
Konzertbranche im Chaos: Nach Arivati-Pleite fallen weitere Auftritte ins Wasser
Die deutsche Veranstaltungsbranche erlebt erneut einen herben Rückschlag. Nach der Insolvenz der Görlitzer Konzertagentur Arivati müssen Fans der legendären Synthiepop-Band Camouflage nun auf gleich zwei Deutschland-Konzerte verzichten. Was sich hier abspielt, wirft ein bezeichnendes Licht auf die wirtschaftliche Lage vieler mittelständischer Unternehmen in unserem Land.
Kommunikationsdesaster statt professioneller Abwicklung
Besonders bitter stößt den betroffenen Musikern die Art und Weise auf, wie mit der Situation umgegangen wird. Die Band Camouflage, die mit Hits wie "The great commandment" Musikgeschichte schrieb, zeigt sich in ihren Stellungnahmen sichtlich verstimmt. Trotz mehrfacher Nachfragen hätten sie keine offizielle Presseerklärung erhalten. Die Musiker sprechen von einem "befremdlichen" Umgang mit Künstlern und Fans gleichermaßen.
Diese chaotische Kommunikation scheint symptomatisch für eine Branche zu sein, die unter dem wirtschaftlichen Druck der letzten Jahre gelitten hat. Während die Politik Milliardenpakete für fragwürdige Klimaprojekte schnürt, kämpfen mittelständische Unternehmen wie Arivati ums nackte Überleben.
Fans bleiben auf Kosten sitzen
Die Leidtragenden sind einmal mehr die treuen Anhänger, die sich auf unvergessliche Konzertabende gefreut hatten. Besonders hart trifft es jene, die von weit her anreisen wollten. Ein dänisches Fanpaar hatte bereits Hotel gebucht und die Reise nach Schwerin geplant. Solche Geschichten zeigen, welche Kollateralschäden entstehen, wenn Unternehmen in die Insolvenz schlittern.
"Besonders enttäuschend ist für uns, dass wir bis heute – trotz mehrfacher Nachfragen – keine offizielle Presseerklärung erhalten haben. Die Art und Weise, wie hier mit euch und uns umgegangen wird, empfinden wir als sehr befremdlich."
Düstere Aussichten für die Veranstaltungsbranche
Die Pleite von Arivati dürfte kein Einzelfall bleiben. Die Konzertagentur hatte ein beachtliches Portfolio aufgebaut, darunter Auftritte von Das Ich, Pro-Pain und Dr. Motte. Auch das für 2026 geplante "Dark East"-Festival in Bautzen steht nun auf wackeligen Beinen. Es stellt sich die Frage, wie viele weitere Veranstalter noch folgen werden.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland haben sich dramatisch verschlechtert. Explodierende Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine Politik, die sich mehr um Gendersternchen als um den Mittelstand kümmert, treiben immer mehr Unternehmen in die Enge. Während die neue Große Koalition ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für ihre Prestigeprojekte plant, gehen die Lichter in der deutschen Kulturlandschaft aus.
Vertrauen verspielt
Der Fall Arivati zeigt exemplarisch, wie schnell Vertrauen verspielt werden kann. Jahrelang aufgebaute Geschäftsbeziehungen zerbrechen, wenn im Krisenfall unprofessionell agiert wird. Die betroffenen Künstler und Fans werden sich künftig zweimal überlegen, mit welchen Veranstaltern sie zusammenarbeiten.
Es bleibt zu hoffen, dass aus diesem Desaster Lehren gezogen werden. Die Veranstaltungsbranche braucht dringend bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Statt immer neue Regulierungen und Auflagen zu erfinden, sollte die Politik endlich verstehen, dass Kultur und Unterhaltung wichtige Wirtschaftsfaktoren sind, die Unterstützung verdienen.
Für die Fans von Camouflage bleibt vorerst nur die Hoffnung, dass die Band ihre ausgefallenen Konzerte irgendwann nachholen kann. In Zeiten, in denen physische Edelmetalle als krisensichere Anlage immer wichtiger werden, zeigt sich einmal mehr: Auch in der Unterhaltungsbranche ist nichts mehr sicher. Die wirtschaftliche Stabilität, die Deutschland einst auszeichnete, scheint endgültig der Vergangenheit anzugehören.
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