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15.08.2025
05:43 Uhr

Krankenhauskost als Gesundheitsrisiko: Wenn die Heilanstalten ihre Patienten krank füttern

Wer schon einmal das zweifelhafte Vergnügen hatte, in einem deutschen Krankenhaus verköstigt zu werden, dürfte sich beim Lesen der neuesten Studie der Charité bestätigt fühlen: Das, was auf den Tabletts landet, ist nicht nur geschmacklich eine Zumutung, sondern schlichtweg gesundheitsschädlich. Ein Forschungsteam unter Leitung der Berliner Internistin Lisa Pörtner hat gemeinsam mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und der Stanford University die ernüchternde Wahrheit ans Licht gebracht.

Zu fett, zu salzig, zu süß – die Bankrotterklärung der Krankenhausküchen

Die im renommierten Fachjournal "The Lancet Planetary Health" veröffentlichte Studie liest sich wie eine Anklage gegen das deutsche Gesundheitssystem. Weniger als 20 Prozent der Kalorien stammen aus vollwertigen pflanzlichen Zutaten. Stattdessen dominieren tierische Produkte und minderwertige pflanzliche Lebensmittel wie Weißmehlprodukte die Speisepläne. Die Mahlzeiten strotzen vor gesättigten Fetten, Salz und Zucker, während es an Ballaststoffen, Vitaminen und essentiellen Mineralstoffen wie Kalium oder Magnesium mangelt.

Besonders perfide erscheint diese Tatsache, wenn man bedenkt, dass ausgerechnet jene Institutionen, die der Genesung dienen sollten, ihre Patienten mit krankmachender Kost abspeisen. Dr. Pörtner bringt es auf den Punkt: Die mangelhafte Ernährung könne das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, Wundheilungsstörungen begünstigen und die Infektanfälligkeit steigern. In Pflegeheimen fehle es zudem an ausreichend Proteinen – ein Mangel, der gerade bei älteren Menschen fatale Folgen haben könne, da er Muskelschwund fördert und das Sturzrisiko erhöht.

Die Klimabilanz als zusätzliche Bürde

Als wäre die gesundheitliche Dimension nicht schon alarmierend genug, offenbart die Studie auch die katastrophale Umweltbilanz der Krankenhausverpflegung. Der hohe Anteil tierischer Produkte treibt nicht nur die Kosten in die Höhe, sondern belastet auch massiv die Umwelt. Etwa sechs Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen gehen auf das Konto des Gesundheitswesens – ein nicht unerheblicher Teil davon entfällt auf die Verpflegung.

Während die Politik mit immer neuen Klimaschutzmaßnahmen die Bürger gängelt und die Ampelkoalition mit ihrer verfehlten Energiepolitik die deutsche Wirtschaft an die Wand gefahren hat, versagt sie kläglich bei der Regulierung eines Bereichs, der tatsächlich einen Unterschied machen könnte. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt – für eine Reform der Krankenhausverpflegung scheint jedoch kein Geld vorhanden zu sein.

3,40 Euro pro Tag – der Preis der Verwahrlosung

Die Ursachen für diese Misere sind vielschichtig, doch ein Faktor sticht besonders hervor: das chronisch knappe Budget. Manche Senioreneinrichtungen müssen mit lächerlichen 3,40 Euro pro Person und Tag auskommen – ein Betrag, für den man nicht einmal einen anständigen Döner bekommt. Wie soll damit eine ausgewogene, gesunde Ernährung gewährleistet werden?

Dabei zeigen einzelne Einrichtungen wie das Krankenhaus Havelhöhe oder die Kliniken der Johannesstift-Diakonie in Berlin, dass es auch anders geht. Mit durchschnittlichem Budget schaffen sie es, deutlich bessere Kost anzubieten. Das Uniklinikum Essen wagt sogar den Schritt zur sogenannten "Planetary Health Diet" – ein Konzept, das Gesundheit und Nachhaltigkeit vereinen soll.

Die Politik in der Pflicht

Die Studienleiterin fordert zu Recht verbindliche Qualitätsstandards und bessere finanzielle Rahmenbedingungen. Doch solange die Politik lieber Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, statt sich um die Grundversorgung ihrer Bürger zu kümmern, wird sich wenig ändern. Es ist ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Vorreiter in Sachen Gesundheitswesen präsentiert.

Die bittere Ironie: Während in amerikanischen Kliniken teilweise McDonald's-Filialen zu finden sind – was Patienten paradoxerweise als gesünder wahrnehmen, weil es im Gesundheitskontext angeboten wird –, schaffen es deutsche Krankenhäuser nicht einmal, mit ihrer regulären Küche ein halbwegs akzeptables Niveau zu erreichen.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Studie endlich ein Umdenken bewirkt. Denn wenn schon die Orte, die der Heilung dienen sollten, ihre Patienten krank füttern, läuft in unserem Gesundheitssystem etwas fundamental schief. In Zeiten, in denen die Kriminalität auf Rekordniveau ist und die Gesellschaft durch ideologische Grabenkämpfe zerrissen wird, wäre es an der Zeit, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen, die sich in die Obhut unserer Gesundheitseinrichtungen begeben.

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