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08.07.2025
10:26 Uhr

Investoren kaufen immer mehr US-Immobilien – während normale Käufer das Nachsehen haben

Der amerikanische Immobilienmarkt erlebt eine beunruhigende Entwicklung: Während normale Familien sich den Traum vom Eigenheim kaum noch leisten können, greifen professionelle Investoren immer häufiger zu. Fast 27 Prozent aller Häuser, die im ersten Quartal 2025 verkauft wurden, gingen an Investoren – der höchste Wert seit mindestens fünf Jahren. Diese Zahlen des Immobiliendatenanbieters BatchData sollten auch deutschen Anlegern zu denken geben.

Wenn Geld die Familien verdrängt

Insgesamt kauften Investoren zwischen Januar und März 265.000 Häuser in den USA. Das entspricht zwar nur einem bescheidenen Anstieg von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, doch der wachsende Marktanteil erzählt eine andere Geschichte. Zwischen 2020 und 2023 lag der durchschnittliche Investorenanteil noch bei 18,5 Prozent – jetzt sind es fast zehn Prozentpunkte mehr.

Was steckt dahinter? Die Antwort ist so simpel wie besorgniserregend: Der US-Immobilienmarkt befindet sich seit Anfang 2022 in einer Verkaufsflaute. Die Hypothekenzinsen stiegen von ihren Pandemie-Tiefstständen, und die Hauspreise kletterten unbeirrt weiter nach oben. Das Ergebnis? Die Hausverkäufe fielen im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit fast 30 Jahren.

Cash schlägt Kredit

Während normale Käufer mit hohen Zinsen und explodierenden Preisen kämpfen, haben Investoren einen entscheidenden Vorteil: Sie zahlen oft bar oder nutzen bereits vorhandenes Eigenkapital. Die aktuellen Hypothekenzinsen? Für sie kein Problem. Diese "Cash-Käufer" können schnell zuschlagen, während Familien noch auf ihre Kreditgenehmigung warten – falls sie überhaupt eine bekommen.

"Als traditionelle Käufer mit der Erschwinglichkeit kämpfen, springen Investoren mit ihren Cash- und Finanzierungsvorteilen ein, um das Transaktionsvolumen aufrechtzuerhalten"

So beschreibt es der BatchData-Bericht treffend. Eine Entwicklung, die nachdenklich stimmt: Ist das noch der freie Markt, wenn normale Bürger systematisch ausgeschlossen werden?

Wer sind diese Investoren?

Interessanterweise handelt es sich bei 85 Prozent der Investoren um sogenannte "Mom-and-Pop"-Anleger, die zwischen einem und fünf Häusern besitzen. Weitere fünf Prozent besitzen zwischen sechs und zehn Immobilien. Die großen institutionellen Investoren mit 1.000 oder mehr Häusern machen nur etwa 2,2 Prozent aller investorengeführten Immobilien aus.

Dennoch: Insgesamt befinden sich mittlerweile rund 20 Prozent der 86 Millionen Einfamilienhäuser in den USA in Investorenhand. Das sind 1,2 Millionen Häuser, die 2024 von Investoren gekauft wurden – mehr als der Durchschnitt von 1,1 Millionen Häusern pro Jahr seit 2020.

Ein Silberstreif am Horizont?

Es gibt Anzeichen dafür, dass zumindest die großen institutionellen Investoren ihre Kaufaktivitäten zurückfahren könnten. Von acht der größten Unternehmen, die Einfamilienhäuser besitzen und vermieten – darunter Invitation Homes und American Homes 4 Rent – verkauften sechs im zweiten Quartal mehr Häuser als sie kauften.

Doch was bedeutet das für den durchschnittlichen Amerikaner? Vermutlich wenig. Solange die Zinsen hoch bleiben und die Preise nicht fallen, werden normale Familien weiterhin das Nachsehen haben.

Lehren für deutsche Anleger

Diese Entwicklung in den USA sollte auch hierzulande aufhorchen lassen. Während sich viele Deutsche noch auf Betongold als sichere Anlage verlassen, zeigt der amerikanische Markt, wohin die Reise gehen könnte: Eine zunehmende Konzentration von Immobilienbesitz in den Händen weniger, während normale Bürger zur Miete wohnen müssen.

In Zeiten steigender Inflation und unsicherer Märkte suchen Anleger nach stabilen Werten. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier eine interessante Alternative. Sie sind nicht nur inflationsgeschützt, sondern auch unabhängig von Zentralbankpolitik und Immobilienblasen. Ein kluger Anleger diversifiziert sein Portfolio – und Edelmetalle gehören als krisensichere Beimischung definitiv dazu.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausreichend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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