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23.05.2025
05:19 Uhr

Japans Inflation steigt dramatisch - Notenbank unter massivem Handlungsdruck

Die Inflation in Japan nimmt bedrohliche Ausmaße an und erreicht den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Besonders alarmierend: Die Kernrate, bei der die schwankungsanfälligen Preise für frische Lebensmittel herausgerechnet werden, kletterte im April auf satte 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit wurden selbst die pessimistischen Prognosen der Analysten übertroffen, die lediglich mit einem Anstieg von 3,4 Prozent gerechnet hatten.

Lebensmittelpreise explodieren regelrecht

Besonders dramatisch stellt sich die Situation bei den Lebensmittelpreisen dar. Die Teuerungsrate in diesem Segment schoss regelrecht durch die Decke und erreichte im April 7,0 Prozent - nach bereits besorgniserregenden 6,2 Prozent im März. Geradezu schockierend sind die Preissteigerungen bei einzelnen Grundnahrungsmitteln: Der Reispreis explodierte förmlich um unglaubliche 98,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Selbst Schokolade verteuerte sich um drastische 31 Prozent.

Bank of Japan unter massivem Zugzwang

Diese besorgniserregenden Zahlen setzen die japanische Notenbank (BOJ) massiv unter Druck. Bereits im Januar hatte sie nach einem jahrzehntelangen ultralockeren Kurs die Zinsen auf 0,5 Prozent angehoben. Doch diese Maßnahme scheint bei weitem nicht ausreichend zu sein. Experten rechnen nun mit einer weiteren Zinserhöhung noch vor Jahresende.

Dienstleistungssektor hinkt hinterher

Interessanterweise zeigt sich der Dienstleistungssektor von dieser Entwicklung weitgehend unbeeindruckt. Mit einer moderaten Inflationsrate von 1,3 Prozent im April - sogar leicht rückläufig gegenüber den 1,4 Prozent im März - scheinen die Unternehmen hier noch zu zögern, ihre gestiegenen Kosten an die Verbraucher weiterzugeben.

Politische Spannungen erschweren geldpolitische Entscheidungen

Die Situation wird zusätzlich durch die angespannten Handelsbeziehungen mit den USA verkompliziert. Die aggressive Zollpolitik der US-Regierung wirft dunkle Schatten auf die wirtschaftliche Entwicklung Japans und erschwert der Notenbank die Entscheidung über den richtigen Zeitpunkt für die nächste Zinserhöhung.

Fazit: Düstere Aussichten für japanische Verbraucher

Die aktuellen Inflationszahlen zeichnen ein düsteres Bild für die japanischen Verbraucher. Besonders die explodierenden Lebensmittelpreise dürften vielen Haushalten schwer zu schaffen machen. Die Bank of Japan steht vor der schwierigen Aufgabe, die Preisstabilität wiederherzustellen, ohne dabei das ohnehin fragile Wirtschaftswachstum zu gefährden. Eine Herkulesaufgabe, die in den kommenden Monaten höchste Aufmerksamkeit verdient.

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