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26.11.2025
07:00 Uhr

KI-Kartenhaus vor dem Einsturz? Michael Burry entlarvt Nvidias gefährliche Kreislaufgeschäfte

Die Alarmglocken im Silicon Valley läuten immer lauter. Michael Burry, der legendäre Investor, der einst die Immobilienblase von 2008 vorhersagte und damit Millionen verdiente, hat erneut seine Warnlampe angeknipst. Diesmal im Visier: Der KI-Gigant Nvidia und dessen fragwürdige Geschäftspraktiken, die verdächtig an die Dotcom-Blase erinnern.

Was sich derzeit im KI-Universum abspielt, könnte man bestenfalls als kreative Buchführung bezeichnen – schlimmstenfalls als systematischen Betrug. Nvidia investiere bis zu 100 Milliarden Dollar in OpenAI, damit diese im Gegenzug Millionen von Nvidia-Chips kaufen würden. Ein Kreislaufgeschäft par excellence, das die wahre Nachfrage verschleiere und künstlich aufblähe.

Der Prophet der Finanzkrise schlägt wieder zu

Burry, unsterblich geworden durch den Film "The Big Short", ließ sich auch von Nvidias Gegenoffensive nicht beirren. Als das Unternehmen eilig ein Memo an Wall-Street-Analysten verschickte, um seine Kritik zu entkräften, konterte der Investor trocken auf X: "Ich stehe zu meiner Analyse." Er kündigte an, seine vollständige Untersuchung zu veröffentlichen, da diese nicht in einen Tweet passe.

Besonders brisant: Burry wirft Nvidia vor, durch aktienbasierte Vergütungen die Aktionäre zu verwässern und gleichzeitig mit Rückkäufen die Kurse künstlich hochzutreiben. Ein Spiel, das nur so lange funktioniere, wie neue Investoren bereit seien, immer höhere Preise zu zahlen.

Die gefährliche Verflechtung der Tech-Giganten

Was die Situation besonders explosiv macht, ist die zunehmende Verflechtung der großen Tech-Konzerne untereinander. Diese "zirkulären" Geschäfte erinnern fatal an die Partnerschaften während der Dotcom-Ära, als Unternehmen sich gegenseitig Umsätze zuschoben, um Wachstum vorzutäuschen. Damals endete das Kartenhaus in einem spektakulären Crash.

"Die wahre Endnachfrage ist lächerlich klein", warnte Burry in einem seiner Posts. "Fast alle Kunden werden von ihren Lieferanten finanziert."

Diese Aussage trifft den Kern des Problems: Wenn Nvidia seine eigenen Kunden finanziert, damit diese seine Produkte kaufen können, wo ist dann das echte, organische Wachstum? Es entsteht eine gefährliche Abhängigkeitsspirale, die das Schicksal zahlreicher Unternehmen miteinander verknüpft.

Jensen Huangs verzweifelte Beschwichtigungsversuche

Nvidia-Chef Jensen Huang versuchte bei der jüngsten Quartalsbekanntgabe, die Befürchtungen einer KI-Blase zu zerstreuen. Mit einem prognostizierten Umsatz von 65 Milliarden Dollar für das Januar-Quartal – drei Milliarden mehr als erwartet – wolle er Stärke demonstrieren. "Aus unserer Sicht sehen wir etwas ganz anderes", behauptete Huang.

Doch die Frage bleibt: Wie nachhaltig sind diese astronomischen Ausgaben für KI-Infrastruktur wirklich? Unternehmen pumpen Billionen in Rechenzentren, vollgestopft mit Nvidia-Chips, die möglicherweise schneller veralten könnten, als die Investoren ahnen.

Die Notenbanken als Komplizen der Blase

Ein entscheidender Unterschied zu 2008 macht die Situation heute noch gefährlicher: Damals hatte Burry die Notenbanken auf seiner Seite, heute stehen sie gegen ihn. Mit ihrer "Whatever it takes"-Mentalität halten sie die Märkte künstlich am Leben und verhindern die notwendige Marktbereinigung.

Seit März 2009 schlagen sich die Zentralbanken immer wieder auf die Seite der Bullen – sei es während der Eurokrise, der Corona-Pandemie oder der Regionalbankenkrise 2023. Diese permanente Marktmanipulation könne jedoch nicht ewig funktionieren. Die aufgestauten Ungleichgewichte würden sich irgendwann in einer noch nie dagewesenen Depression entladen.

Das drohende Erwachen aus dem KI-Rausch

Die wachsende Kritik an den Kreislaufgeschäften im KI-Sektor zeigt bereits Wirkung. Die vermehrten Kursrückschläge bei KI-Aktien in den letzten Wochen deuten darauf hin, dass immer mehr Investoren skeptisch werden. Wenn selbst Meta beginnt, über den Kauf von Google-KI-Chips zu verhandeln, statt weiter ausschließlich auf Nvidia zu setzen, sollte das ein Warnsignal sein.

Die Geschichte lehrt uns: Blasen platzen immer dann, wenn niemand mehr damit rechnet. Die Dotcom-Blase, die Immobilienblase – alle folgten dem gleichen Muster. Erst euphorische Übertreibung, dann plötzliches Erwachen. Die Frage ist nicht ob, sondern wann die KI-Blase platzen wird.

In Zeiten solcher Unsicherheit erweisen sich physische Werte als Anker der Stabilität. Während Technologieaktien auf luftigen Versprechen und zirkulären Geschäftsmodellen basieren, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber greifbare Sicherheit. Sie sind keine Versprechen auf zukünftige Gewinne, sondern reale Werte, die seit Jahrtausenden Bestand haben. Als Beimischung in einem ausgewogenen Portfolio können sie helfen, die Vermögenswerte vor den kommenden Turbulenzen zu schützen.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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