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16.07.2025
08:36 Uhr

Israels Krieg gegen Gaza: Wenn religiöser Extremismus die Oberhand gewinnt

Die jüngsten Enthüllungen der israelischen Zeitung Haaretz über systematische Erschießungen hungernder Palästinenser vor Lebensmitteldepots im Gazastreifen werfen ein erschreckendes Licht auf die Radikalisierung der israelischen Kriegsführung. Was sich dort abspielt, ist nicht mehr nur ein militärischer Konflikt, sondern offenbart die gefährliche Verschmelzung von religiösem Fundamentalismus mit staatlicher Gewalt.

Schießbefehl auf Hungernde: Die neue Normalität?

Brigadegeneral Yehuda Vach, ein enger Vertrauter von Premierminister Benjamin Netanjahu, soll laut Haaretz den Befehl erteilt haben, auf Zivilisten zu schießen, die vor der offiziellen Öffnungszeit der Lebensmitteldepots anstehen. Die Bilanz dieser Politik sei verheerend: 549 Tote und über 4.000 Verletzte seit Ende Mai. Ein israelischer Offizier rechtfertigte diese Praxis lapidar damit, dass die Palästinenser "nicht dort sein sollten". Als ob Hunger sich an Öffnungszeiten hielte.

Diese Enthüllungen bestätigen frühere Berichte über Schießbefehle im Netzarim-Korridor, wo israelische Soldaten angewiesen worden seien, jeden Gazaner zu erschießen, der sich auf der Suche nach Nahrung und Wasser nähere. Die systematische Natur dieser Befehle deutet auf eine bewusste Politik der Entmenschlichung hin.

Die religiöse Radikalisierung der israelischen Armee

Besonders beunruhigend ist die zunehmende religiöse Aufladung des Konflikts. Ein pensionierter hochrangiger IDF-Offizier erklärte, dass sich die israelische Armee seit dem Jom-Kippur-Krieg 1973 fundamental gewandelt habe. Die säkularen Kibbuz-Kinder, die einst das Rückgrat der Armee bildeten, seien zunehmend durch religiöse Fundamentalisten ersetzt worden.

"Der Krieg in Gaza wurde als religiöser Rachefeldzug gegen 'Amalek' geführt und ausgeführt", so die schockierende Einschätzung eines ehemaligen IDF-Offiziers.

Die Einführung eigener Rabbiner in Frontbataillone und Kampfbefehle, die zum "Krieg Gottes" aufrufen und die Eliminierung des Feindes "wie wir Amalek eliminiert haben" fordern, zeigen eine besorgniserregende Entwicklung. Der biblische Verweis auf die Amalekiter, die vollständig ausgelöscht werden sollten, lässt nichts Gutes für die Zukunft der Palästinenser erwarten.

Netanjahus gefährliche Allianz mit Extremisten

In seiner Verzweiflung, an der Macht zu bleiben, habe sich Netanjahu vollständig mit rechtsextremen Kräften verbündet. Diese unheilige Allianz treibt eine Politik voran, die jegliche humanitäre Überlegungen über Bord wirft. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 56.900 Tote und 137.000 Verletzte laut dem Gesundheitsministerium von Gaza - wobei Experten davon ausgehen, dass die tatsächlichen Zahlen noch höher liegen dürften.

Während Netanjahu in Washington Trump für den Friedensnobelpreis vorschlägt - eine Geste, die angesichts der Realität vor Ort wie blanker Hohn wirkt -, bleibt die entscheidende Frage unbeantwortet: Was soll mit den zwei Millionen überlebenden Palästinensern geschehen? Die diskutierten "Lösungen" reichen von der Internierung in von der israelischen Armee bewachten Lagern bis zur Zwangsumsiedlung nach Somalia, Sudan oder Indonesien.

Die Gleichgültigkeit gegenüber menschlichem Leben

Ein sachkundiger Israeli sprach von einer erschreckenden "Gleichgültigkeit gegenüber dem menschlichen Leben" in Gaza. Diese Gleichgültigkeit zeige sich nicht nur in den Befehlen der Kommandeure, sondern auch in der Bereitschaft der Soldaten, diese ohne zu hinterfragen auszuführen. General Vach sei dabei nur "ein fauler Apfel" unter vielen, dessen "Leidenschaft für das Töten von Arabern" weithin bekannt sei.

Die jüngsten Anschläge der Hamas, bei denen fünf israelische Soldaten getötet wurden, werden zweifellos zu weiterer Eskalation führen. Ein Teufelskreis aus Gewalt und Gegengewalt, der durch religiösen Fanatismus auf beiden Seiten angeheizt wird.

Ein düsterer Ausblick

Nach mehr als anderthalb Jahren des Abschlachtens und Aushungerns könnte das Schlimmste für die belagerten Palästinenser noch bevorstehen. Die Verschmelzung von staatlicher Macht mit religiösem Extremismus in Israel, gepaart mit der bedingungslosen Unterstützung durch die USA, schafft eine toxische Mischung, die jede Hoffnung auf eine friedliche Lösung zunichtemacht.

Was sich in Gaza abspielt, ist keine normale Kriegsführung mehr. Es ist die systematische Entmenschlichung und Vernichtung einer ganzen Bevölkerung unter dem Deckmantel religiöser Rechtfertigung. Die internationale Gemeinschaft schaut weitgehend tatenlos zu, während sich vor unseren Augen eine humanitäre Katastrophe biblischen Ausmaßes entfaltet. Die Frage ist nicht mehr, ob, sondern wie weit dieser "religiöse Rachefeldzug" noch gehen wird.

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