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09.06.2025
08:48 Uhr

Grüner Wendehals Fischer fordert Wehrpflicht – Deutschlands Verteidigung am Abgrund

Was für eine bemerkenswerte Kehrtwende! Der ehemalige grüne Außenminister Joschka Fischer, einst glühender Verfechter pazifistischer Ideale, fordert nun die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Man könnte meinen, die Realität habe endlich auch die letzten ideologischen Träumer eingeholt. Doch während Fischer seine späte Einsicht als Fehler bezeichnet, offenbart sich hier das ganze Dilemma einer Politik, die Deutschland jahrzehntelang systematisch entwaffnet hat.

Die bittere Wahrheit über Deutschlands Verteidigungsfähigkeit

„Der Personalbestand der Bundeswehr ist verdammt niedrig", konstatiert Fischer im Interview mit dem „Spiegel". Eine Untertreibung sondergleichen! Die Bundeswehr dümpelt mit knapp 180.000 Soldaten vor sich hin – ein Schatten ihrer selbst. Zum Vergleich: Während des Kalten Krieges verfügte die Bundesrepublik über eine halbe Million Soldaten. Heute könnte Deutschland kaum noch sein eigenes Territorium verteidigen, geschweige denn seinen Bündnisverpflichtungen nachkommen.

Die neue Bundesregierung aus Union und SPD plant zwar einen Wehrdienst, doch dieser soll zunächst auf Freiwilligkeit basieren. Ein zahnloser Tiger, wenn man Fischer glauben darf. „Wenn wir abschreckungsfähig werden wollen, wird das ohne eine Wehrpflicht nicht gehen", betont er. Recht hat er – auch wenn es schmerzt, dies ausgerechnet von einem Grünen hören zu müssen.

Gleichberechtigung bis zur letzten Konsequenz?

Besonders pikant: Fischer fordert die Wehrpflicht auch für Frauen. „Beide Geschlechter sind gefragt. Entweder wir haben die Gleichstellung, oder wir haben sie nicht." Ein interessanter Gedanke! Wo bleiben denn plötzlich all die Genderaktivisten, die sonst bei jeder Gelegenheit Gleichberechtigung einfordern? Merkwürdig still wird es, wenn es um echte Pflichten geht und nicht nur um Quoten in Vorstandsetagen.

Die Ironie könnte kaum größer sein: Ausgerechnet die Generation, die einst „Frieden schaffen ohne Waffen" skandierte, muss nun erkennen, dass Freiheit eben doch verteidigt werden muss. Fischer gibt zu: „Für die eigene Freiheit muss man einstehen. Wenn es darauf ankommt, auch kämpfen." Eine späte, aber notwendige Erkenntnis.

Die politische Realität hinter der Kehrtwende

Henning Otte von der CDU, der neue Wehrbeauftragte des Bundestags, und Verteidigungsminister Boris Pistorius sprechen sich ebenfalls für eine mögliche Rückkehr zur Wehrpflicht aus. Doch seien wir ehrlich: Diese Diskussion kommt mindestens zwei Jahrzehnte zu spät. Während Deutschland seine Streitkräfte kaputtsparte und sich in pazifistischen Träumereien verlor, rüsteten andere Mächte massiv auf.

Die Abschaffung der Wehrpflicht 2011 unter der schwarz-gelben Koalition war ein historischer Fehler. Damals glaubte man noch an das „Ende der Geschichte" und eine friedliche Weltordnung. Heute zeigt sich: Die Welt ist gefährlicher geworden, und Deutschland steht mit heruntergelassenen Hosen da.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wäre mehr als nur eine militärische Notwendigkeit. Sie könnte auch gesellschaftlich heilsam wirken. In Zeiten, in denen sich junge Menschen lieber auf Straßen festkleben, statt etwas Sinnvolles für ihr Land zu tun, könnte ein verpflichtender Dienst durchaus charakterbildend wirken. Statt „Fridays for Future" vielleicht mal „Service for Germany"?

Doch die Hürden sind gewaltig. Die verwöhnte Wohlstandsgesellschaft müsste sich von liebgewonnenen Bequemlichkeiten verabschieden. Die Politik müsste unpopuläre Entscheidungen treffen. Und vor allem: Deutschland müsste endlich wieder verstehen, dass Sicherheit und Freiheit keine Selbstverständlichkeiten sind, sondern täglich verteidigt werden müssen.

Fischers späte Einsicht ist lobenswert, doch sie offenbart auch das Versagen einer ganzen politischen Generation. Während man sich jahrzehntelang in ideologischen Grabenkämpfen verlor und die Bundeswehr systematisch vernachlässigte, haben andere Länder Fakten geschaffen. Nun steht Deutschland vor einem Scherbenhaufen – und selbst ehemalige Pazifisten rufen nach der Wehrpflicht. Wenn das kein Weckruf ist, was dann?

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