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24.10.2025
19:10 Uhr

Kretschmer verteidigt Hausdurchsuchung bei Bolz: Wenn Satire zur Staatsaffäre wird

Was ist aus diesem Land geworden, wenn ein emeritierter Professor und renommierter Publizist morgens um sechs von der Polizei heimgesucht wird? Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) findet das offenbar völlig in Ordnung. Seine Begründung: "Naziparolen dürfen wir nicht dulden." Ein Satz, der in seiner Schlichtheit fast schon wieder beeindruckend ist – wenn er nicht so erschreckend wäre.

Die Realitätsverweigerung eines Ministerpräsidenten

Der Fall Norbert Bolz zeigt exemplarisch, wie weit sich die politische Elite von rechtsstaatlichen Grundprinzipien entfernt hat. Der Medienwissenschaftler hatte auf X aus einem taz-Artikel zitiert und dabei die Worte "Deutschland erwache" verwendet – eindeutig erkennbar in kritisch-ironischem Kontext. Elf Monate später klopft die Staatsgewalt an seine Tür. Screenshots werden gesichert. Als hätte man es mit einem Schwerverbrecher zu tun.

Kretschmer sieht darin kein Problem. Im Gegenteil: Er verteidigt dieses Vorgehen mit einer Vehemenz, die selbst hartgesottene Beobachter sprachlos macht. "Da kann man versuchen, sich herauszureden und sagen, das ist Satire", meint der sächsische Landesvater. Als ob das Erkennen von Satire eine besondere Geistesgabe wäre, die nur wenigen Auserwählten vorbehalten ist.

Wenn die CDU die Meinungsfreiheit opfert

Besonders pikant: Kretschmer stellt sich damit gegen einen konservativen Intellektuellen, der eigentlich zur natürlichen Klientel seiner Partei gehören sollte. Doch die CDU von heute hat mit konservativen Werten offenbar so viel zu tun wie ein Vegetarier mit einem Steakhouse. Die Partei, die einst für bürgerliche Freiheiten stand, verteidigt nun Hausdurchsuchungen wegen offensichtlicher Satire.

Die Empörung über diesen Vorfall reicht mittlerweile bis in die Reihen der Grünen. Selbst die ehemalige Parteichefin Ricarda Lang kritisierte die Maßnahme als "absurd". Wenn sogar die Grünen mehr Gespür für Meinungsfreiheit zeigen als ein CDU-Ministerpräsident, dann läuft etwas gewaltig schief in diesem Land.

Die Doppelmoral der Staatsgewalt

Während ein Professor wegen eines satirischen Tweets durchsucht wird, marschieren auf deutschen Straßen ungestraft Demonstranten mit IS-Flaggen und rufen zur Vernichtung Israels auf. In der Berliner Sonnenallee werden Kalifat-Parolen skandiert, ohne dass die Staatsanwaltschaft auch nur mit der Wimper zuckt. Aber wehe, ein Wissenschaftler wagt es, die "Woke"-Bewegung mit spitzer Feder zu kommentieren.

Diese Doppelmoral ist nicht nur offensichtlich, sie ist geradezu grotesk. Die taz selbst, aus deren Artikel Bolz zitierte, bleibt völlig unbehelligt. Die Staatsanwaltschaft sieht dort keinen Handlungsbedarf. Ein Schelm, wer dabei an politische Willkür denkt.

Der schleichende Autoritarismus

Was wir hier erleben, ist nichts weniger als der schleichende Übergang in einen Gesinnungsstaat. Meldestellen wie "Hessen gegen Hetze" durchforsten das Internet nach vermeintlichen Verstößen – natürlich immer nur in eine politische Richtung. Elf Monate nach einem Tweet wird plötzlich ermittelt. Als hätte der Rechtsstaat nichts Besseres zu tun.

Kretschmer rechtfertigt dies mit dem Verweis auf den Holocaust und die "zivilisierte Welt". Als ob die Väter des Grundgesetzes bei der Formulierung der Meinungsfreiheit vergessen hätten, dass es eine deutsche Geschichte gibt. Nein, sie kannten diese Geschichte sehr genau – und gerade deshalb schrieben sie die Meinungsfreiheit so prominent ins Grundgesetz.

Die CDU auf Irrwegen

Die Haltung Kretschmers ist symptomatisch für eine CDU, die ihre konservativen Wurzeln längst gekappt hat. Statt für Freiheit und Eigenverantwortung einzutreten, macht man sich zum Steigbügelhalter eines immer autoritärer werdenden Staates. Die Partei, die einst gegen die DDR-Diktatur kämpfte, verteidigt nun Methoden, die an düstere Zeiten erinnern.

Besonders bitter: In Sachsen, wo die Menschen aus eigener Erfahrung wissen, was staatliche Willkür bedeutet, sollte ein Ministerpräsident sensibler mit solchen Themen umgehen. Doch Kretschmer scheint diese Lektion vergessen zu haben. Oder schlimmer noch: Er hat sie nie verstanden.

Die Bürger werden sich das merken. Bei den nächsten Wahlen könnte die Quittung folgen. Denn eines ist klar: Wer die Meinungsfreiheit mit Füßen tritt, der tritt auch die Demokratie mit Füßen. Und das werden die Sachsen dem Mann aus der Oberlausitz nicht verzeihen.

In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum kluge Anleger auf bewährte Werte setzen. Während die Politik immer unberechenbarer wird, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität und Sicherheit. Sie sind immun gegen politische Willkür und staatliche Übergriffe – ein Aspekt, der in Anbetracht solcher Vorfälle immer wichtiger wird.

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