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23.07.2025
15:49 Uhr

Griechische Demonstranten zwingen israelisches Kreuzfahrtschiff zur Umkehr

Ein israelisches Kreuzfahrtschiff mit rund 1.600 Passagieren musste seine Route ändern und nach Zypern ausweichen, nachdem Demonstranten auf der griechischen Insel Syros die Ankunft des Schiffes verhindert hatten. Die Crown Iris, betrieben von der israelischen Reederei Mano Maritime, konnte ihre Passagiere nicht an Land bringen, nachdem mehr als 300 Demonstranten am Hafen gegen Israels Vorgehen im Gaza-Krieg protestiert hatten.

Proteste mit klarer Botschaft

Die Demonstranten empfingen das Schiff mit einem großen Banner mit der Aufschrift "Stoppt den Genozid" und schwenkten palästinensische Flaggen. In einer Erklärung kritisierten die Protestierenden nicht nur Israels Kriegsführung, sondern auch die zunehmend enge wirtschaftliche, technologische und militärische Zusammenarbeit zwischen Griechenland und Israel.

"Als Bewohner von Syros, aber vor allem als Menschen, ergreifen wir Maßnahmen, von denen wir hoffen, dass sie dazu beitragen werden, diese Zerstörung durch den genozidalen Krieg, der in unserer Nachbarschaft stattfindet, zu stoppen"

hieß es in der Stellungnahme der Demonstranten. Die Situation eskalierte teilweise, als einige Passagiere auf dem Schiff israelische Flaggen hissten und patriotische Parolen skandierten, wie Augenzeugen berichteten.

Diplomatische Reaktionen

Der Vorfall löste umgehend diplomatische Aktivitäten aus. Israels Außenminister Gideon Saar kontaktierte seinen griechischen Amtskollegen George Gerapetritis. Das griechische Außenministerium bestätigte das Gespräch, gab jedoch keine Details über den Inhalt der Unterredung bekannt.

Die Reederei Mano Maritime bestätigte den Vorfall mit den Worten: "Das Schiff erreichte Syros, traf auf eine Demonstration von pro-palästinensischen Unterstützern, und die Passagiere saßen an Bord fest, ohne die Erlaubnis zum Aussteigen zu erhalten."

Wachsende Spannungen in Griechenland

Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmenden Spannungen in der griechischen Gesellschaft bezüglich des Nahost-Konflikts. Obwohl die Proteste ohne Verletzungen oder Verhaftungen endeten, zeigt sich in ganz Griechenland eine wachsende Unruhe über Israels Vorgehen in Gaza. Anti-israelische Graffiti haben sich im ganzen Land verbreitet, ebenso wie Solidaritätsbekundungen für die Palästinenser.

Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den in den letzten Jahren immer enger gewordenen Beziehungen zwischen Griechenland und Israel. Griechenland hat sich zu einem beliebten Reiseziel für israelische Touristen entwickelt, was die zunehmend engen Verbindungen zwischen den beiden Mittelmeerstaaten widerspiegelt.

Ein Symptom größerer Verwerfungen

Der Vorfall auf Syros ist mehr als nur eine lokale Protestaktion. Er spiegelt die tiefen Risse wider, die der anhaltende Gaza-Konflikt in Europa und weltweit verursacht. Während Regierungen oft aus geopolitischen Erwägungen ihre Positionen wählen, zeigt sich auf der Straße ein anderes Bild. Die Zivilgesellschaft macht zunehmend von ihrem Recht auf friedlichen Protest Gebrauch, um ihre Ablehnung militärischer Gewalt zum Ausdruck zu bringen.

Die Tatsache, dass aus Sicherheitsgründen keine Passagiere von Bord gehen durften, unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Situation. Es bleibt abzuwarten, ob solche Vorfälle zunehmen werden und wie sich dies auf die touristischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern auswirken wird. Eines ist jedoch klar: Der Nahost-Konflikt wirft seine Schatten weit über die unmittelbar betroffene Region hinaus und sorgt auch in Europa für erhebliche gesellschaftliche Spannungen.

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