
Immobilienkrise frisst sich weiter: Frankfurter Projektentwickler Benchmark vor dem Aus
Die deutsche Immobilienbranche gleicht mittlerweile einem Schlachtfeld – und wieder erwischt es einen namhaften Player. Der Frankfurter Projektentwickler Benchmark Real Estate, seit 2009 am Markt aktiv, musste nun beim Amtsgericht Frankfurt Insolvenz anmelden. Ein weiteres Opfer der desaströsen Wirtschaftspolitik, die Deutschland seit Jahren in den Abgrund treibt.
Wenn Träume zu Trümmern werden
Das Amtsgericht Frankfurt bestellte Andreas Kleinschmidt von der renommierten Anwaltssozietät White & Case zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Dieser versucht nun gemeinsam mit der Geschäftsführung das zu retten, was noch zu retten ist. Man wolle eine "langfristige Fortführungslösung" finden, heißt es in der obligatorischen Durchhalteparole. Die Realität dürfte anders aussehen: Wieder stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel, wieder bleiben Bauprojekte unvollendet, wieder verlieren Investoren ihr Geld.
Besonders bitter: Benchmark hatte erst im Oktober 2024 die Baugenehmigung für die Revitalisierung eines Bürogebäudes an der Emil-von-Behring-Straße im Mertonviertel erhalten. Ein ambitioniertes Projekt, das nun möglicherweise zur Bauruine verkommt. Auch das bereits realisierte Büroprojekt Townus in Oberursel und ein großes Wohnheim mit Mikroapartments an der Mainzer Landstraße im Gallus gehören zum Portfolio des strauchelnden Unternehmens.
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin
Während Insolvenzverwalter Kleinschmidt von "guten Chancen" und "hochwertigen Projekten" spricht, verschweigt er die eigentlichen Ursachen dieser Misere. Die explodierenden Baukosten, die irrsinnigen Energiepreise, die ausufernde Bürokratie – all das sind direkte Folgen einer Politik, die Deutschland systematisch deindustrialisiert. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte Besserung versprochen, doch was erleben wir? Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das nichts anderes ist als neue Schulden auf dem Rücken kommender Generationen.
Die Baubranche leidet besonders unter den ideologiegetriebenen Klimavorgaben. Jede neue Verordnung, jede zusätzliche Auflage treibt die Kosten in astronomische Höhen. Gleichzeitig macht die Zinspolitik der EZB Finanzierungen unbezahlbar. Das Ergebnis: Selbst etablierte Unternehmen wie Benchmark Real Estate können nicht mehr wirtschaftlich arbeiten.
Ein Teufelskreis ohne Ende
Die Insolvenz von Benchmark ist kein Einzelfall, sondern symptomatisch für den Zustand unserer Wirtschaft. Während in Berlin über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert wird, gehen in der realen Wirtschaft die Lichter aus. Die Immobilienbranche, einst Motor des deutschen Wohlstands, liegt am Boden. Und was macht die Politik? Sie verschärft die Auflagen weiter, erhöht die Steuern und wundert sich dann über Pleitewellen.
Besonders perfide: Gerade der Wohnungsmangel in Ballungsräumen wie Frankfurt schreit nach neuen Projekten. Doch statt Bauherren zu unterstützen, werden sie mit immer neuen Hürden konfrontiert. Das Ergebnis sind Insolvenzen wie die von Benchmark – und am Ende fehlen die dringend benötigten Wohnungen.
Gold statt Betongold
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht auf überschuldete Immobilienentwickler setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten den Schutz, den Anleger in dieser unsicheren Zeit brauchen. Während Immobilienprojekte scheitern und Unternehmensanleihen wertlos werden können, behält Gold seinen Wert – unabhängig von politischen Fehlentscheidungen und wirtschaftlichen Turbulenzen.
Die Insolvenz von Benchmark Real Estate ist ein weiterer Weckruf. Es wird Zeit, dass Deutschland wieder zu einer vernünftigen Wirtschaftspolitik zurückfindet. Bis dahin bleibt Anlegern nur eines: Vorsicht bei Investments in krisengeschüttelte Branchen und die Beimischung krisensicherer Werte wie Edelmetalle in ihr Portfolio.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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