
Italien geht in der Asylpolitik neue Wege: Abschiebehäftlinge sollen nach Albanien verlegt werden
In einem bemerkenswerten Schritt zur Verschärfung seiner Migrationspolitik hat Italien nun eine wegweisende Entscheidung getroffen: Migranten in Abschiebehaft sollen künftig in ein Rückführungszentrum nach Albanien überstellt werden. Diese Maßnahme zeigt einmal mehr, dass einzelne EU-Länder beginnen, die Zügel in der Migrationspolitik selbst in die Hand zu nehmen - ein deutliches Signal an Brüssel.
Paradigmenwechsel in der italienischen Asylpolitik
Der italienische Ministerrat hat am 28. März eine bedeutsame Änderung des bestehenden Abkommens mit Albanien beschlossen. Künftig sollen Migranten, deren Abschiebehaft gerichtlich bestätigt oder verlängert wurde, in das Rückführungszentrum Gjadër in Albanien gebracht werden. Eine Entscheidung, die das Potential hat, die europäische Asylpolitik grundlegend zu verändern.
Brüssel im Zwiespalt
Während die EU-Kommission dem Vorhaben bereits zugestimmt haben soll, warnen Juristen vor möglichen Verstößen gegen internationale Vereinbarungen. Doch was wiegen juristische Bedenken gegen die drängende Notwendigkeit, die ausufernde Migrationskrise endlich in den Griff zu bekommen? Der italienische Innenminister Matteo Piantedosi macht jedenfalls deutlich, dass das Zentrum in Gjadër wie nationales Hoheitsgebiet behandelt werden soll.
Ein Vorbild für Deutschland?
Während Italien entschlossen handelt, verharrt Deutschland weiterhin in seiner selbst auferlegten Handlungsunfähigkeit. Statt kostspielige neue Abschiebezentren im eigenen Land zu errichten, könnte sich die Bundesrepublik dem italienischen Modell anschließen. Doch die ideologisch getriebene Ampel-Regierung scheint weiterhin nicht willens, die notwendigen Schritte zur Bewältigung der Migrationskrise zu gehen.
Realitätscheck statt Wunschdenken
Die bisherige Praxis hat gezeigt, dass die etablierten Strukturen nicht ausreichen, um die Herausforderungen der Migration zu bewältigen. Das neue italienische Modell könnte einen pragmatischen Ausweg aus der festgefahrenen Situation bieten. Es wird Zeit, dass auch andere europäische Länder ihre ideologischen Scheuklappen ablegen und sich an konkreten Lösungen orientieren, statt weiter an wirkungslosen Konzepten festzuhalten.
Fazit: Mut zur Veränderung
Italiens Vorstoß verdient Anerkennung. In einer Zeit, in der viele europäische Länder vor den Herausforderungen der Migration kapitulieren, zeigt Rom Handlungsfähigkeit. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Schritt andere Nationen ermutigt, ähnliche Wege zu beschreiten. Denn eines ist klar: Mit dem bisherigen "Weiter so" wird Europa die Migrationskrise nicht in den Griff bekommen.

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