
Krankenhaussterben in Deutschland: DRK-Klinik Saarlouis meldet Insolvenz an – 800 Arbeitsplätze in Gefahr
Das deutsche Gesundheitssystem gleicht mittlerweile einem Patienten auf der Intensivstation – und die Ampel-Regierung hat jahrelang die lebenserhaltenden Maßnahmen verweigert. Nun hat es die nächste Klinik erwischt: Die DRK-Klinik in Saarlouis musste am Montag Insolvenz anmelden. 800 Mitarbeiter bangen um ihre Zukunft, während die Politik weiterhin tatenlos zusieht.
Ein vorhersehbares Drama nimmt seinen Lauf
Die DRK gemeinnützige Krankenhausgesellschaft Saarland habe einen Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beim Amtsgericht gestellt, heißt es. Rechtsanwalt Dennis Blank, der als Generalbevollmächtigter das Verfahren begleitet, versucht die Wogen zu glätten: Keiner der 800 Mitarbeiter solle entlassen werden, der Betrieb laufe normal weiter. Doch wie glaubwürdig sind solche Versprechen in Zeiten, in denen bereits über 70 Krankenhäuser seit 2020 Insolvenz anmelden mussten?
Als Gründe für die Misere werden "Altlasten" und "unvorhergesehene Ereignisse" genannt. Die Corona-Pandemie habe zu einer Sondersituation geführt, dazu komme der Umbruch in der gesamten Krankenhauslandschaft. Doch sind das wirklich die wahren Ursachen? Oder liegt es nicht vielmehr an einer verfehlten Gesundheitspolitik, die Krankenhäuser wie Wirtschaftsunternehmen behandelt und dabei vergisst, dass es hier um Menschenleben geht?
Die bittere Wahrheit hinter den Zahlen
Der Betriebsratsvorsitzende Harald Jakobs bringt es auf den Punkt: "Die Mitarbeiter ahnten es schon etwas länger. Aber es gab keine Informationen, das war unangenehm." Diese Aussage offenbart das ganze Dilemma: Während die Beschäftigten im Ungewissen gelassen wurden, kämpften sie täglich um das Wohl ihrer Patienten – ohne zu wissen, ob sie morgen noch einen Arbeitsplatz haben.
Die finanzielle Lage der Krankenhäuser in Deutschland ist katastrophal: Im vergangenen Jahr erzielten die Kliniken einen Gesamtverlust von 12,7 Milliarden Euro. Fast jedes sechste Krankenhaus in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes sei bereits insolvent, warnte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt schon zu Jahresbeginn.
Bürokratiewahnsinn statt Patientenversorgung
Henriette Neumeyer, stellvertretende Chefin der Deutschen Krankenhausgesellschaft, fordere eine "radikale Entbürokratisierung". Das System werde nicht nur teurer, sondern auch langsamer, "weil wir vor lauter Dokumentationspflichten kaum noch behandeln können". Ein vernichtender Befund für die deutsche Gesundheitspolitik, die offenbar mehr Wert auf Formulare als auf Menschenleben legt.
Die Sanierung der DRK-Klinik Saarlouis solle bis zum Frühsommer 2026 abgeschlossen sein, hofft Generalbevollmächtigter Blank. Das Krankenhaus in Saarlouis und das Gästehaus in Lebach sollen erhalten bleiben, während die Pflegeeinrichtungen in Dillingen und Hülzweiler zum 31. Januar 2026 ihre Pforten schließen müssen. Die betroffenen Mitarbeiter erhalten für die kommenden drei Monate Insolvenzausfallgeld – ein schwacher Trost für Menschen, die sich täglich aufopferungsvoll um kranke und pflegebedürftige Menschen kümmern.
Ein Systemversagen mit Ansage
Was wir hier erleben, ist kein Einzelfall, sondern ein Systemversagen mit Ansage. Während die Politik Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte und Gender-Programme verschleudert, blutet unser Gesundheitssystem aus. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt – doch wie viel davon wird tatsächlich bei den Krankenhäusern ankommen?
Es ist höchste Zeit, dass die Politik ihre Prioritäten überdenkt. Statt ideologiegetriebener Prestigeprojekte brauchen wir eine solide Finanzierung unseres Gesundheitswesens. Denn am Ende des Tages geht es nicht um Zahlen in Bilanzen, sondern um die Gesundheit und das Leben unserer Bürger. Die 800 Mitarbeiter der DRK-Klinik Saarlouis und ihre Patienten haben Besseres verdient als leere Versprechungen und Vertröstungen auf ungewisse Zeiten.
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