Kupferproduktion bei und ist gleichzeitig die größte Goldmine der Welt. Für Freeport macht sie fast 30 Prozent der Kupfer- und 70 Prozent der Goldproduktion aus.

China greift zu

Die Reaktion aus dem Reich der Mitte ließ nicht lange auf sich warten. Chinesische Händler kauften in der Nacht nach Bekanntwerden der Nachricht aggressiv ein – die größte Veränderung des offenen Interesses seit fünf Jahren. Kein Wunder, denn 65 Prozent der indonesischen Kupferkonzentrat-Exporte gehen normalerweise nach China.

Ole Hansen, Rohstoffstratege bei der Saxo Bank, bringt es auf den Punkt: "Es zeigt, wie wenig nötig ist, um diesen Markt ins Wanken zu bringen." Händler würden erst kaufen und dann Fragen stellen – ein klassisches Zeichen für einen nervösen Markt.

Edelmetalle als sicherer Hafen

Während die Industriemetallmärkte von Unsicherheit geprägt sind, rücken physische Edelmetalle wieder verstärkt in den Fokus kluger Anleger. Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, wie fragil globale Lieferketten geworden sind. Ein einziges Unglück kann Dominoeffekte auslösen, die sich über Monate oder Jahre hinziehen.

In Zeiten, in denen die Ampel-Koalition mit ihrer verfehlten Energiepolitik die deutsche Industrie an die Wand fährt und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant, wird die Absicherung des eigenen Vermögens immer wichtiger. Physisches Gold und Silber bieten hier einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten der Märkte und der inflationären Politik unserer Regierung.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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