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17.09.2025
07:00 Uhr

Indischer Stahlriese greift nach deutschem Industrieerbe – Rettung oder Ausverkauf?

Die deutsche Stahlindustrie, einst das Rückgrat unserer Wirtschaftswunderjahre, steht wieder einmal am Scheideweg. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz noch immer nach Lösungen für die hausgemachte Energiekrise sucht, kommt die vermeintliche Rettung ausgerechnet aus Indien. Der Stahlkonzern Jindal Steel International möchte die kriselnde Stahlsparte von Thyssenkrupp übernehmen – ein Angebot, das mehr Fragen aufwirft, als es beantwortet.

Wenn die Retter aus dem Osten kommen

Es mutet schon fast ironisch an: Jahrzehntelang predigte man uns die Überlegenheit der deutschen Ingenieurskunst, und nun soll ausgerechnet ein indischer Konzern retten, was deutsche Politik und Management in den Sand gesetzt haben. Jindal Steel verspricht Investitionen von über zwei Milliarden Euro in neue Lichtbogenöfen am Standort Duisburg. Man wolle das "200 Jahre alte industrielle Erbe" bewahren und Thyssenkrupp Steel zum größten klimafreundlichen Stahlhersteller Europas machen, so die vollmundigen Versprechen aus Indien.

Die Realität sieht freilich anders aus: Die deutsche Stahlproduktion leidet unter den weltweit höchsten Energiepreisen – ein direktes Resultat der verfehlten Energiewende-Politik der vergangenen Jahre. Während unsere Politiker von der "grünen Transformation" schwärmen, produzieren asiatische Konkurrenten längst günstiger und effizienter. Die geplante Reduzierung der Produktionskapazitäten von 11,5 auf etwa 9 Millionen Tonnen jährlich spricht Bände über den Zustand unserer einst stolzen Industrie.

Die bittere Wahrheit hinter den Zahlen

Rund 11.000 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel – ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland. Zwar verspricht man, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten, doch was bedeutet das schon in Zeiten, in denen "Ausgliederungen" und "Umstrukturierungen" zum Standardvokabular gehören? Die IG Metall zeigt sich erwartungsgemäß "konstruktiv" – man könnte auch sagen: Sie hat kapituliert vor der Realität, die unsere Klimapolitik geschaffen hat.

"Wir glauben an die Zukunft einer grünen Stahlproduktion in Deutschland und Europa"

So tönt es aus der Führungsetage von Jindal Steel. Doch glaubt wirklich jemand, dass ein indischer Konzern aus reiner Nächstenliebe Milliarden in Deutschland investiert? Die Wahrheit dürfte profaner sein: Man wittert die Chance, ein traditionsreiches Unternehmen zum Schnäppchenpreis zu übernehmen, während die deutsche Politik weiter von Klimaneutralität träumt.

Der schleichende Ausverkauf deutscher Industrie

Was wir hier erleben, ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Während die neue Große Koalition ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen –, wandert unsere Industrie Stück für Stück ins Ausland ab. Die Klimaneutralität bis 2045 mag im Grundgesetz verankert sein, doch was nützt das, wenn wir bis dahin keine produzierende Industrie mehr haben?

Die Alternative zu Jindal Steel wäre übrigens der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky gewesen, der bereits 20 Prozent an der Stahlsparte hält. Man hat also die Wahl zwischen Pest und Cholera – oder anders ausgedrückt: zwischen dem Ausverkauf nach Osten oder nach Südosten.

Ein Hoffnungsschimmer für Anleger?

Immerhin reagierte die Börse positiv auf die Nachricht – die Thyssenkrupp-Aktie legte um über vier Prozent zu. Für kurzfristig orientierte Spekulanten mag das eine gute Nachricht sein. Für alle, die an die langfristige Zukunft des Industriestandorts Deutschland glauben, ist es ein weiteres Alarmsignal. Wer sein Vermögen nachhaltig sichern möchte, sollte sich vielleicht weniger auf die volatilen Aktienmärkte verlassen und stattdessen über bewährte Sachwerte wie physische Edelmetalle nachdenken. Gold und Silber kennen keine Betriebsräte, keine Energiekrisen und keine politischen Fehlentscheidungen.

Die Geschichte lehrt uns: Wenn Industrieimperien zu bröckeln beginnen, ist es höchste Zeit, das eigene Vermögen auf ein solides Fundament zu stellen. Während Thyssenkrupp-Aktionäre hoffen müssen, dass indische Investoren es richten werden, bieten physische Edelmetalle eine zeitlose Alternative zur Vermögenssicherung – unabhängig davon, wer gerade die Kontrolle über unsere Industrieperlen übernimmt.

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