
JPMorgan überrascht mit bullischer Bitcoin-Prognose: 126.000 Dollar als neues Kursziel
Die Zeiten ändern sich – und mit ihnen offenbar auch die Einstellung der Wall Street zu Bitcoin. Ausgerechnet JPMorgan, die Investmentbank deren CEO Jamie Dimon noch vor wenigen Jahren Bitcoin als "Betrug" bezeichnete, präsentiert nun eine bemerkenswert optimistische Analyse zur Krypto-Leitwährung. In einem aktuellen Research-Bericht attestiert der Finanzgigant Bitcoin eine deutliche Unterbewertung im Vergleich zu Gold.
Historisch niedrige Volatilität macht Bitcoin salonfähig
Was die Analysten von JPMorgan zu ihrer Kehrtwende bewegt? Es ist die dramatisch gesunkene Volatilität, die Bitcoin plötzlich für institutionelle Investoren attraktiv macht. Die rollierende Sechs-Monats-Volatilität sei von knapp 60 Prozent zu Jahresbeginn auf etwa 30 Prozent gefallen – ein historischer Tiefstand. Damit ist Bitcoin "nur noch" doppelt so volatil wie Gold. Eine Entwicklung, die man noch vor wenigen Jahren für unmöglich gehalten hätte.
Auf Basis dieser volatilitätsbereinigten Betrachtung müsste die Marktkapitalisierung von Bitcoin laut JPMorgan um satte 13 Prozent höher notieren. Das entspräche einem Kurs von etwa 126.000 US-Dollar – eine Steigerung von rund 16.000 Dollar gegenüber dem aktuellen Niveau. Eine beachtliche Prognose, die zeigt, wie sehr sich die Wahrnehmung der digitalen Währung gewandelt hat.
Gold als Vorbote oder Warnsignal?
Interessant ist auch der Blick auf die Entwicklung des traditionellen Krisenmetalls Gold. Der gelblich schimmernde Rohstoff konnte in den vergangenen zwei Wochen kräftig zulegen und steht kurz vor einem neuen Allzeithoch. Bereits im Frühjahr folgte Bitcoin einer spektakulären Gold-Rallye – könnte sich dieses Muster wiederholen?
Doch nicht alle teilen den Optimismus. Kritische Stimmen warnen vor einer möglichen Korrektur am Krypto-Markt. Besonders das Wiederauffüllen des Treasury General Accounts könnte die Liquidität an den Finanzmärkten belasten und den positiven Trend ausbremsen. Ein klassisches Dilemma: Gewinnmitnahme oder weiter auf steigende Kurse setzen?
Die neue Realität der Finanzmärkte
Was bedeutet diese Entwicklung für Anleger? Die Tatsache, dass ausgerechnet JPMorgan – einst einer der schärfsten Bitcoin-Kritiker – nun solche Kursziele ausruft, zeigt den fundamentalen Wandel in der Finanzwelt. Bitcoin hat sich vom spekulativen Außenseiter zu einem ernst zu nehmenden Vermögenswert entwickelt, der zunehmend in institutionellen Portfolios Einzug hält.
Für konservative Anleger, die traditionell auf Gold setzen, bietet sich hier eine interessante Alternative. Während physisches Gold mit logistischen Herausforderungen verbunden ist, könnte Bitcoin als "digitales Gold" eine zeitgemäße Ergänzung darstellen. Allerdings sollte man bei aller Euphorie nicht vergessen: Auch bei historisch niedriger Volatilität bleibt Bitcoin ein spekulatives Investment.
Physische Edelmetalle bleiben unverzichtbar
Bei aller Begeisterung für digitale Assets sollten Anleger jedoch die bewährten Tugenden nicht vergessen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben über Jahrtausende ihre Funktion als Wertspeicher bewiesen. Sie sind unabhängig von Stromnetzen, Internetverbindungen oder technischen Systemen. In einem ausgewogenen Portfolio sollten sie daher weiterhin eine wichtige Rolle spielen – als solides Fundament neben spekulativeren Investments wie Bitcoin.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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