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07.04.2025
12:15 Uhr

Indiens diplomatischer Drahtseilakt: Modi weicht Trumps Zoll-Keule vorerst aus

In der sich zuspitzenden globalen Handelskonfrontation zeigt sich einmal mehr die Unberechenbarkeit der amerikanischen Außenpolitik unter Donald Trump. Mit einer neuen Zoll-Offensive stellt der US-Präsident die internationale Handelsordnung erneut auf den Kopf - doch während China bereits mit Vergeltung droht, wählt Indien einen überraschend besonnenen Weg.

Trumps neue Zoll-Keule trifft Handelspartner mit voller Wucht

Die jüngste Eskalation der amerikanischen Handelspolitik lässt aufhorchen: Seit dem vergangenen Samstag müssen sämtliche Importe in die USA einen Mindestzoll von zehn Prozent verkraften. Doch damit nicht genug - für die von Trump als "schlimmste Übeltäter" gebrandmarkten Handelspartner wird es noch deutlich teurer. Die Europäische Union sieht sich mit 20 Prozent Aufschlag konfrontiert, während Indien mit happigen 26 Prozent zur Kasse gebeten wird. Den härtesten Schlag versetzt Trump jedoch seinem liebsten Handelsrivalen China, das künftig satte 34 Prozent zusätzlich berappen muss.

Modis überraschend moderate Reaktion

Während Peking erwartungsgemäß mit harter Rhetorik und Gegenzöllen kontert, überrascht Neu-Delhi mit diplomatischer Zurückhaltung. Die Modi-Regierung setzt offenbar auf Deeskalation und Dialog - eine Strategie, die durchaus klug erscheint. Denn anders als China verfügt Indien über deutlich weniger wirtschaftliche Muskelkraft, um einen längeren Handelskrieg mit den USA durchzustehen.

Kalkül statt Konfrontation

Hinter Indiens moderater Haltung steckt aber auch kühles Kalkül: Die Regierung in Neu-Delhi spekuliert darauf, durch konstruktive Gespräche ein bilaterales Handelsabkommen mit Washington auszuhandeln. Modi hatte bei seinem letzten Besuch in Washington bereits entsprechende Zusagen gemacht. Diese Strategie könnte sich als weitsichtig erweisen - gerade im Vergleich zu anderen asiatischen Nationen, die sich zunehmend in einer Konfrontationsspirale mit den USA wiederfinden.

Ein riskantes Spiel mit ungewissem Ausgang

Dennoch bleibt Modis Position heikel: Seine bisherigen Zugeständnisse an Trump in Handels- und Einwanderungsfragen haben nicht den erhofften Durchbruch gebracht. Die neuen Strafzölle bedeuten einen herben Rückschlag für Indiens Wirtschaft. Ob die Strategie der ausgestreckten Hand aufgeht, wird sich spätestens im Herbst zeigen - dann läuft die selbstgesetzte Frist für ein Handelsabkommen aus.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr die Fragilität der internationalen Handelsbeziehungen unter der Trump-Administration. Während China den Konfrontationskurs wählt, versucht Indien einen Mittelweg zu finden - ein diplomatischer Drahtseilakt, dessen Ausgang ungewiss bleibt. Für die Weltwirtschaft bedeuten diese Spannungen weitere Unsicherheiten in ohnehin turbulenten Zeiten.

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