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12.09.2025
19:16 Uhr

Israels Doha-Angriff: Wenn Diplomatie durch Bomben ersetzt wird

Die Außenminister der sogenannten E3-Staaten – Deutschland, Frankreich und Großbritannien – haben sich in einer gemeinsamen Erklärung zu den israelischen Angriffen vom 9. September in Doha geäußert. Johann Wadephul (CDU), Jean-Noel Barrot und Yvette Cooper verurteilten die Militäraktion, die nach ihrer Einschätzung die Souveränität Katars verletzt und die Gefahr einer weiteren Eskalation in der ohnehin schon brodelnden Nahostregion erhöht habe.

Europäische Besorgnis oder diplomatisches Theater?

Was die drei Außenminister besonders beunruhigt: Die israelischen Angriffe könnten eine auf dem Verhandlungsweg erzielte Vereinbarung gefährden, durch die sowohl die Freilassung aller verbleibenden Geiseln als auch ein Ende des Gaza-Krieges erreicht werden könnte. Man fordere alle Parteien nachdrücklich auf, ihre Bemühungen für einen unverzüglichen Waffenstillstand zu verstärken.

Die E3-Vertreter betonten ihre Solidarität mit Katar und würdigten die zentrale Vermittlerrolle, die das Emirat gemeinsam mit Ägypten und den Vereinigten Staaten zwischen Israel und der Hamas spiele. Ein Appell zur Zurückhaltung und zur Nutzung der "Chance auf Frieden" rundete die diplomatische Note ab.

Die Realität hinter den wohlformulierten Worten

Während die europäischen Diplomaten ihre Besorgnis in wohltemperierten Worten zum Ausdruck bringen, zeigt die Realität vor Ort ein anderes Bild. Die Tatsache, dass Israel offenbar bereit sei, militärische Operationen auf dem Territorium eines wichtigen regionalen Vermittlers durchzuführen, wirft Fragen über die tatsächlichen Prioritäten in diesem Konflikt auf.

"Wir verurteilen erneut unmissverständlich die abscheulichen Verbrechen der Hamas"

Diese pflichtschuldige Ergänzung der E3-Minister zeigt das diplomatische Dilemma: Man müsse beide Seiten kritisieren, um als neutraler Vermittler wahrgenommen zu werden. Doch kann man wirklich neutral bleiben, wenn fundamentale Prinzipien des Völkerrechts zur Disposition stehen?

Deutschlands neue außenpolitische Linie unter Merz

Interessant ist die Positionierung des deutschen Außenministers Johann Wadephul. Unter der neuen Großen Koalition von CDU/CSU und SPD scheint Deutschland eine klarere Linie in der Nahostpolitik zu verfolgen. Die Zeiten der bedingungslosen Unterstützung jeder israelischen Militäraktion könnten vorbei sein – zumindest rhetorisch.

Die Forderung nach Hilfslieferungen "in großer Menge" für die Menschen in Gaza deutet auf ein gewachsenes Bewusstsein für die humanitäre Katastrophe hin. Ob diesem Bewusstsein auch konkrete politische Schritte folgen werden, bleibt abzuwarten.

Die strategische Bedeutung Katars

Katar habe sich in den vergangenen Jahren als unverzichtbarer Vermittler im Nahen Osten etabliert. Das kleine, aber einflussreiche Emirat beherberge nicht nur wichtige Hamas-Vertreter, sondern verfüge auch über die notwendigen diplomatischen Kanäle zu allen Konfliktparteien. Ein militärischer Angriff auf katarischem Boden gefährde diese sensible Balance.

Die Eskalation im Juni 2025, als Israel Großangriffe auf iranische Atomanlagen startete und der Iran mit Raketen reagierte, habe bereits gezeigt, wie fragil die Situation in der Region sei. Jeder weitere Funke könne das Pulverfass zur Explosion bringen.

Was bedeutet das für Anleger?

Geopolitische Spannungen dieser Art haben traditionell Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Während Aktien und andere risikobehaftete Anlagen in solchen Zeiten oft unter Druck geraten, profitieren sichere Häfen wie physische Edelmetalle. Gold und Silber haben sich historisch als verlässliche Wertspeicher in Krisenzeiten bewährt. Eine Beimischung physischer Edelmetalle könne daher zur Stabilisierung und Diversifikation eines ausgewogenen Anlageportfolios beitragen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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