
Grüne im freien Fall: Nach Habeck-Flucht sucht die Öko-Partei verzweifelt nach ihrer Daseinsberechtigung
Die einstigen Höhenflieger der deutschen Politik stehen vor einem Scherbenhaufen. Nach dem schmählichen Ende der Ampel-Koalition und dem überstürzten Rückzug ihrer beiden Galionsfiguren Robert Habeck und Annalena Baerbock gleicht die Grünen-Fraktion einem führungslosen Haufen, der verzweifelt nach seiner neuen Rolle sucht. Was sich heute bei der Fraktionsklausur abspielt, dürfte weniger einer strategischen Neuausrichtung als vielmehr einer therapeutischen Selbsthilfegruppe ähneln.
Der große Exodus der grünen Führungsriege
Es mutet schon fast wie eine Flucht an, was Robert Habeck da vollzogen hat. Der Mann, der noch vor wenigen Jahren vom Kanzleramt träumte und Deutschland mit seiner Energiewende ins wirtschaftliche Chaos stürzte, wirft nun einfach das Handtuch. "Für immer ist ein viel zu großes Wort", säuselte er bei seinem Abgang – eine Formulierung, die so vage ist wie seine gesamte Politik der vergangenen Jahre. Während 450.000 Menschen per Petition seinen Verbleib forderten, zieht es den gescheiterten Wirtschaftsminister lieber an die Universitäten. Man möchte fast fragen: Will er dort den Studenten beibringen, wie man eine Industrienation ruiniert?
Auch Annalena Baerbock, die mit ihrer feministischen Außenpolitik international mehr Kopfschütteln als Respekt erntete, hat sich aus dem Staub gemacht. Die beiden Figuren, die laut dem ehemaligen Parteivorsitzenden Omid Nouripour "den Laden auf eine andere Ebene gehoben" hätten, hinterlassen ein Vakuum. Welche Ebene das gewesen sein soll, bleibt allerdings rätselhaft – es sei denn, man meint die Ebene der Rekordinflation und Deindustrialisierung.
Orientierungslos in der Opposition
Die Grünen stehen nun vor der unbequemen Wahrheit: Ihre ideologiegetriebene Politik ist gescheitert. Die Klimabewegung, einst ihr Zugpferd, hat massiv an Rückhalt in der Bevölkerung verloren. Die Menschen haben genug von Verboten, Bevormundung und einer Politik, die ihre Heizungen verbieten will, während die Energiepreise explodieren. Nouripour gibt unumwunden zu: "Die Klimabewegung ist nicht mehr die prägendste Stimme." Ein bemerkenswertes Eingeständnis für eine Partei, die sich jahrelang als moralische Instanz in Klimafragen inszenierte.
Besonders pikant: Die Linkspartei liegt in Umfragen mittlerweile fast gleichauf mit den Grünen. Die einstigen Königsmacher der deutschen Politik müssen zusehen, wie ihnen selbst im linken Spektrum die Wähler davonlaufen. Co-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann räumt ein, dass man Probleme habe, junge Menschen anzusprechen. Kein Wunder – wer will schon einer Partei folgen, die Wohlstandsverlust als Tugend verkauft?
Die verzweifelte Suche nach Relevanz
Was bleibt, ist eine Partei auf der verzweifelten Suche nach ihrer Daseinsberechtigung. Haßelmann verspricht vollmundig, man wolle "klarer, lauter, hörbarer" werden in der Opposition. Doch womit? Mit noch mehr Klimapanik? Mit noch radikaleren Forderungen nach gesellschaftlicher Transformation? Die Grünen haben sich in eine ideologische Sackgasse manövriert, aus der es kaum ein Entrinnen gibt.
Besonders entlarvend ist Haßelmanns Seitenhieb auf Friedrich Merz, dem sie vorwirft, "dreieinhalb Jahre einfach nur Nein gesagt" zu haben. Dabei war es genau dieses konsequente Nein zu den wirtschaftsfeindlichen Experimenten der Ampel, das Merz und die Union wieder zur stärksten Kraft gemacht hat. Die Bürger haben verstanden: Manchmal ist ein klares Nein zu schlechter Politik genau das, was ein Land braucht.
Ein Neuanfang ohne Perspektive
Die Grünen stehen vor einem Dilemma: Kehren sie zu ihren radikalen Wurzeln zurück, verlieren sie die Mitte endgültig. Versuchen sie weiter, sich als bürgerliche Kraft zu inszenieren, macht sie niemand mehr ernst. Habecks gescheiterter Versuch, die Partei in die Mitte zu führen, hat gezeigt: Die DNA der Grünen ist und bleibt die Bevormundung der Bürger im Namen einer vermeintlich höheren Moral.
Bis zur nächsten Bundestagswahl 2029 bleibt den Grünen viel Zeit zum Diskutieren. Doch die entscheidende Frage werden sie nicht beantworten können: Warum sollten die Deutschen einer Partei vertrauen, die in Regierungsverantwortung spektakulär gescheitert ist? Die Zeichen stehen tatsächlich auf Neuanfang bei den Grünen – nur dass dieser Neuanfang eher einem schleichenden Niedergang gleicht. Deutschland kann nur hoffen, dass die Wähler diese Lektion nicht vergessen werden.

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