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23.10.2025
15:03 Uhr

Goldquote im Depot: Warum 30 Prozent das neue Ziel sein sollten

Die Zeiten, in denen zwei Prozent Gold im Portfolio als ausreichend galten, sind vorbei. Während die meisten Fondsmanager noch immer an homöopathischen Dosen des Edelmetalls festhalten, fordern namhafte Investoren eine radikale Umschichtung. Was nach einer gewagten These klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als überfällige Korrektur jahrzehntelanger Fehleinschätzungen.

Die Kluft zwischen Theorie und Praxis

Es ist schon bemerkenswert: Während Jeffrey Gundlach, einst als "Anleihen-König" gefeiert, mittlerweile 25 Prozent Gold im Portfolio für angemessen hält, dümpeln die meisten institutionellen Anleger bei mickrigen zwei Prozent herum. Diese Diskrepanz offenbart das grundlegende Problem unserer Zeit: Die Finanzwelt klammert sich an überholte Dogmen, während die Realität längst andere Fakten geschaffen hat.

Ray Dalio, der mit seinem Bridgewater-Fonds zu den erfolgreichsten Investoren der Welt zählt, empfiehlt immerhin 15 Prozent. Morgan Stanleys Michael Wilson geht noch weiter und plädiert für eine komplette Neuausrichtung der klassischen Portfolio-Theorie: Statt der antiquierten 60/40-Formel zwischen Aktien und Anleihen solle man zu einer 60/20/20-Aufteilung übergehen – mit einem Fünftel in Gold.

Historische Daten sprechen eine deutliche Sprache

Was viele Anleger überraschen dürfte: Eine Analyse der vergangenen Jahrzehnte zeigt, dass ein Goldanteil von bis zu 50 Prozent des S&P 500 das Gesamtrisiko eines Portfolios erheblich reduziert hätte. Die Volatilität wäre deutlich stärker gesunken als die Rendite – ein Verhältnis, das jeden risikobewussten Investor aufhorchen lassen sollte.

Diese Erkenntnisse stammen nicht etwa aus der Glaskugel irgendwelcher Goldbugs, sondern basieren auf harten Fakten. Tomasz Hońdo von Quercus TFI hatte bereits vor Jahren 30 Prozent seines Bildungsportfolios in Gold angelegt – eine Entscheidung, die sich angesichts der aktuellen Entwicklungen als geradezu visionär erweist.

Die neue Realität der Finanzmärkte

Wer heute noch glaubt, mit Staatsanleihen sein Vermögen schützen zu können, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Die Ära des billigen Geldes mag offiziell vorbei sein, doch die Schuldenberge wachsen weiter. Allein die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz plant trotz vollmundiger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Diese Schuldenorgie wird unweigerlich zu weiterer Geldentwertung führen – ein Szenario, in dem Gold seine wahre Stärke ausspielt.

"Gold ist ein Anlagegut, das genauso viel Aufmerksamkeit verdient wie Aktien oder Anleihen", betont Hońdo. Eine Aussage, die in ihrer Schlichtheit revolutionär ist.

Der perfekte Sturm für Edelmetalle

Die geopolitischen Verwerfungen unserer Zeit – vom anhaltenden Ukraine-Krieg über die Eskalation im Nahen Osten bis zu Trumps Zollkrieg – schaffen ein Umfeld, in dem traditionelle Anlageklassen zunehmend versagen. Während Aktien unter der Volatilität leiden und Anleihen real Vermögen vernichten, erweist sich Gold als Fels in der Brandung.

Besonders pikant: Gerade die deutschen Anleger, traditionell eher konservativ und sicherheitsorientiert, halten oft die geringsten Goldbestände. Ein fataler Fehler, wenn man bedenkt, dass die Inflation hierzulande durch die verfehlte Klimapolitik und ausufernde Staatsausgaben weiter angeheizt wird.

Timing ist nicht alles

Natürlich lässt sich einwenden, dass Gold nach einer Rally von 65 Prozent seit Jahresbeginn teuer erscheint. Doch wer so argumentiert, verkennt die langfristige Perspektive. Korrekturen wird es geben – sie bieten klugen Anlegern die Chance zum Einstieg oder zur Aufstockung. Entscheidend ist nicht der perfekte Einstiegszeitpunkt, sondern die strategische Allokation.

Die Frage ist nicht, ob man Gold im Portfolio haben sollte, sondern wie viel. Die Zeiten, in denen zwei Prozent als ausreichend galten, sind endgültig vorbei. Wer sein Vermögen in den kommenden Jahren schützen will, kommt an einer substantiellen Goldquote nicht vorbei. 15 bis 30 Prozent mögen manchem übertrieben erscheinen – angesichts der sich abzeichnenden Verwerfungen könnten sie sich jedoch als zu konservativ erweisen.

Fazit: Gold als unverzichtbarer Portfoliobaustein

Die Empfehlungen der Experten sind keine Hirngespinste, sondern basieren auf rationalen Überlegungen und historischen Daten. In einer Welt, in der Zentralbanken die Notenpresse anwerfen, Regierungen Schuldenberge auftürmen und geopolitische Spannungen zunehmen, ist Gold mehr als nur ein glänzendes Metall – es ist eine Versicherung gegen den Wahnsinn unserer Zeit.

Wer jetzt noch zögert, seine Goldquote deutlich zu erhöhen, spielt russisches Roulette mit seinem Vermögen. Die Geschichte lehrt uns: In Zeiten fundamentaler Umbrüche trennt sich die Spreu vom Weizen. Gold war dabei stets auf der Seite der Gewinner.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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