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09.07.2025
16:03 Uhr

Humanoide Roboter: Der große Durchbruch lässt noch auf sich warten

Die Schweizer Großbank UBS dämpft die hochfliegenden Erwartungen an die Robotik-Revolution. Während Politik und Medien bereits die schöne neue Welt der Haushaltsroboter beschwören, zeigt die nüchterne Analyse: Der entscheidende Durchbruch bei humanoiden Robotern könnte noch mindestens fünf Jahre entfernt sein. Ein ernüchternder Realitätscheck für all jene, die bereits von einer vollautomatisierten Zukunft träumen.

Die unbequeme Wahrheit hinter dem Hype

Phyllis Wang, China-Industrieanalystin bei UBS Securities, brachte es auf den Punkt: Der sogenannte "EV-Moment" – jener entscheidende Wendepunkt, an dem eine Technologie von der Nische zum Massenmarkt durchbricht – sei für humanoide Roboter noch nicht in Sicht. Während Elektrofahrzeuge innerhalb von fünf Jahren den Sprung von einer Million auf zehn Millionen verkaufte Einheiten schafften, stünden bei Robotern noch massive technologische Hürden im Weg.

Die Gründe dafür seien vielfältig: Unausgereifte Künstliche Intelligenz, mangelnde Datengrundlagen und fehlende regulatorische Rahmenbedingungen würden die Entwicklung bremsen. Es scheint, als hätten die Visionäre der Tech-Branche einmal mehr den Mund zu voll genommen.

Zwischen Realität und Zukunftsmusik

Trotz der gedämpften Kurzfristprognose zeichnet UBS ein beeindruckendes Langzeitszenario: Bis 2025 könnte die weltweite Population humanoider Roboter auf über 300 Millionen anwachsen, mit einer jährlichen Nachfrage von 86 Millionen Einheiten. Der Marktwert der gesamten Industriekette würde sich dann auf 1,4 bis 1,7 Billionen US-Dollar belaufen. Doch Moment – wir schreiben bereits 2025. Diese Prognosen erscheinen angesichts der aktuellen Realität mehr als optimistisch.

"Der 'EV-Moment' für humanoide Robotik könnte nicht innerhalb von fünf Jahren eintreten"

Besonders pikant: Während in Deutschland die Ampel-Koalition Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt und die neue Große Koalition ein 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur plant, investiert China massiv in zukunftsträchtige Technologien. Die chinesische Regierung hat "verkörperte Intelligenz" – die Fähigkeit von Robotern, effektiv mit ihrer physischen Umgebung zu interagieren – zur nationalen Priorität erklärt.

Der Investitionsboom und seine Schattenseiten

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von gerade einmal sechs Deals im Wert von 63 Millionen Dollar im Jahr 2022 schnellten die Investitionen in humanoide Robotik auf 40 Deals mit einem Gesamtvolumen von 562 Millionen Dollar im vergangenen Jahr. Städte wie Shenzhen, Peking und Shanghai haben eigene Industriefonds aufgelegt, um Kapital in den aufstrebenden Sektor zu pumpen.

Doch hier zeigt sich ein altbekanntes Muster: Sobald die Politik ihre Finger im Spiel hat, wird aus Innovation oft Subventionswirtschaft. Die Gefahr von Fehlinvestitionen und Blasenbildung ist real – man denke nur an die zahllosen gescheiterten Solarunternehmen in Deutschland, die trotz massiver Förderung gegen die chinesische Konkurrenz keine Chance hatten.

Anwendungsfelder mit Potenzial

Immerhin identifiziert UBS konkrete Bereiche, in denen humanoide Roboter mittelfristig einen echten Mehrwert bieten könnten: Die alternde Gesellschaft mit ihrem steigenden Bedarf an Pflegekräften und der zunehmende Arbeitskräftemangel in der Produktion schaffen reale Nachfrage. Auch die Neugestaltung globaler Lieferketten könnte Robotern neue Einsatzfelder eröffnen.

Doch während in China tanzende Roboter bei Neujahrsgalas auftreten und Roboterhunde durch die Provinz Ningxia marschieren, kämpft Deutschland mit maroder Infrastruktur und explodierender Kriminalität. Die Prioritäten könnten kaum unterschiedlicher sein.

Ein Blick in die Glaskugel

Die Robotik-Revolution wird kommen – daran besteht kein Zweifel. Die Frage ist nur, wann und wo. Während die UBS-Analysten vor überzogenen Erwartungen warnen, investieren andere Länder bereits massiv in die Zukunft. Deutschland hingegen versinkt in ideologischen Grabenkämpfen und verschwendet Ressourcen für fragwürdige Projekte.

Für Anleger bedeutet dies: Vorsicht vor dem Hype. Die Geschichte lehrt uns, dass technologische Durchbrüche oft länger dauern als erwartet. Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht alles auf eine Karte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als krisenfeste Anlage bewährt – ganz ohne künstliche Intelligenz und Batterien. Sie bilden das solide Fundament eines jeden ausgewogenen Portfolios.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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