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25.08.2025
05:24 Uhr

Handwerk in Aufruhr: Merz' Versprechen verpuffen im Nichts

Die große Koalition unter Friedrich Merz steht vor ihrer ersten ernsthaften Bewährungsprobe. Nur wenige Monate nach dem vollmundigen Versprechen eines "Stimmungsumschwungs" macht sich im deutschen Handwerk blanke Wut breit. Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, findet deutliche Worte für das Versagen der neuen Bundesregierung: Statt Zuversicht herrsche bestenfalls vage Hoffnung.

Gebrochene Versprechen und zerstörtes Vertrauen

Was als "Wachstumsbooster" angepriesen wurde, entpuppt sich für das Handwerk als Luftnummer. Besonders bitter stößt den Betrieben die ausgebliebene Stromsteuersenkung auf. Handwerksbetriebe, die auf Basis dieser Zusage bereits unternehmerische Entscheidungen getroffen und Investitionen geplant hatten, sehen sich von der Politik hintergangen. "Es gibt Wut bei vielen Leuten", berichtet Dittrich von zahlreichen aufgebrachten Anrufen aus der Basis.

Diese Wut kommt nicht von ungefähr. Gerade energieintensive Handwerksbetriebe kämpfen seit Jahren mit explodierenden Stromkosten - eine direkte Folge der verfehlten Energiepolitik der vergangenen Jahre. Die versprochene Entlastung hätte vielen Betrieben Luft zum Atmen verschafft. Stattdessen müssen sie nun zusehen, wie ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter schwindet, während die Politik sich in Worthülsen ergeht.

Der ländliche Raum als Verlierer der Politik

Besonders dramatisch zeigt sich die Situation im ländlichen Raum. Hier, wo das Handwerk traditionell stark verwurzelt ist, bröckelt die Daseinsvorsorge zusehends. Schulen schließen, Kitas fehlen, der öffentliche Nahverkehr ist vielerorts nur noch ein schlechter Witz. Die Menschen fühlen sich von der Politik im Stich gelassen - und das zu Recht.

"Dort ist die Daseinsvorsorge nicht mehr genügend im Blick. Die Schule, die Kita, der öffentliche Personennahverkehr"

Diese Vernachlässigung des ländlichen Raums rächt sich nun politisch. Dittrich spricht offen aus, was viele in Berlin nicht wahrhaben wollen: Die Unzufriedenheit treibt immer mehr Handwerker in die Arme der AfD. Wenn die Anteile für die Alternative wachsen, dann gelte das auch fürs Handwerk, so der ZDH-Präsident. Eine unbequeme Wahrheit, die zeigt, wie sehr die etablierte Politik den Kontakt zur arbeitenden Bevölkerung verloren hat.

Schwarzarbeit als Symptom des Politikversagens

Ein weiteres Alarmsignal sendet die grassierende Schwarzarbeit. Sie sei "viel zu attraktiv", heißt es aus Handwerkskreisen. Während ehrliche Betriebe unter der Abgabenlast ächzen und sich durch ein Dickicht aus Bürokratie kämpfen müssen, floriert die Schattenwirtschaft. Die wirklichen Reformen, die diesem Missstand ein Ende bereiten könnten, bleiben aus. Stattdessen verliert sich die Politik in Symboldebatten und ideologischen Grabenkämpfen.

Die neue Große Koalition hatte die Chance, einen echten Neuanfang zu wagen. Doch die ersten Monate zeigen: Der versprochene Politikwechsel ist ausgeblieben. Statt pragmatischer Lösungen für die drängenden Probleme des Mittelstands gibt es weiter nur warme Worte und gebrochene Versprechen. Das 500 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für Infrastruktur mag gut klingen, doch was nützt es dem Handwerker, wenn er seine Stromrechnung nicht mehr bezahlen kann?

Zeit für echte Reformen statt leerer Versprechen

Das deutsche Handwerk braucht keine Lippenbekenntnisse, sondern handfeste Entlastungen. Die Stromsteuer muss runter, die Bürokratie abgebaut und der ländliche Raum gestärkt werden. Andernfalls wird die Wut weiter wachsen - und mit ihr die politische Polarisierung. Die Bundesregierung täte gut daran, die Warnungen des Handwerks ernst zu nehmen. Denn ohne einen starken Mittelstand gibt es auch keinen wirtschaftlichen Aufschwung.

Friedrich Merz ist angetreten mit dem Versprechen, es besser zu machen als seine Vorgänger. Die ersten Monate zeigen jedoch: Der selbsternannte Wirtschaftsexperte hat die Bodenhaftung verloren. Während er von Wachstum und Aufschwung schwadroniert, kämpfen die Handwerksbetriebe ums nackte Überleben. Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich liefert - bevor es zu spät ist.

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