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18.08.2025
21:49 Uhr

Indiens Ölgeschäfte mit Russland: Wenn Sanktionen zur Farce werden

Während die westliche Welt mit immer schärferen Sanktionen gegen Russland aufwartet, zeigt sich Indien unbeeindruckt und dreht den Ölhahn weiter auf. Die neuesten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Zwei Millionen Barrel russisches Öl fließen täglich nach Indien – ein Anstieg, der die Wirksamkeit der westlichen Strafmaßnahmen in Frage stellt.

Der große Bluff der Sanktionspolitik

Was nützen die schärfsten Sanktionen, wenn sie einfach umgangen werden? Diese Frage müssen sich die EU-Bürokraten in Brüssel stellen, während sie ihr mittlerweile 18. Sanktionspaket schnüren. Seit Mitte Juli verbietet die EU den Import raffinierter Ölprodukte, die aus russischem Rohöl stammen und über Drittstaaten wie Indien in die Union gelangen. Doch die Realität zeigt: Die globalen Handelsströme finden ihre Wege – und Indien profitiert kräftig davon.

Mit 38 Prozent seiner gesamten Rohöleinfuhren bezieht Indien mittlerweile mehr russisches Öl als je zuvor in den vergangenen drei Jahren. Ein Plus von 400.000 Barrel täglich im Vergleich zum Vormonat – während gleichzeitig die Lieferungen aus dem Irak und Saudi-Arabien zurückgehen. Es entsteht der Eindruck eines perfekt orchestrierten Spiels, bei dem die einen verlieren, was die anderen gewinnen.

Trumps Strafzölle: Viel Lärm um nichts?

Auch aus Washington tönt es laut, doch die Wirkung bleibt aus. Donald Trump kündigte Ende Juli Strafzölle von 25 Prozent auf Importe aus Indien an. Eine Sonderabgabe auf Ölimporte aus Russland sollte ab dem 27. August zusätzlichen Druck aufbauen. Doch die aktuellen Importzahlen zeigen: Business as usual. Die Erklärung der Analysten klingt fast wie eine Entschuldigung – die jetzt ankommenden Ladungen seien bereits im Juni kontrahiert worden, vor Inkrafttreten der Maßnahmen.

"Eine Anpassung der Handelsströme sei frühestens ab Ende September sichtbar"

Man fragt sich unwillkürlich: Wie lange will der Westen noch auf die Wirkung seiner Sanktionen warten? Während Europa und die USA ihre Wirtschaft mit immer neuen Regulierungen und ideologischen Vorgaben schwächen, handeln andere Länder pragmatisch und nutzen die entstehenden Lücken.

Indien zwischen allen Stühlen – oder auf dem Thron?

Die Kritik aus Washington wird schärfer. Trumps Handelsberater Peter Navarro wirft Indien vor, mit seinen Käufen den Krieg in der Ukraine mitzufinanzieren. Indien agiere als globaler Mittler, kaufe billig ein und verkaufe teuer weiter – nach Europa, Afrika und Asien. Ein cleveres Geschäftsmodell, möchte man meinen, das zeigt, wie weltfremd die westliche Sanktionspolitik mittlerweile geworden ist.

Indien weist die Vorwürfe zurück und betont, aus wirtschaftlichen Gründen zu handeln. Ein souveräner Staat, der die Interessen seiner Bürger vertritt – ein Konzept, das in der ideologiegetriebenen Politik des Westens zunehmend in Vergessenheit gerät. Während deutsche Politiker lieber über Gendersprache und Klimaneutralität diskutieren, sichern sich andere Länder ihre Energieversorgung zu günstigen Konditionen.

Die BRICS-Alternative gewinnt an Fahrt

Besonders brisant: Ein hochrangiges indisches Regierungsteam reist am 20. und 21. August nach Moskau. Auf der Agenda stehen Gespräche über den bilateralen Handel in Rupien und ein mögliches Freihandelsabkommen mit der Eurasischen Wirtschaftsunion. Indien setzt damit ein deutliches Zeichen: Man lässt sich vom Westen nicht erpressen und sucht aktiv nach Alternativen.

Die BRICS-Staaten bauen systematisch eine parallele Wirtschaftsordnung auf, während der Westen in seiner moralischen Überheblichkeit gefangen bleibt. Die geschrumpften Preisvorteile – von zweistelligen Rabatten 2022 auf nur noch zwei bis drei Dollar pro Barrel heute – zeigen zwar, dass die Sanktionen nicht völlig wirkungslos sind. Doch solange russisches Öl günstiger bleibt als die Alternativen, wird der Handel weitergehen.

Die Rechnung zahlt der deutsche Verbraucher

Während Indien clever agiert und sich günstige Energie sichert, explodieren in Deutschland die Energiepreise. Die Sanktionspolitik der EU trifft vor allem die eigenen Bürger, während die vermeintlich Bestraften neue Absatzmärkte finden. Ein Paradebeispiel dafür, wie ideologische Politik an der Realität scheitert.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar keine neuen Schulden, plant aber gleichzeitig ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur. Wer soll das bezahlen? Natürlich der deutsche Steuerzahler, der bereits unter der höchsten Abgabenlast in Europa ächzt. Währenddessen kauft Indien billiges russisches Öl, verarbeitet es und verkauft die Produkte gewinnbringend – möglicherweise sogar zurück nach Europa.

Es wird Zeit, dass die deutsche Politik aufwacht und erkennt: In einer multipolaren Welt kann man nicht mehr allen die eigene Moral aufzwingen. Während wir uns in Klimaneutralität und Genderdebatten verlieren, handeln andere Länder pragmatisch und sichern sich wirtschaftliche Vorteile. Die Sanktionspolitik gegen Russland entwickelt sich zunehmend zu einem Eigentor – und der deutsche Bürger zahlt die Zeche.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir übernehmen keine Haftung für etwaige Verluste oder Schäden, die aus Anlageentscheidungen resultieren könnten.

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