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12.06.2025
10:54 Uhr

Ifo-Institut träumt vom Aufschwung – Doch die Realität sieht anders aus

Das Münchner Ifo-Institut hat seine Konjunkturprognose für Deutschland nach oben korrigiert und erwartet nun für 2025 ein Wirtschaftswachstum von sagenhaften 0,3 Prozent. Man könnte meinen, die Ökonomen hätten zu tief ins Glas geschaut, wenn sie diese mickrigen Zahlen als Erfolg verkaufen. Für 2026 sollen es dann sogar 1,5 Prozent werden – vorausgesetzt, die neue Bundesregierung setzt ihre vollmundigen Versprechen tatsächlich um.

Die Krise als neuer Normalzustand?

„Die Krise der deutschen Wirtschaft hat im Winterhalbjahr ihren Tiefpunkt erreicht", verkündete Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Eine bemerkenswerte Aussage, wenn man bedenkt, dass wir seit Jahren von einem Tiefpunkt zum nächsten taumeln. Die deutsche Wirtschaft dümpelt vor sich hin, während unsere Nachbarländer längst wieder auf Wachstumskurs sind. Aber immerhin: Es geht bergauf – wenn auch im Schneckentempo.

Die Gründe für den zaghaften Optimismus? Die „angekündigten Fiskalmaßnahmen der neuen Bundesregierung" sollen es richten. Höhere Infrastruktur- und Verteidigungsausgaben, beschleunigte Abschreibungen, Steuersenkungen – das klingt nach dem üblichen Werkzeugkasten der Politik, wenn die Wirtschaft schwächelt. Ob diese Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden oder im Koalitionsgerangel zerrieben werden, steht auf einem anderen Blatt.

Vorgezogene Exporte als Rettungsanker

Besonders pikant: Ein wesentlicher Wachstumstreiber im ersten Quartal waren vorgezogene Exporte in die USA. Deutsche Unternehmen lieferten ihre Waren früher aus, um drohenden Zöllen zu entgehen. Das ist keine nachhaltige Wirtschaftsstrategie, sondern ein Armutszeugnis für die deutsche Handelspolitik. Wir hangeln uns von einer Notlösung zur nächsten, statt endlich die strukturellen Probleme anzugehen.

Die Stimmung in den Unternehmen habe sich seit Jahresbeginn „spürbar verbessert", heißt es weiter. Wollmershäuser führt das auf die Hoffnung zurück, dass „mit der neuen Koalition der wirtschaftspolitische Stillstand endet". Eine gewagte These, wenn man die bisherige Performance der deutschen Politik betrachtet. Der Stillstand der vergangenen Jahre war hausgemacht – durch ideologiegetriebene Energiepolitik, überbordende Bürokratie und eine Regulierungswut, die ihresgleichen sucht.

Die Schattenseiten des vermeintlichen Aufschwungs

Während das Ifo-Institut von Wachstum träumt, sieht die Realität für viele Deutsche düster aus. Die Arbeitslosenquote soll 2025 auf 6,3 Prozent steigen – ein klares Zeichen dafür, dass der propagierte Aufschwung am Arbeitsmarkt vorbeigeht. Die Inflation bleibt mit prognostizierten 2,1 Prozent hartnäckig über dem Zielwert, was die Kaufkraft der Bürger weiter schmälert.

Besonders brisant: Die US-Handelspolitik bleibt das Damoklesschwert über der deutschen Wirtschaft. Sollten die Importzölle bestehen bleiben oder gar verschärft werden, drohe laut Ifo-Institut „eine erneute Rezession". Deutschland hat sich in eine gefährliche Abhängigkeit manövriert – von China bei den Rohstoffen, von den USA beim Export. Diese Verwundbarkeit rächt sich nun bitter.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

In diesem Umfeld wirtschaftlicher Unsicherheit gewinnen traditionelle Wertanlagen wieder an Bedeutung. Während Aktien volatil bleiben und Immobilien unter steigenden Zinsen leiden, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen und Währungsschwankungen – ein nicht zu unterschätzender Vorteil in Zeiten, in denen die Politik mehr Probleme schafft als löst.

Die Prognose des Ifo-Instituts mag optimistisch klingen, doch sie offenbart vor allem eines: Die deutsche Wirtschaft ist zum Spielball politischer Entscheidungen geworden. Statt auf solide Grundlagen zu setzen, hoffen wir auf Subventionen und Staatsausgaben. Das ist keine nachhaltige Strategie, sondern der Weg in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit. Es wird Zeit, dass Deutschland wieder auf seine traditionellen Stärken setzt: Innovationskraft, Unternehmertum und eine solide Finanzpolitik – nicht auf die nächste Gießkanne aus Berlin.

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