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11.07.2025
13:42 Uhr

Indien kontert Trumps Zollkeule – Handelskrieg eskaliert auf 3,82 Milliarden Dollar

Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Indien stehen vor einer dramatischen Eskalation. Neu-Delhi hat bei der Welthandelsorganisation (WTO) drastisch erhöhte Vergeltungszölle gegen amerikanische Produkte angekündigt – eine direkte Antwort auf Donald Trumps aggressive Zollpolitik, die indische Exporte im Wert von 7,6 Milliarden Dollar bedroht.

Modi schlägt zurück: Zölle auf US-Produkte verdoppelt

Was als "Schutzmaßnahme" verkauft wird, entpuppt sich als knallharter Protektionismus der Trump-Administration. Die indische Regierung reagiert nun mit gleicher Münze: Die Vergeltungszölle auf amerikanisches Aluminium und Stahl sollen von 25 auf satte 50 Prozent steigen. Ein klares Signal aus Neu-Delhi, dass man sich die wirtschaftliche Erpressung aus Washington nicht gefallen lässt.

Besonders brisant: Diese Eskalation erfolgt ausgerechnet während beide Länder über ein neues Handelsabkommen verhandeln. Trump hatte im März dieses Jahres mit seinen "Liberation Day"-Deklarationen bereits 26 Prozent Zölle auf indische Güter verhängt – im Juni folgte dann die Erhöhung auf 50 Prozent. Eine Verdopplung, die Indien nun spiegelbildlich zurückgibt.

3,82 Milliarden Dollar – der Preis von Trumps Handelskrieg

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Amerikanische "Schutzmaßnahmen" würden Zolleinnahmen von 3,82 Milliarden Dollar auf indische Exporte generieren. Genau diese Summe will Indien nun von amerikanischen Produkten eintreiben. "Auge um Auge, Zahn um Zahn" – so lässt sich die indische Strategie zusammenfassen.

"Indien behält sich das Recht vor, die Produkte und Zollsätze anzupassen"

Diese Formulierung in der WTO-Mitteilung lässt aufhorchen. Sie deutet darauf hin, dass Neu-Delhi bereit ist, den Handelskrieg weiter zu eskalieren, sollte Washington nicht einlenken.

WTO am Ende – Modi prangert "veraltete Institutionen" an

Die Ironie der Geschichte: Indien wendet sich an eine Organisation, die faktisch handlungsunfähig ist. Jayant Dasgupta, ehemaliger indischer WTO-Botschafter, bringt es auf den Punkt: Die USA haben durch jahrelange Blockade von Richterernennungen das Berufungsgremium der WTO seit Dezember 2019 lahmgelegt. Ein klassischer Fall von "den Ast absägen, auf dem man sitzt".

Premierminister Modi nutzte den jüngsten BRICS-Gipfel in Brasilien für eine bemerkenswerte Abrechnung mit den westlich dominierten Institutionen. Seine Worte könnten deutlicher nicht sein: Die alten Strukturen – ob UN-Sicherheitsrat, WTO oder multilaterale Entwicklungsbanken – hätten bei der Bewältigung globaler Krisen versagt. Eine kaum verhüllte Kritik an der amerikanischen Dominanz in diesen Gremien.

Der größere Kontext: Asiens Emanzipation vom Westen

Was sich hier abspielt, ist mehr als ein bilateraler Handelsstreit. Es ist Teil einer tektonischen Verschiebung der globalen Machtverhältnisse. Indien, einst treuer Partner des Westens, emanzipiert sich zusehends von amerikanischer Bevormundung. Die Annäherung an Russland und China im Rahmen der BRICS-Allianz ist kein Zufall, sondern strategische Neuausrichtung.

Während Trump mit seiner "America First"-Politik alte Verbündete verprellt, formiert sich in Asien eine neue Wirtschaftsordnung. Eine Ordnung, in der der Dollar seine Vormachtstellung verlieren könnte – und damit auch die USA ihre wirtschaftliche Hegemonie.

Was bedeutet das für deutsche Anleger?

Die Eskalation des Handelskriegs zwischen den USA und Indien ist ein weiteres Warnsignal für die Fragilität des globalen Finanzsystems. Wenn selbst traditionelle Partner wie Indien und die USA in einen erbitterten Zollkrieg verfallen, steht die Stabilität der Weltwirtschaft auf dem Spiel. In solchen Zeiten bewähren sich physische Edelmetalle als krisensichere Anlage. Gold und Silber kennen keine Zölle im Portfolio und bieten Schutz vor den Verwerfungen geopolitischer Machtkämpfe.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenverantwortlich recherchieren und seine Investitionsentscheidungen selbst treffen. Wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Basis dieses Artikels getroffen werden.

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