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27.06.2025
15:24 Uhr

Großbritannien rüstet massiv auf: F-35-Kampfjets sollen Europas Verteidigung stärken

Während Deutschland unter der Großen Koalition weiterhin mit sich selbst hadert und Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt, zeigt Großbritannien, wie entschlossene Verteidigungspolitik aussieht. Premierminister Keir Starmer kündigte den Kauf von mindestens zwölf amerikanischen F-35A-Tarnkappenjets an – ein Schritt, der die nukleare Schlagkraft der Royal Air Force erstmals seit 1998 wiederherstellen würde.

Ein Signal an Trump und Putin gleichermaßen

Die Ankündigung erfolgte nicht zufällig vor dem NATO-Gipfel in Den Haag. Starmer versteht offenbar, was viele europäische Politiker noch immer nicht wahrhaben wollen: Die Zeiten, in denen man sich bequem unter dem amerikanischen Schutzschirm ausruhen konnte, sind vorbei. Donald Trump hat seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus unmissverständlich klargemacht, dass er von den Europäern mehr Eigenverantwortung erwartet – und zwar nicht in Form von Sonntagsreden, sondern in harten Verteidigungsausgaben.

Die F-35A-Jets sind dabei mehr als nur moderne Kampfflugzeuge. Sie sind seit 2023 für den Einsatz der taktischen Atombombe B61-12 zertifiziert. Damit würde Großbritannien wieder zur nuklearen Abschreckung der NATO beitragen können – eine Fähigkeit, die angesichts des anhaltenden Ukraine-Krieges und der wachsenden Bedrohung durch Russland dringender denn je erscheint.

Europa muss endlich erwachsen werden

Verteidigungsminister John Healey betonte, dass es sich nicht um ein neues Waffenprogramm handle, sondern um die Verstärkung der etablierten NATO-Nuklearmission. "Wir stehen vor wachsenden Bedrohungen, wir stehen vor steigenden nuklearen Risiken", erklärte er gegenüber Sky News. Diese nüchterne Einschätzung steht in wohltuendem Kontrast zu den Traumtänzereien mancher kontinentaleuropäischer Politiker, die immer noch glauben, man könne Putin mit Dialogangeboten und Sanktionen beeindrucken.

"Diese Flugzeuge werden Geld sparen", versicherte die britische Ministerin für Verteidigungsbeschaffung, Maria Eagle. Tatsächlich sollen die neuen Jets kostengünstigere Kurzstart-Versionen ersetzen und dabei 20.000 Arbeitsplätze in Großbritannien sichern.

Die neue Realität der NATO

Der 3,2 Milliarden Pfund (4,4 Milliarden Dollar) schwere Deal umfasst 27 Flugzeuge bis zum Ende des Jahrzehnts. Interessant dabei: Die USA würden weiterhin die Kontrolle über die Nuklearwaffen behalten, und jeder Einsatz würde eine gemeinsame Autorisierung durch die USA und den NATO-Oberbefehlshaber erfordern. Ein kluger Schachzug, der sowohl die amerikanischen Sicherheitsinteressen berücksichtigt als auch Europas Handlungsfähigkeit stärkt.

Die NATO diskutiert unterdessen ein neues Verteidigungsausgabenziel von sage und schreibe 5 Prozent des BIP. Was für viele wie eine astronomische Summe klingen mag, ist angesichts der geopolitischen Realitäten womöglich das Mindeste, was Europa aufbringen muss, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Trump hat mit seinen massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe – bereits deutlich gemacht, dass die transatlantische Partnerschaft keine Einbahnstraße mehr ist.

Kritik von den üblichen Verdächtigen

Natürlich blieb die vorhersehbare Kritik nicht aus. Der ehemalige Labour-Chef Jeremy Corbyn warnte vor einer Untergrabung der Nichtverbreitungsverpflichtungen. Solche Einwände mögen in akademischen Zirkeln gut ankommen, ignorieren aber die harte Realität: Während der Westen über Abrüstung philosophiert, rüsten autoritäre Regime weltweit auf. Die jüngste Eskalation im Nahen Osten, bei der Israel iranische Atomanlagen angriff und der Iran mit Raketen antwortete, zeigt überdeutlich, wie fragil die internationale Sicherheitsarchitektur geworden ist.

Ein Weckruf für Deutschland?

Großbritanniens Entscheidung sollte auch in Berlin für Nachdenklichkeit sorgen. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz zwar vollmundig Verantwortung für Deutschland verspricht, plant sie gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" und hat die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert. Diese Prioritätensetzung wirkt angesichts der globalen Bedrohungslage zunehmend weltfremd.

Die britische Initiative ist Teil eines umfassenderen Verteidigungskonzepts, das auch 15 Milliarden Pfund für neue Nuklearsprengköpfe und bis zu zwölf atomgetriebene U-Boote im Rahmen des AUKUS-Pakts mit den USA und Australien umfasst. Hier zeigt sich, was es bedeutet, Sicherheitspolitik ernst zu nehmen – während Deutschland weiterhin darüber debattiert, ob Panzer klimaneutral sein müssen.

Starmers Strategie mag opportunistisch erscheinen, ist aber realpolitisch klug: Er präsentiert Großbritannien als ernstzunehmenden NATO-Partner und umwirbt gleichzeitig einen US-Präsidenten, der bekanntermaßen große Verteidigungsdeals zu schätzen weiß. Dass Trump bisher wenig Gegenleistung bietet – er ignorierte EU-Aufrufe für stärkere Russland-Sanktionen und führte trotz europäischer Einwände Luftangriffe gegen den Iran durch – zeigt nur, wie schwach Europas Verhandlungsposition derzeit ist.

Die Botschaft ist klar: Wer in der neuen Weltordnung ernst genommen werden will, muss bereit sein, für seine Sicherheit zu zahlen und Verantwortung zu übernehmen. Großbritannien hat das verstanden. Die Frage ist, wann der Rest Europas nachzieht – oder ob man weiterhin lieber von einer Welt träumt, die es so nicht mehr gibt.

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