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16.11.2025
22:53 Uhr

Hepatitis-Alarm an deutscher Grenze: Tschechien meldet über 2.300 Infektionen und 18 Tote

Die tschechischen Gesundheitsbehörden schlagen Alarm: Mit über 2.375 Hepatitis-A-Infektionen und 18 Todesfällen in diesem Jahr erlebt unser Nachbarland einen besorgniserregenden Ausbruch der Lebererkrankung. Besonders brisant: Die Hotspots liegen direkt an der deutschen Grenze, und beliebte Touristenziele wie Prag sind massiv betroffen.

Wintersportort warnt deutsche Urlauber

Der Wintersportort Boží Dar, nur wenige Kilometer von der sächsischen Grenze entfernt, veröffentlichte bereits dringende Hygiene-Warnungen in den sozialen Medien. Die Behörden sprechen von einer "Verschlechterung der epidemiologischen Situation" - eine diplomatische Umschreibung für das, was sich dort abspielt. Auch im traditionsreichen Kurort Karlsbad explodieren die Fallzahlen.

Was das sächsische Gesundheitsministerium als Ursache nennt, wirft ein bezeichnendes Licht auf die Zustände in Tschechien: Die Infektionen gingen hauptsächlich von "Personen ohne festen Wohnsitz" und Drogenkonsumenten aus. Man könnte es auch deutlicher formulieren: Hier zeigen sich die Folgen einer verfehlten Sozialpolitik, die vulnerable Gruppen im Stich lässt und damit die gesamte Bevölkerung gefährdet.

Prag ergreift Notmaßnahmen

In der tschechischen Hauptstadt werden nun hastig Desinfektionsspender in öffentlichen Verkehrsmitteln aufgestellt und Haltegriffe häufiger gereinigt. Maßnahmen, die an die Corona-Zeit erinnern - und die Frage aufwerfen, warum grundlegende Hygienestandards offenbar erst im Krisenfall umgesetzt werden.

"Die Weiterverbreitung in der übrigen Bevölkerung in Tschechien beruht wohl vor allem auf den niedrigen Impfquoten der dortigen Bevölkerung"

Diese Einschätzung des sächsischen Gesundheitsministeriums trifft den Nagel auf den Kopf. Während in Deutschland die Hepatitis-A-Impfung zum Standard gehört, scheint man es in Tschechien mit der Vorsorge nicht so genau zu nehmen.

Deutschland reagiert - vorerst gelassen

Das Robert-Koch-Institut verzeichnete in Deutschland bislang 993 Fälle mit sechs Todesfällen - im Vergleich zu Tschechien noch moderate Zahlen. Die sächsischen Behörden sehen "aus infektionsepidemiologischer Sicht" derzeit keine Gefahr für die Bevölkerung. Man verlässt sich auf die höheren Impfquoten und besseren Hygienestandards diesseits der Grenze.

Dennoch wurde das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) informiert, und alle EU-Mitgliedstaaten sind nun alarmiert. Die Frage ist: Reicht das aus? Oder braucht es angesichts der offenen Grenzen und des regen Reiseverkehrs strengere Kontrollen?

Was Reisende jetzt wissen müssen

Hepatitis A wird hauptsächlich über verunreinigtes Wasser und kontaminierte Lebensmittel übertragen. Besonders tückisch: Das Virus wird über den Darm ausgeschieden und kann bei mangelnder Hygiene leicht weitergegeben werden. Die auch als "Gelbsucht" bekannte Erkrankung zeigt sich durch eine Gelbfärbung von Haut und Augen.

Wer nach Tschechien reist, sollte penibel auf Hygiene achten: Häufiges Händewaschen, Vorsicht bei rohen Lebensmitteln und der Verzicht auf Leitungswasser in betroffenen Gebieten sind das Mindeste. Noch besser: Eine Hepatitis-A-Impfung, die laut Experten "sehr gut verträglich" sei und zuverlässig schütze.

Der Ausbruch in Tschechien zeigt einmal mehr, wie schnell sich Infektionskrankheiten in unserer vernetzten Welt ausbreiten können. Während die deutsche Politik noch über Grenzkontrollen diskutiert, schaffen Viren längst Fakten. Es bleibt zu hoffen, dass unsere Nachbarn die Situation schnell in den Griff bekommen - bevor aus dem regionalen Problem eine grenzüberschreitende Krise wird.

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