
Industriestrompreis: Milliardengrab ohne Wirkung – Mittelstand und Handwerk zahlen die Zeche
Die deutsche Energiepolitik gleicht einem Trauerspiel in mehreren Akten. Während sich die Große Koalition für ihre vermeintlichen Erfolge beim Industriestrompreis auf die Schulter klopft, kämpfen Unternehmen mit explodierenden Energiekosten. Die Diskrepanz zwischen politischer Selbstbeweihräucherung und betrieblicher Realität könnte kaum größer sein. Besonders perfide: Ausgerechnet Mittelstand und Handwerk – das Rückgrat unserer Wirtschaft – gehen bei diesem milliardenschweren Subventionskarussell komplett leer aus.
Politische Luftschlösser statt echter Entlastung
Was die Regierung als historische Entlastung verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Mogelpackung. Der vollmundig angekündigte Zielwert von fünf Cent pro Kilowattstunde? Eine Chimäre, die sich in der Realität in Luft auflöst. Die EU-Vorgaben erlauben die Vergünstigung ohnehin nur für die Hälfte des Strombezugs. Der Rest versickert in nebulösen Transformationsprogrammen, während die tatsächlichen Stromkosten munter weiter klettern.
Diese Politik der leeren Versprechen erinnert fatal an die gescheiterte Energiewende der vergangenen Jahre. Schon damals wurden Milliarden verbrannt, ohne dass sich die Versorgungssicherheit oder die Kostenstruktur nachhaltig verbessert hätten. Nun setzt die Merz-Regierung diesen Irrweg fort – trotz aller Beteuerungen, aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben.
Die vergessenen Leistungsträger
Während ausgewählte Großkonzerne zumindest symbolische Unterstützung erhalten, schauen mittelständische Betriebe und Handwerker in die Röhre. Diese Unternehmen, die oft familiengeführt sind und Generationen von Arbeitsplätzen sichern, müssen die vollen Strompreise zahlen. Gleichzeitig finanzieren sie über ihre Steuern ein System, von dem sie keinen Cent profitieren. Eine größere Verhöhnung der wirtschaftlichen Leistungsträger ist kaum vorstellbar.
„Die dreijährige Laufzeit bindet Haushaltsmittel in enormem Umfang, während die Regierung gleichzeitig an einer Ausweitung der Strompreiskompensation arbeitet."
Milliarden versickern im Subventionssumpf
Die nackten Zahlen offenbaren das ganze Ausmaß des Desasters. Der Industriestrompreis verschlingt Milliarden Euro aus dem Staatshaushalt – Geld, das an anderer Stelle dringend benötigt würde. Die versprochene Entlastung? Verpufft in einem undurchsichtigen Geflecht aus Förderungen, Kompensationen und Ausgleichszahlungen. Selbst die Übernahme der EEG-Kosten durch den Bund bringt keine spürbare Erleichterung, da steigende Marktpreise jeden theoretischen Vorteil sofort auffressen.
Besonders bitter: Trotz des 500-Milliarden-Euro-Sondervermögens für Infrastruktur, das Kanzler Merz entgegen seinen Wahlversprechen aufgelegt hat, fehlt es an den entscheidenden Stellen. Der dringend notwendige Netzausbau kommt nicht voran, die Digitalisierung der Energieinfrastruktur steckt in den Kinderschuhen. Stattdessen fließen die Mittel in prestigeträchtige Leuchtturmprojekte, während die Basis bröckelt.
Strukturelle Reformen? Fehlanzeige!
Was Deutschland bräuchte, wären mutige Strukturreformen statt kosmetischer Korrekturen. Ein modernes, digitalisiertes Stromnetz, das flexible Lastverteilung ermöglicht. Anreize für Unternehmen, ihren Energieverbrauch intelligent zu steuern. Eine ehrliche Abkehr vom Subventionswahn hin zu marktwirtschaftlichen Lösungen. Doch stattdessen klebt die Politik an überholten Konzepten und verschleudert Steuergelder für Scheinlösungen.
Die Folgen dieser verfehlten Politik werden noch Generationen belasten. Die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland erodiert zusehends, während unsere europäischen Nachbarn mit pragmatischeren Ansätzen vorpreschen. Die Schweiz etwa setzt verstärkt auf Kernenergie, Frankreich baut seine Atomflotte aus – nur Deutschland verharrt in ideologischen Grabenkämpfen.
Zeit für einen radikalen Kurswechsel
Der Industriestrompreis symbolisiert alles, was in der deutschen Energiepolitik schiefläuft: teure Symbolpolitik statt nachhaltiger Lösungen, Klientelpolitik statt breiter Entlastung, Subventionitis statt Strukturreformen. Es ist höchste Zeit, dass die Verantwortlichen ihre rosarote Brille abnehmen und der Realität ins Auge blicken.
Deutschland braucht keine weiteren Milliardengräber, sondern eine Energiepolitik, die diesen Namen verdient. Eine Politik, die alle Unternehmen entlastet, nicht nur ausgewählte Großkonzerne. Eine Politik, die auf Technologieoffenheit statt auf ideologische Scheuklappen setzt. Und vor allem: Eine Politik, die endlich aufhört, den Bürgern Sand in die Augen zu streuen.
Solange jedoch die Große Koalition an ihrem Kurs festhält, werden Mittelstand und Handwerk weiter bluten. Sie zahlen die Zeche für eine verfehlte Energiepolitik, während sich Politiker für Scheinlösungen feiern. Diese Farce muss ein Ende haben – bevor es für den Wirtschaftsstandort Deutschland zu spät ist.
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