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01.11.2025
15:42 Uhr

Handelskrieg eskaliert: Kanadas Kniefall vor Trump zeigt Schwäche des Westens

Die jüngste Demütigung des kanadischen Premierministers Mark Carney vor US-Präsident Donald Trump offenbart einmal mehr die verzweifelte Lage westlicher Regierungen im Angesicht amerikanischer Wirtschaftsmacht. Carney habe sich persönlich bei Trump für einen Werbespot entschuldigt, der die Zollpolitik des US-Präsidenten kritisierte – ein Vorgang, der die Unterwürfigkeit der kanadischen Führung schonungslos entlarvt.

Wenn Werbespots zu diplomatischen Krisen führen

Der Stein des Anstoßes war ein TV-Werbefilm der kanadischen Provinz Ontario, in dem ausgerechnet die Stimme des verstorbenen US-Präsidenten Ronald Reagan verwendet wurde, um sich kritisch über Zölle zu äußern. Trump fühlte sich dadurch derart brüskiert, dass er kurzerhand sämtliche Handelsgespräche mit dem nördlichen Nachbarn abbrach. Ein Werbespot – mehr brauchte es nicht, um die fragile Beziehung zwischen den beiden Ländern ins Wanken zu bringen.

Carneys eilfertige Entschuldigung wirft ein bezeichnendes Licht auf die Machtverhältnisse in Nordamerika. Der kanadische Regierungschef beteuerte vor Journalisten, er sei für die Beziehungen zu den USA verantwortlich und habe sich deshalb entschuldigt – obwohl der Werbefilm gar nicht von ihm in Auftrag gegeben worden sei. Diese vorauseilende Unterwerfung zeigt, wie sehr Kanada wirtschaftlich am Tropf der USA hängt.

Trumps Zollkeule trifft ins Mark

Die Reaktion des US-Präsidenten ließ nicht lange auf sich warten. Zusätzliche Zölle in Höhe von zehn Prozent wurden umgehend verhängt – zusätzlich zu den bereits im August eingeführten Strafzöllen von 35 Prozent auf viele kanadische Importe. Trump begründete diese drakonischen Maßnahmen mit dem angeblich unzureichenden Kampf Kanadas gegen den Drogenhandel über die gemeinsame Grenze.

Besonders pikant: Selbst nach Carneys öffentlicher Demütigung weigerte sich Trump, die Handelsgespräche wieder aufzunehmen. Auf entsprechende Nachfragen von Journalisten an Bord der Air Force One antwortete er schlicht mit "Nein". Die Botschaft könnte deutlicher nicht sein: Amerika diktiert die Bedingungen, und seine Nachbarn haben zu kuschen.

Die Ohnmacht traditioneller Verbündeter

Doug Ford, der Premierminister von Ontario, versuchte verzweifelt, die Wogen zu glätten, indem er ankündigte, den umstrittenen Werbespot zu pausieren. Man habe das Ziel erreicht, ein US-Publikum auf die Folgen von Zöllen aufmerksam zu machen, behauptete er tapfer. Doch diese Rechtfertigung wirkt angesichts der wirtschaftlichen Konsequenzen wie blanker Hohn.

Die Episode verdeutlicht eindrucksvoll, wie sehr sich die geopolitischen Machtverhältnisse verschoben haben. Während Trump mit seiner "America First"-Politik konsequent nationale Interessen durchsetzt, zeigen sich westliche Regierungen unfähig, dem etwas entgegenzusetzen. Stattdessen biedern sie sich an und hoffen auf Gnade – eine Strategie, die zum Scheitern verurteilt ist.

Lehren für Deutschland und Europa

Was können wir in Deutschland aus diesem Schauspiel lernen? Die Ereignisse in Nordamerika sollten uns eine Warnung sein. Auch die neue Große Koalition unter Friedrich Merz wird sich früher oder später mit Trumps Zollpolitik auseinandersetzen müssen. Die bereits verhängten 20 Prozent Strafzölle auf EU-Importe sind vermutlich erst der Anfang.

Anstatt wie Kanada in vorauseilendem Gehorsam zu buckeln, täte Europa gut daran, endlich eigene Stärke zu entwickeln. Doch dafür bräuchte es Politiker mit Rückgrat – eine Mangelware in Zeiten, in denen sich Regierungen mehr um Gendersternchen als um handfeste Wirtschaftsinteressen kümmern. Die Schwäche des Westens ist hausgemacht, und Trump nutzt sie gnadenlos aus.

In einer Welt, in der wirtschaftliche Macht zunehmend politische Macht bedeutet, zeigt sich einmal mehr: Wer nicht auf eigenen Beinen steht, wird zum Spielball fremder Interessen. Kanadas Kniefall ist nur ein weiteres Kapitel in dieser besorgniserregenden Entwicklung.

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