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15.08.2025
06:19 Uhr

KI-Revolution frisst ihre eigenen Kinder: Wie ChatGPT & Co. den Journalismus an den Abgrund treiben

Die schöne neue Welt der künstlichen Intelligenz entpuppt sich für traditionelle Medien als existenzielle Bedrohung. Während Tech-Giganten ihre KI-Assistenten wie ChatGPT als Fortschritt feiern, stehen Nachrichtenverlage vor dem finanziellen Ruin. Eine bittere Ironie: Die KI-Systeme, die sich am geistigen Eigentum der Medien bedienen, entziehen ihnen gleichzeitig die Lebensgrundlage.

Der digitale Vampirismus nimmt seinen Lauf

Was sich derzeit im digitalen Raum abspielt, gleicht einem modernen Raubzug. KI-generierte Zusammenfassungen in der Google-Suche halten Nutzer davon ab, die Originalquellen zu besuchen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Wenn KI-Zusammenfassungen präsent sind, halbiert sich die Klickrate auf die eigentlichen Artikel. Für Verlage, die von Werbeeinnahmen und Abonnenten-Konversionen abhängen, bedeutet dies den schleichenden Tod.

Matt Karolian von der Boston Globe Media bringt es auf den Punkt: Die nächsten Jahre würden für Verlage zur "unglaublichen Herausforderung". Man müsse sich eigene Schutzräume bauen oder riskiere, weggefegt zu werden. Doch während die Medienbranche um ihr Überleben kämpft, scheffeln die Tech-Konzerne Milliarden mit Inhalten, die sie sich kostenlos aneignen.

Die Generation Z im Würgegriff der Algorithmen

Besonders besorgniserregend ist der Trend bei jungen Menschen. Etwa 15 Prozent der unter 25-Jährigen beziehen ihre Nachrichten bereits über generative KI. Diese Generation wächst in einer Informationsblase auf, in der die Herkunft und Glaubwürdigkeit von Nachrichten völlig verschwimmt. Die Folgen für eine demokratische Gesellschaft, die auf informierte Bürger angewiesen ist, sind verheerend.

Professor John Wihbey von der Northeastern University warnt vor einem "völlig anderen Web", das uns bald erwarte. Die Dominanz von Google und Meta habe bereits zu einem dramatischen Rückgang der Werbeeinnahmen geführt. Nun vollende die KI das Zerstörungswerk.

Verzweifelte Rettungsversuche in letzter Minute

Die Medienbranche versucht sich mit neuen Strategien zu retten. Statt traditioneller Suchmaschinenoptimierung setzen Verlage nun auf "Generative Engine Optimization" - ein Versuch, den KI-Algorithmen entgegenzukommen. Doch die Grundfrage bleibt: Sollte man den digitalen Plünderern überhaupt Zugang zu den eigenen Inhalten gewähren?

Einige Verlage wehren sich und blockieren KI-Crawler. Andere hoffen auf Lizenzvereinbarungen mit Tech-Konzernen. Die New York Times führt einen spektakulären Rechtsstreit gegen OpenAI und Microsoft. Doch all diese Maßnahmen wirken wie der verzweifelte Versuch, mit einem Teelöffel das sinkende Schiff auszuschöpfen.

Das parasitäre Paradoxon

Die bittere Ironie der Situation könnte kaum größer sein: Ohne originären Journalismus hätten die KI-Plattformen nichts, was sie zusammenfassen könnten. Sie leben parasitär von der Arbeit derer, die sie gleichzeitig in den Ruin treiben. "Irgendwann muss jemand die Berichterstattung übernehmen", mahnt Karolian. Doch wenn die Redaktionen erst einmal geschlossen sind, wird auch die KI keine Nahrung mehr finden.

Die Hoffnung, dass die Tech-Plattformen rechtzeitig erkennen, wie sehr sie die Presse brauchen, erscheint naiv. Die Geschichte zeigt: Erst wenn der letzte Journalist entlassen und die letzte Redaktion geschlossen ist, werden die Tech-Giganten merken, dass man mit Algorithmen allein keine Demokratie am Leben erhalten kann.

Ein Weckruf für die Gesellschaft

Was wir erleben, ist nicht weniger als die systematische Zerstörung einer für die Demokratie essentiellen Institution. Während die Politik tatenlos zusieht - oder sich gar von den Tech-Konzernen hofieren lässt - stirbt der unabhängige Journalismus einen langsamen Tod. Die Folgen werden wir alle zu spüren bekommen: Eine Gesellschaft ohne kritische Berichterstattung ist den Mächtigen schutzlos ausgeliefert.

Es ist höchste Zeit, dass die Politik eingreift und die digitalen Raubritter in ihre Schranken weist. Doch von der aktuellen Bundesregierung, die sich lieber mit Gendersternchen und Klimapanik beschäftigt, ist wenig zu erwarten. Wieder einmal zeigt sich: Während man sich in Berlin mit ideologischen Spielereien aufhält, werden die Grundfesten unserer Gesellschaft untergraben.

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