
Kretschmer warnt: Deutschland braucht keine Experimente mit Minderheitsregierungen
Während in Berlin die politischen Würfel neu gemischt werden, meldet sich Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer mit einer deutlichen Warnung zu Wort. Der stellvertretende CDU-Vorsitzende, der selbst in Dresden eine Minderheitsregierung mit der SPD führt, rät eindringlich von einem solchen Modell auf Bundesebene ab. Seine Botschaft könnte klarer nicht sein: Deutschland sei kein Experimentierfeld für wackelige Regierungskonstrukte.
Stabilität statt politisches Vabanquespiel
"Für den Bund würde ich so ein Modell nicht empfehlen", erklärte Kretschmer gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Diese Aussage hat es in sich, kommt sie doch von jemandem, der täglich die Herausforderungen einer Minderheitsregierung am eigenen Leib erfährt. Deutschland brauche in diesen schwierigen Zeiten Stabilität, klare Mehrheiten und die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen - eine Mahnung, die angesichts der aktuellen politischen Gemengelage wie ein Weckruf wirkt.
Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet der Mann, der in Sachsen beweist, dass eine Minderheitsregierung funktionieren kann, warnt vor deren Übertragung auf die Bundesebene. Kretschmer betont zwar, dass das sächsische Modell funktioniere, "weil wir miteinander reden, auch wenn wir unterschiedlich denken". Doch im gleichen Atemzug macht er unmissverständlich klar: "Was wir hier tun, ist auf unsere besonderen Verhältnisse zugeschnitten."
Schonungslose Kritik an der Großen Koalition
Besonders brisant wird Kretschmers Einlassung, wenn er auf die aktuelle schwarz-rote Bundesregierung unter Friedrich Merz zu sprechen kommt. Auf die Frage nach deren Reformfähigkeit antwortet er mit entwaffnender Ehrlichkeit: "Sie hat es jedenfalls noch nicht bewiesen." Ein vernichtendes Urteil für eine Regierung, die erst seit wenigen Monaten im Amt ist und große Versprechen gemacht hat.
"Die Zeit läuft uns davon. Die Regierung muss begreifen, dass ihr Erfolg und die Zukunft unseres Landes an Deregulierung hängt."
Diese Warnung des sächsischen Regierungschefs trifft den Nagel auf den Kopf. Während die Bundesregierung sich in Koalitionsstreitigkeiten verliert und das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur die Schuldenlast künftiger Generationen erhöht, fordert die Wirtschaft dringend Entbürokratisierung und Deregulierung. Stattdessen erleben wir eine Politik, die mit immer neuen Regulierungen und ideologischen Projekten die deutsche Wirtschaft weiter schwächt.
Die sächsische Lektion für Berlin
Was Kretschmer in Sachsen vorlebt, ist pragmatische Politik jenseits ideologischer Grabenkämpfe. Doch genau diese Fähigkeit zum Dialog über Parteigrenzen hinweg scheint in Berlin verloren gegangen zu sein. Die Große Koalition wirkt wie ein Zweckbündnis ohne gemeinsame Vision, gefangen zwischen den Versprechungen der CDU und den sozialdemokratischen Reflexen der SPD.
Die Mahnung aus Dresden kommt zur rechten Zeit. Deutschland steht vor gewaltigen Herausforderungen: Die Wirtschaft schwächelt, die Kriminalität erreicht Rekordniveaus, und die Bürger verlieren zunehmend das Vertrauen in die Politik. In dieser Situation wäre eine Minderheitsregierung auf Bundesebene tatsächlich das falsche Signal - ein Eingeständnis politischer Schwäche in Zeiten, die Stärke und Entschlossenheit erfordern.
Kretschmers Warnung sollte in Berlin gehört werden. Deutschland braucht keine weiteren politischen Experimente, sondern eine handlungsfähige Regierung, die endlich die drängenden Probleme des Landes anpackt. Die Zeit für Spielchen ist vorbei - es geht um die Zukunft unseres Landes.
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